Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik (25.1911)

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Fortschritte und Crfahrungen mit Farbrasterplatten.

blau A und Gelb 5 der Höchster farbwerke, tuorin sich nur die
noch ungefärbten Felder grün anfärben toerden, um den Drei-
farbenrasfer zu uollenden, Cs empfiehlt sich, aus praktischen
Gründen auch den grünen Farbstoff ebenso zu behandeln tuie
die beiden anderen, meshalb auch die grünen Stellen mit Cisen-
chloridlösung gebeizt toerden. Der Raster toird sodann noch
mit einem Schubiack überzogen und schließlich mit der Cmulsion
begossen. Der Raster zeigt lückenlos aneinanderschließende
Clemente oon großer Regelmäßigkeit.
AuerlichtfilterzumKopierenderdeufschenfarben-
films brachte die bleue Photographische Gesellschaft in den
Verkehr. Diese filter ermöglichen die Herstellung oon farbigen
Kopien auf obige films bei Auerlicht. Die Verwendung einer
solchen Lichtquelle mit konstanter Helligkeit hat den Vorteil,

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Fig. 53.



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die erforderlichen Belichtungszeifen mit mehr Sicherheit be-
stimmen zu können. Das filter ist oon blaßblauer färbe und im
übrigen genau so angefertigt, wie die Gelbfilter für diese films.
lieber einen f arbenrasterrollfilm der Dereinigten
Kunstseidefabriken in Kelsterbach gibt Colin Fl. Bennett,
C. C. S. („Brit. Journ. of Phot.“, farbensuppl. oom 2. September
1910), nachricht. Cs toird die saubere Ausführung soroie die
Reinheit der farbenfelder anerkannt und eine genauere Be-
schreibung der Crscheinung des Rasters bei Prüfung unter dem
ITlikroskop soroie bei freiäugiger Betrachtung gegeben.
Der Raster stellt sich dar als ein System nicht unter-
brochener, gerader, roter Linien, roelche oon zwei einander
parallelen Systemen oon grünen und blauoioletten, an den
Kreuzungsstellen unterbrochenen, geraden Pinien unter einem
Winkel oon etwa 45 Grad gekreuzt toerden. Von den roten
Pinien gehen ungefähr 160 auf den Zoll, für die zweckmäßige
Auswahl der Rasferfarbcn spricht die Peichtigkeit, mit der es
möglich war, dieselben im mikrophotographischen Schwarz-