DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.34724#0456
452
Quellen und Literaturverzeichnis
ZINK, Michel, La subjectivite litteraire autour du siede de saint Louis (Ecriture), Paris 1985.
ZINN, Alexander, Die soziale Konstruktion des homosexuellen Nationalsozialisten. Zu Genese
und Etablierung eines Stereotyps, Frankfurt am Main 1997.
ZUNKEL, Friedrich, Ehre, Reputation, in: Geschichtliche Grundbegriffe 2 (1975), S. 1-63.
Abbildungsverzeichnis
S. 141 (und Schutzumschlag): Frieden zwischen Heinrich III. von England und Ludwig (VIIL)
von Frankreich 1217. Der Ort des Friedenschlusses - eine Insel in der Themse - ist angedeutet
durch die Wellen des Flusses. Beide Prätendenten sind als gekrönte Herrscher dargestellt. Hein-
rich III. erscheint, obgleich noch minderjährig, als eigenständig handelnd. Die Krone Ludwigs
(VIIL) verweist auf sein zukünftiges französisches Königtum und betont so den Bruch seines
durch den Kuß gegebenen Versprechens: Ludwig hatte - Matthaeus Paris zufolge - zugesagt,
sich für die Rückgabe des englischen Festlandsbesitzes einzusetzen, löste dieses Versprechen je-
doch, als er 1224 selbst die Herrschaft antrat, nicht ein (Matthaeus Paris, Chronica Maiora, The
Parker Library, Corpus Christi College Cambridge, MS 16, f. 52v; mit freundlicher Genehmigung
von The Master and Fellows of Corpus Christi College Cambridge).
S. 277: Kathedrale von Canterbury (Glasfenster, ca. 1215-1220): Wunder des heiligen Thomas
Becket (links: Blendung und Entmannung Ailwards von Westoning: ... sunt lunnna mewiHa resec-
fa; rechts: Heilung Ailwards von Westoning auf die Fürsprache des heiligen Thomas Becket).
Quelle: http://www.holycross.edu/departments/visarts/vraguin/clO.htm und cllhtm; @ Sarah
Stanbury/Virginia Raguin: MMK. Mit freundlicher Genehmigung von Frau Prof. Virginia Ra-
guin.
S. 333: Bildliche Darstellung des homagium in den Grandes Chroniques de France als Freund-
schaftsbund im Augenblick des Lehenskusses (links: Paris, Bibliotheque Sainte-Genevieve, ms.
783, f. 312v, um 1400) und als Geste der Unterordnung im Augenblick des Lehenseides (rechts:
BN Paris, ms. fr. 6465, f. 301v, Jean Fouquet, um 1458). Abgebildet ist jeweils die Lehenshuldi-
gung Eduards I. von England vor Philipp IV. von Frankreich für Aquitanien am 5. Juni 1286.
S. 396: Heinrich der Jüngere, Sohn Heinrichs II. von England (als vornehmster weltlicher Baron
des Königreichs mit der Krone in der Hand hinter dem zu krönenden König von Frankreich), as-
sistiert bei der Krönung Philipps II. 1180 als pair de Trance. Da er bereits zum König von England
gekrönt ist, wird die Unterordnung der englischen Herrscher unter das französische Königtum
auch im Bild sichtbar. Die Darstellung unterstreicht, daß die Lehensabhängigkeit des Festlands-
besitzes als Unterordnungs- und Dienstverhältnis zu verstehen ist (BN Paris, ms. fr. 6465, f. 212v,
Jean Fouquet, um 1458).
Quellen und Literaturverzeichnis
ZINK, Michel, La subjectivite litteraire autour du siede de saint Louis (Ecriture), Paris 1985.
ZINN, Alexander, Die soziale Konstruktion des homosexuellen Nationalsozialisten. Zu Genese
und Etablierung eines Stereotyps, Frankfurt am Main 1997.
ZUNKEL, Friedrich, Ehre, Reputation, in: Geschichtliche Grundbegriffe 2 (1975), S. 1-63.
Abbildungsverzeichnis
S. 141 (und Schutzumschlag): Frieden zwischen Heinrich III. von England und Ludwig (VIIL)
von Frankreich 1217. Der Ort des Friedenschlusses - eine Insel in der Themse - ist angedeutet
durch die Wellen des Flusses. Beide Prätendenten sind als gekrönte Herrscher dargestellt. Hein-
rich III. erscheint, obgleich noch minderjährig, als eigenständig handelnd. Die Krone Ludwigs
(VIIL) verweist auf sein zukünftiges französisches Königtum und betont so den Bruch seines
durch den Kuß gegebenen Versprechens: Ludwig hatte - Matthaeus Paris zufolge - zugesagt,
sich für die Rückgabe des englischen Festlandsbesitzes einzusetzen, löste dieses Versprechen je-
doch, als er 1224 selbst die Herrschaft antrat, nicht ein (Matthaeus Paris, Chronica Maiora, The
Parker Library, Corpus Christi College Cambridge, MS 16, f. 52v; mit freundlicher Genehmigung
von The Master and Fellows of Corpus Christi College Cambridge).
S. 277: Kathedrale von Canterbury (Glasfenster, ca. 1215-1220): Wunder des heiligen Thomas
Becket (links: Blendung und Entmannung Ailwards von Westoning: ... sunt lunnna mewiHa resec-
fa; rechts: Heilung Ailwards von Westoning auf die Fürsprache des heiligen Thomas Becket).
Quelle: http://www.holycross.edu/departments/visarts/vraguin/clO.htm und cllhtm; @ Sarah
Stanbury/Virginia Raguin: MMK. Mit freundlicher Genehmigung von Frau Prof. Virginia Ra-
guin.
S. 333: Bildliche Darstellung des homagium in den Grandes Chroniques de France als Freund-
schaftsbund im Augenblick des Lehenskusses (links: Paris, Bibliotheque Sainte-Genevieve, ms.
783, f. 312v, um 1400) und als Geste der Unterordnung im Augenblick des Lehenseides (rechts:
BN Paris, ms. fr. 6465, f. 301v, Jean Fouquet, um 1458). Abgebildet ist jeweils die Lehenshuldi-
gung Eduards I. von England vor Philipp IV. von Frankreich für Aquitanien am 5. Juni 1286.
S. 396: Heinrich der Jüngere, Sohn Heinrichs II. von England (als vornehmster weltlicher Baron
des Königreichs mit der Krone in der Hand hinter dem zu krönenden König von Frankreich), as-
sistiert bei der Krönung Philipps II. 1180 als pair de Trance. Da er bereits zum König von England
gekrönt ist, wird die Unterordnung der englischen Herrscher unter das französische Königtum
auch im Bild sichtbar. Die Darstellung unterstreicht, daß die Lehensabhängigkeit des Festlands-
besitzes als Unterordnungs- und Dienstverhältnis zu verstehen ist (BN Paris, ms. fr. 6465, f. 212v,
Jean Fouquet, um 1458).