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Kunstchronik: Wochenschrift für Kunst und Kunstgewerbe — 20.1885

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https://doi.org/10.11588/diglit.5807#0079

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145

Vom Kunstmarkt.

_ „„„ den Kimstlern gcwithlte massige

d"N«-» «M-d,«»»-» --»«»>»»».->-«'» «n s"«1?»

«»!» ,-,-mm,» »»d -!»>,»-,,-» ,» d-» T-»»>- »A-A , ,d «»IchS», D»» Lm,d»«

S!»7SA?»,LL"'SL^IM S-kLLD- LLZSs

europäisches Museum kamen. . yUerken han- Pyramrde ange . LnrLwurf nähert s*ch."" Unterschied,

8. 'Aus sxninover ^ie Ausltellung von 2bbrren yu' nanae. Eur zweuer nur nnt dem unrer,u- ,

növerischer Künstlcr wurH», l7. Nov. i» ben schdnen L°ü' Gallon s rmd A, ^,,, Gipsel d°s v°" vw

d°s Aiuseums in s-ierlicher W-ise °r°N"°t, L-Mer var de F-gur Garchaw^-Fuß aufrecht ht- Mrr

tthrenpriisident des Konütes, Prosepor ». Kau bach, du ) umgebenen P st -^tlich der Jd-e n°rs°hl °'' j

«" Unwohls-in am Srscheinen verhmder weohal an em schen, t.rn ^ lener von Pu ton^

Itelle der Vorsitzende des Komrtvs Archrtekt und

?r Schulze-Waldhausen, dre eingeladencn Gaste mit elne

Nervor. daß das unrer^

Uicher Wer,e .

komitös, Professor F. Kaulbach, ou-„, , - .

^telle der . ^lcheinen verhindert, weshalb an seiner Siiulen umgev^. ,

m Schul-e-mi^'sdb des Komitös, Archilekt und Maler zu Pferde zu sitzen. Ein hin,lun»^ „

/'"Iprache bearlis,i dausen, dre eingeladenen Gäsle mit einer tecknisch gut ausgeführter Entwurf ist jener von Pu...-
N'Nen einc^süsi ' -!.erselbe hob hervor. daß das Ilnter- Die »leisleii übrigeii Modelle köimeii höchstens zur Ehre der
?>>nstler ausnahmslose Beteiligung der heimischen italienischen Kunst beanspruchen, durch Nichterwähnung der

Herrn Oben„„7ir-?"°'. Sodann fand die Eröffnung durch Vergessenheit für alle Zeiten geweiht zu werden.

-ocrprastdenteu der Provinz Hannover, von Leip-__

durch die Ausstel- voni Runstmarkt.

dicn und LNjzc.. ... — 71. Bcrlincr Kimstauktio». (N. Lepke). Am 17. L-t

von bestem Klange. Wir zember d. I. gelangt durch Nudolph Lepke eine jener alterei
"" ->>->„ i„,d deff'en Berliner Privatsaimnluiigeii zur Auktion, deren von Jahr zi

- »- 'u-ni„er werden: die Samiuluiig des derstorbencii Herri
- Kreise der Berliner Kunstfreund
älterer Ai

"ebn,»,^b. d-grüßte. Derselbe hob hervv«, .

Kliiis-," °'"° fast ausnahmslose Beteiligung der heimischen
de» 1-°° üesunden habc. Sodann fand die Eröfsiiimg durch
ziaer" s, ^berpräsidenteil der Provi»; Hannover, von Lcip-
l»»asins ^'"°„^°'' "ach eineni Rundgang durch die Ausstel-
Ter a . Komits seine vollsle Aiierkeiinuiig aussprach.

"UO log weist iukl. der Studicn und Skizzen über
"eniw,, "ach, daruntcr Namcn von bestem Klange. Wir

Svl,»-aÄ diesen: F. Kaulbach in Hannover und dessen Berlmer Privu>i„...- Samm.„..„
dorf .^ng. Knulbach in Münwe», Bokelmaun iu Düsicl Fahr weiiiger'"°,° - in^Kreise dcr Berliner

Meyer und Werner Schuch i„ Münche», den S-K° b°w. ^ ^ ' 'M^re ^o
LL ^ugelhardt in .^annover. den Kup'erstecker wohlbekannt, enth f boipow sannnelte ohne bestimmtes

^"3er m Wien und Otto Knille in Berlin ! beiten der §Uemku^ der verschie-

Gustave ^ebon, Verfasser Ei ^)e aus allen

tNNsl»«»»...'

durch Nudolph Lcpke e»,v
luiigen zur Auktion, deren von Jahr zu
: die Sammluiig des verstorbencii Herrn
b ow. be, i»i Kreise dcr Berliner Kimstfreuiide
äimt, enthält fast durchweg gute Stücke älterer Ar-

.. der Kleiiikllnste. Kolbow sainmelte ohne bcstiimiites

System; ganz nach Geschmack kaufte er Arbeiten dcr verschie-
- Art mid Zeit. So cnthält die Saiiiiiiümg aus allen
„s arößere und kleinere Gruppen, darmiter
-„iiicki miter den Gläsern be-
oinail-

^lldhauer W. Engelhardt in Hannover. den >tup , beilen °°° Gesch'»"" Samimu»u-

W- Unger in Wien und Otto Kmlle '" „ä, in ' Syste'"', 8°"ö^ °"^°^ ,^'° Kruvpen^ darunter

0. v. I", Gustave Lcbon, Versaffer deo lungl ^ densten Art "" o„nd kl°'"°°° . . Gläsern be-

diesen Blüttern lobend besprochenen Buches uber die K^Gebieten ° °?-"„^stgcke. „cki ci"i-1° sch°»° °"""„'

°er Araber (s, Kunstgewerbeblatt I, «. lb ' zahlreuhe A>us ! qeschl'ss°"°- °"chdie Berlmer

ber Araber (s. Kunstgewi

wanzösischen Ministerium v»» v»-., r>s,i„t,ien ve»„„-

chonen Künstc init cincr Misston nach ^1"""'°" e Z „on
«vrden, mn die arckitektonischen D°nk'"">°° b°L,7"'°„/fch
b°r srühesten Epoche bis zur Zeit dcr Mongolen)
auszunehnien, zu studi--"' "'W beschreiben. ^ ,_

zahlreiche Mu,

findeii sich vortreft'liche geschniici.v, ... .

lirte Stücke: unter dei» Porzellan sind besonders oic ..

Figuren zu nenneii, dazu kommen Faiencen, Silber, Elfen-
bein, einige Möbel. Mit Vorliebe sammelte Kolboiv kleinere
Gegenstände: Miiiiatureii, Uhren, Dosen, miter deneii sich
einzelne Stücke ersten Nanges findeii, die wohl eher in den
Besitz der AmateurS als in den öst'entlicher Samiiilmigeii
übergehen dürsten. Als Hauptstück der Kollektion darf eine
LimousinerDeckelschale inGrisaille, Arbeit desPierreReymond

->nen: eine andere flachc Schale in farbigem Email dürste
«"»diii angehören. Der Katalog wcist
tie selten auf dem

Epoche bis zur Zen vc«
liunehnien, zu studiren und zu beschreiben.
bello «> - . ^"''bolbidcnkmal in Noi». Jm Palazzo delle
die 4,'-' ber Via Nazionale in Rom wurde am 20. '-.kt. ^

:;Z L> ÄN5Ä-s SS-N1NL. N r-Ts

bekännten englische" ) j tzxr hervorragendsten

-I E Robinson wurden s"r

Sti^e die f°lg°nd°" Pr°"° °°r'° Gonzaga . . - »600

Niec. Pis°"°, Meda'lle au, L"d°w
' s_ Medaille des Kaisers Johannes Paiäologo^

(älteste Medaille) - - - - - ' ^ Eg'Mberti^ . 3600
Matteo Pasti, ^-°b°'ll° ^.„o>^.Berona.sehrselt°n 665.0
— »es Borso d'Este . . -

ber^E-m^^ °"lrea)i iieiienv

, "«"rfe gehört in die Katcgorie des rum»v».,-,

ben s- 4,°^°"' P°' i°ber Kunstausstellung wllrde man von
ei»er Imdellen mindestens 15 zurückgewiesen habcn. Ber
gestntie, '^ewerbung ist eine derartige Ausschließung nicht
°°» weit^MUich ganz geeignet ist angesichts der hohen,
Denkmm ».l'Hlbaren Ortlichkeit aus dem Janiculus, wo das
lilNiden- ,„"ssl°llu»g finden wird, kein einziges der vor-
i°bock,Modelle. Abgesehcn von dicsem Ubelstande sind
beste (,-,°',"'g°, s°cht tüchtige Arbcitcn zu verzeichncn. Der
Gall„,..'.'"srs-'st zwcifelsohnc jener vom Bildhauer Emilio
"vn .'lelbe hat cine erste rechteckige Basis, welche in

°r>elten aufsteigenden Stufen besteht und durch vi

bieser erst

Gallnm"^l.'>l zweiieisoyne ..... .
vo» ^l>erselbe hat ciue erste rechteckige Basis, welch.

Fiam-e^ S-iten aussteigenden Stufen besteht und durch v,c.
Aasis p,?,°"?g°ff 8°ziert ist. 'Auf der Plattsorm dieser crsten
6stiw„.„ ,l s'ch eine zweite, die zwischen den crivühntcn
l'ch n,i? 4- P°ß°"'ent cmporstrebt, zwischen Pilastern, ähn-
°°r den ,,.'° Vasis des bcrühmteii Colleoni'schen Tcnkmals
P"ssat>e ^'rche S. Giovanni e Paolo in Lenedig. Auf diesem
»„!. a,° erbebt sick, die Reiterstatue des Gencrals. Pferd

v°r de„ s- ^ > -'ÜHMleil ^vucv». N7ei„>>>„.-

Aufsni,» ^l'rche S. Giovanni e Paolo in Venedig. 2lus diesew
N"d z)°-.°°'l°bl s'ch die Reiterstatue des Gencrals. Pserd

-.:..

^Ner Auffassunq und Aussührung sind mtt Bert .„,^;ch«ete des Meisters . - ^

p°n sast identisch Iind gleich tüchtig. Jn d-n Grup- - °"'°'S° Medaill° auf Ludovico C°rb°»° - - -

"ie.it w^°?'°zw°ite, obereBasis. d. h. das eigentlichePosta- Spcrand'°, Medaiu ^iansraneescoGonzagatt.

gan-i», ,8°ben, stt das Streben nach malerischem Effekt nicht es Medaille auf ?ll°!>- b-

Einzel« °"^° "''' b°" einsachen architcklonischen Linien. i'L->päiaueV" (vielleicht Sp

.-N" unb miabhünglg von letziereii betrachtet sind jedoch M°d-^i ^^reA^^„2/Ella

Buondelmonti, Gatt'" '' °^.?z„jrt) Medaille des

Anonymcr Flore'itlN .,>>,Ei's v. Volterra . 7000

' b°""" """"""" b""""'"'

- -L, „,.s 1301-19 Francs,

Matteo Pasti, Medaiuc-

-„ Guarino'sv.Veronu,^.,.,..

Nicc. Petrecini, Medaille des Borso d'Estc . . .

! Andr. Guazzalotti, Medaille auf Hieronimo San-

' :ci, Bischof von Fossombrone.

-„>>!„ Medaille Francesco Sforza's, seine

6200

Den/m",°? 1'."l> 'N ruylger PU»»,,., „

l^gliori'schen Entwnrf steht jener des Bckdhauers Ett>

jene» "°chsten. Auffassung und Slussührmig sind m»

pen 77?llori's i°st 'dentisch und gleich tüchtig. Jn den Grup-
'Nent , "U° bie zweite, obere Basis, d. h. das eigentliche Posta-
ge»-!"'ug°b°", ist das Streben nach malerischem Esfekt mch'
Ein?.'," Eustlange mit den einsachen architektonischen Linien.
bie ia'u und unabhängig von letzteren betrachtet sind jedoch
Seiw,, bb,°"- w°lch° der Künstler in vollem Relief an die vier
°"l»ew„, °„l>?l- lebendig gedacht und ausgesührt. Tüchtig
EntwnÄ °"lwickelt erscheint auch der gemeinschastliche
^utdi,,- «i Bildhauers Limenes und des Architekten
Aiiüsick,! „ Veide haben sast allein unter allen Bewerbern
°"s d»„ E-°'-'"."°u °"s ben Platz, welchen das Monument
P'ber d>„ » ^es J°ui°ul"s, zu dessen Füßen sich der
"ch das ganze Panorama von Rom schlängelt, ein-

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