Verband der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein [Hrsg.]: Die Rheinlande: Vierteljahrsschr. d. Verbandes der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein (2.1901)

rnöglicben Vorunterbandlungen nake^u ein Kalbes
^abr der Laubescbeid vorentkalten wird, ver-
leidet ikrn das Lauen. Oer L1at2 wird verkauft,
er kornrnt in die Lände der Spekulation und
damit ist die künstleriscbe Lntwicklung eines
neuen Oebäudeviertels abgescbnitten. Lier muss
von Lall ^u Lall gebandelt werden. Oie ver-
scbiedenen abgebildeten Villen geben einen Le-
griks von dem grossen Lönnen ikrer Meister.
Von ganx besonderem Lei^ ist clie von dem
lVlüncbener Lrosessor Lomeis in deutscber Le-
naissance erbaute Villa des Laron v. Liebig, ein
Lauwerk, das clen Sit2 eines Lürsten bedeuten
könnte. 8ebr pikant sincl aucb clie verscbiedenen
kleinen Larockvillen, wie die Lauser Weib,
Lorstkausstrasse 91, von ^rcbitekt Sander, Or.
Lodewig, Vogelweidstrasse und die vorn ^rcbi-
tekten L^sen erbaute Villa Lockenbeirner Land-

strasse 2Z. Line Leibe anderer Villen in den
versckiedensten Stilarten irn Lorstbausstadtteil,
irn Westend, an der Lol^bausenstrasse und ibren
Lebenstrassen von den ^.rcbitekten Qüntber,
Lessler, v. Loven, v. Laubmann, Wilb. lVlüller,
Leber und Scbmidt vervollständigen das Lild
der in unserer 8tadt entstandenen Villen von
künstleriscber Ledeutung. Line besonders eigen-
artige Qrundrisslösung Zeigen die Arbeiten des
^.rcbitekten v. Lauksmann, die von federn Scbema
abweicben und sieb in der eingebendsten Weise
den Ledürsnissen des jeweiligen Lauberrn an-
scbliessen.
Von den in den letzten jsabren erricbteten
Lultusbauten sind die von L. v. Lauslmann irn
Lornbeirner Stadtteil erricbtete gotiscbe Lutber-
kircbe, ein Werk von vortreblicber LaurnWirkung,
und die irn Stile der Lenaissanee von Qrisebacb




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