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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 25.1911

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Pfenninger, Otto: Kinematographische Lichtränder
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https://doi.org/10.11588/diglit.44943#0037

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Kinemafographische Eichtränder.

21

Wir nehmen die uerschiedenen Bildchen derart auf, da^
diese eine der andern folgende Bewegung in uerschiedenen
fortlaufenden Stellungen wiedergeben. Säg. 5 zeigt diese An-
nahme. Werden nun diese Bildchen auf dem Projektionsfelde
übereinandergelegt, dann erhalten wir Sig. 6; der obere Teil wird
ein konstantes Zifferblatt zeigen, und der untere Teil wird die

?ig. 5. ?ig. 4.



?ig. 5.

Bewegung unserem Sinne oorführen. Gewisse Heute haben nun
ein träges rieruensystem, und wenn sie solche animierten Bilder
sehen, wird deren Einbildung ihnen helfen, sozusagen zu sehen,
was in Wirklichkeit nicht uorgeführt wird; eine gewisse hypno-
tische Eigeneinbildung würde in diesem Salle bewirken, dafj sie
ein scharf und korrekt geformtes Pendel in Bewegung sehen
würden. Andere Personen haben ein besser arbeitendes lleruen-
system, und solche würden den unteren Teil unscharf und uer-
worren sehen. Dann gibt es andere mit sehr akkuratem 5eh-
uermögen und unmittelbarer Empfindung der Hichteindrücke.
 
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