zung, Die Anmerkungen), ein Register der Na-
men und Tiere, eine Übersicht nach Personen-
bezug und Umfang, eine Konkordanz-Tabelle
(Phaedrus-Aesop, Phaedrus-La Fontaine), sowie
Textstellen aus Goethes „Reineke Fuchs" zum
Nachleben der Fabelmotive, Hinweise zu den
Illustrationen (aus dem „Esopus moralisatus",
Venedig 1491) sowie Literaturhinweise (S. 268-
272). Insgesamt ein empfehlenswerter Band, der
dem Lehrer auch bei der Vorbereitung der
Phaedrus-Lektüre im Unterricht gute Dienste
leisten wird.
Gerharä RhMer, Tonrae) TTTch (77g.).' TonwiM-
n)7ahon Jurch Zeichen nn<7 Wort. Rfähen une)
Tormen <7er TomniMnihah'on im Altertum 7V.
WLiseuychu/t/icher Ver/ag Trier 7993 (RAC 27).
770 V. 77 AM.. D. DM 77,00 (TSRV 7-77476-
774-9).
Der Band vereinigt dreizehn exemplarische
Studien, die aus dem interdisziplinären For-
schungsprojekt „Stätten und Formen der Kom-
munikation im Altertum" des „Bochumer Al-
tertumswissenschaftlichen Colloquiums" her-
vorgegangen sind. Sie machen Kommunikati-
onsprozesse in Lebensbereichen alter Kulturen
sichtbar, die im weitesten Sinne durch Sprache,
insbesondere durch geformte Texte bestimmt
sind. Den Schwerpunkt des Abschnitts „Sprache
und Zeichen" bilden kommunikative Abläufe
beim Vermitteln und Rezipieren von Texten.
Die der Literatur gewidmeten Beiträge nehmen
neben den kommunikativen Funktionen literari-
scher Texte auch den Aspekt des Kommunizie-
rens über Literatur in den Blick. Im einzelnen
enthält der Band folgende Beiträge: E. Neu:
Mehrsprachigkeit im Alten Orient - Bilinguale
Texte als besondere Form der Kommunikation;
M Bednarski: Vulgärlatein als allgemeines Ver-
ständigungsmittel; J. Korpanty: Der lateinische
Sigmatismus; P.Wülfing: Antike und moderne
Redegestik. Eine frühe Theorie der Körperspra-
che bei Quintilian; K. Vössing: Non scholae sed
vitae - der Streit um die Deklamationen und ihre
Funktion als Kommunikationstraining; H. H.
Biesterfeldt: Kommunikation durch Überset-
zung: Ziele und Methoden der griechisch-
arabischen Übersetzungen des 9. Jahrhunderts;
J. Styka: Die literarische Gattung als Form der
Kommunikation in der Antike; S. Stabryla: Die
Funktion literarischer Gattungen bei griechi-
schen und römischen Autoren; B.Effe: Das Bild
der Frau in Sophokles' „Trachinierinnen": Zur
kommunikativen Funktion der attischen Tragö-
die; K. Wo3: Die Funktionen der römischen
literarischen Kommunikation; G. Binder: Öf-
fentliche Autorenlesungen. Zur Kommunikation
zwischen römischen Autoren und ihrem Publi-
kum; R. F. Glei: Ein Paradigma höfischer
Kommunikation: Horaz' viertes Odenbuch als
Spiegel dynastischer Politik; Th. Paulsen: Die
„Aithiopika" als Roman für alle. Zur Kommu-
nikation Heliodors mit Lesern unterschiedlicher
Bildungsniveaus.
Gerharä Rinäer. Tonraä Thiich (77g.).' Tommu-
nihah'on hi po/RAchen nnä hnAAchen Gemein-
^cha/ien. Märten un<7 Termen äer Tommaniha-
hon im AAerfnm V. WAsenychu/thcher Verlag
Trier 7996 (RAC 24). 277 7., D, 49,30 DM
(77RV 7-77476-197-6).
In diesem Band werden neun Studien geboten,
die aus dem interdisziplinären Forschungspro-
jekt „Stätten und Formen der Kommunikation
im Altertum" des „Bochumer Altertumswissen-
schaftlichen Colloquiums" (BAC) hervorgegan-
gen sind. Sie zeichnen Kommunikationsprozes-
se in politischen und religiösen Gemeinschaften
alter Kulturen nach. Vom alten Israel über die
Welt der griechisch-römischen Antike bis zu
den Überlieferungen des frühen Christentums
und des nachbiblischen Judentums reichend,
repräsentieren sie ein breites Spektrum fachspe-
zifischer Zugänge zu einer bisher wenig in den
Blick genommenen Problematik. Für den Alt-
philologen sind ff. Beiträge von besonderem
Interesse: K.-W Welwei: Politische Kommuni-
kation im klassischen Athen; H. Kloft: Die
Säcularspiele des Augustus und die Tradition
der Herrscherfeste in der Antike; J. Rüpke:
Nundinae: Kalendarische Koordination im re-
publikanischen Rom; W. Orth: Astrologie und
Öffentlichkeit m der frühen römischen Kaiser-
zeit.
166
men und Tiere, eine Übersicht nach Personen-
bezug und Umfang, eine Konkordanz-Tabelle
(Phaedrus-Aesop, Phaedrus-La Fontaine), sowie
Textstellen aus Goethes „Reineke Fuchs" zum
Nachleben der Fabelmotive, Hinweise zu den
Illustrationen (aus dem „Esopus moralisatus",
Venedig 1491) sowie Literaturhinweise (S. 268-
272). Insgesamt ein empfehlenswerter Band, der
dem Lehrer auch bei der Vorbereitung der
Phaedrus-Lektüre im Unterricht gute Dienste
leisten wird.
Gerharä RhMer, Tonrae) TTTch (77g.).' TonwiM-
n)7ahon Jurch Zeichen nn<7 Wort. Rfähen une)
Tormen <7er TomniMnihah'on im Altertum 7V.
WLiseuychu/t/icher Ver/ag Trier 7993 (RAC 27).
770 V. 77 AM.. D. DM 77,00 (TSRV 7-77476-
774-9).
Der Band vereinigt dreizehn exemplarische
Studien, die aus dem interdisziplinären For-
schungsprojekt „Stätten und Formen der Kom-
munikation im Altertum" des „Bochumer Al-
tertumswissenschaftlichen Colloquiums" her-
vorgegangen sind. Sie machen Kommunikati-
onsprozesse in Lebensbereichen alter Kulturen
sichtbar, die im weitesten Sinne durch Sprache,
insbesondere durch geformte Texte bestimmt
sind. Den Schwerpunkt des Abschnitts „Sprache
und Zeichen" bilden kommunikative Abläufe
beim Vermitteln und Rezipieren von Texten.
Die der Literatur gewidmeten Beiträge nehmen
neben den kommunikativen Funktionen literari-
scher Texte auch den Aspekt des Kommunizie-
rens über Literatur in den Blick. Im einzelnen
enthält der Band folgende Beiträge: E. Neu:
Mehrsprachigkeit im Alten Orient - Bilinguale
Texte als besondere Form der Kommunikation;
M Bednarski: Vulgärlatein als allgemeines Ver-
ständigungsmittel; J. Korpanty: Der lateinische
Sigmatismus; P.Wülfing: Antike und moderne
Redegestik. Eine frühe Theorie der Körperspra-
che bei Quintilian; K. Vössing: Non scholae sed
vitae - der Streit um die Deklamationen und ihre
Funktion als Kommunikationstraining; H. H.
Biesterfeldt: Kommunikation durch Überset-
zung: Ziele und Methoden der griechisch-
arabischen Übersetzungen des 9. Jahrhunderts;
J. Styka: Die literarische Gattung als Form der
Kommunikation in der Antike; S. Stabryla: Die
Funktion literarischer Gattungen bei griechi-
schen und römischen Autoren; B.Effe: Das Bild
der Frau in Sophokles' „Trachinierinnen": Zur
kommunikativen Funktion der attischen Tragö-
die; K. Wo3: Die Funktionen der römischen
literarischen Kommunikation; G. Binder: Öf-
fentliche Autorenlesungen. Zur Kommunikation
zwischen römischen Autoren und ihrem Publi-
kum; R. F. Glei: Ein Paradigma höfischer
Kommunikation: Horaz' viertes Odenbuch als
Spiegel dynastischer Politik; Th. Paulsen: Die
„Aithiopika" als Roman für alle. Zur Kommu-
nikation Heliodors mit Lesern unterschiedlicher
Bildungsniveaus.
Gerharä Rinäer. Tonraä Thiich (77g.).' Tommu-
nihah'on hi po/RAchen nnä hnAAchen Gemein-
^cha/ien. Märten un<7 Termen äer Tommaniha-
hon im AAerfnm V. WAsenychu/thcher Verlag
Trier 7996 (RAC 24). 277 7., D, 49,30 DM
(77RV 7-77476-197-6).
In diesem Band werden neun Studien geboten,
die aus dem interdisziplinären Forschungspro-
jekt „Stätten und Formen der Kommunikation
im Altertum" des „Bochumer Altertumswissen-
schaftlichen Colloquiums" (BAC) hervorgegan-
gen sind. Sie zeichnen Kommunikationsprozes-
se in politischen und religiösen Gemeinschaften
alter Kulturen nach. Vom alten Israel über die
Welt der griechisch-römischen Antike bis zu
den Überlieferungen des frühen Christentums
und des nachbiblischen Judentums reichend,
repräsentieren sie ein breites Spektrum fachspe-
zifischer Zugänge zu einer bisher wenig in den
Blick genommenen Problematik. Für den Alt-
philologen sind ff. Beiträge von besonderem
Interesse: K.-W Welwei: Politische Kommuni-
kation im klassischen Athen; H. Kloft: Die
Säcularspiele des Augustus und die Tradition
der Herrscherfeste in der Antike; J. Rüpke:
Nundinae: Kalendarische Koordination im re-
publikanischen Rom; W. Orth: Astrologie und
Öffentlichkeit m der frühen römischen Kaiser-
zeit.
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