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Steinbeck, Christoph G. [Bearb.]
Aufrichtig-teutsche Volks-Zeitung: ein nützliches Hand- u. Hausbuch für d. dt. Volk, seine Lehrer u. seine Freunde — 1795

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https://doi.org/10.11588/diglit.43827#0170

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. .. V
§ é

. Ä §2u1 .

attragen, und er könnte ſicher glauben,

„daß ſeine Bitte Beifall finden werde.
die Mini-
aus ihren Stellen verdränge,

„Aber wenn er, auf dieſe Art,

„ster auch

„„ſo ſolle er (Fox) uiid seine Freunde fich
zig nicht einbilden, daß ſie dieſe Stellen

gjetwa erhalten würden, denn, in dieſem
„Falle, möchte die Lage und der Zuitc
„von England doch wohl von der Gnade
„und Barmherzigkeit ſeitier Femde abhan-

„gen“ = Eine harte Moral! Nur Scha-

de, daß wir Herrn Foxens Gegenerrwie-
_ Derungen nicht wiſſen, denn wie wir

Vermuthen, so werden diese gewiß auch
ziemlich salzig. geweſen seyn Derjeni-
"ge Avsſchuß , welcher dazu beſtimmt iſt, .
die nôthigen Hülfegelder anzuſetzen , hakt

am 18den Jan. + für die Garnison. 2

. tauſend. mahl tauſend 777 tauſend 534
Mund - für die Soldaten. in deu An-

pſlauzungen 69 1 taufend Pfund ~ für
Truppen in Öſtindien 8 tauſend Pfund -

, für Werbegelder 484 tauſend Pf. ~~ für.
die Landmiliz 930 tauſend Pfund ~~ für
die Landtruppen 1 tauſend mahl tauſend,

x 9 7 tauſend, 804 Pf. -- und für frem-

de, im engliſchen Solde stehende Trup-
pen, 997 tauſend 226 Pfund zusam-

men alſo 7. tauſend mahl tauſend, 45 kau-
send, 564 Pf. Sterlinge verwilliget. Y
Das Volk in England ſcheint der
Meinung zu ſeyn, daß man alles anwen-

den mùſſe, um itzt einen anſtändigten

Frieden zu erhalten 1~ wenn dies aber

+) Was dies nach ſächf, und mach Reichsgelde beträgt, zt t des
oder 10 Gulden 57 Ut oe Wag beträgt. jede einzelne Poſt? Was das

F; te aretz mus! gäbe: dies eine ganz
Ganze ? ~ sowohl zu Thalern als zu

= 322 -

nicht möglich seyn sollte, die Regierung
auch, gus allen Kräften. zur Fortſetung
des Kriegs zu unterſtüten ~~ Von allen
Seiten des Landes her, werben Bittſchrife
ten eingeſchickk die ſich meiſt auf die
Endigung, zum Theil aber auch, auf

Zuſi G die Fortführung des Krieges beziehen.
Zuſtanan

Daß die engliſchen Kriegsſchiffe Befehl
erhaiten haben , alle holländſche Schiffe,
die ihnen begegnen, nach engliſchen Häven
zu bringen, beſtätiget fich, wieman leicht
vermuchen konnte, auch von London aus..
JZufolge des Arreſts der auf alle holländ-
fche Schiffe gelegt iſt, werden in Plys
moutl) ( einem der vortreflichſten Seehäver
in der engliſchen Landſchaft Devonshire, an
der Mündung des Fluſſes Plym) g hollän-
diſch-oſiindiſche Schiſfe, von denen 7 nach
Holland und 2 nach Oſtindien beſimmée
waren, alle aber reich beladen ſind , zu-
rückbehalten, auch auſer dieſen 5 hollän-
diſche Kriegeſchiffe, zusammen mit 198
Kanonen, und 60 Schiffe, die theils nach
Westindien , theils in das mittelländiſche
Meer , theils nach Spanien und Portu-
gall, mit Korn, beladen sind, daſelbſt nicht
fortgelaſſen ~~ Der Werth, welcher ſich,
an holläudiſchem Eigenthume, allein auf
der Theniſe ( welcie durch London fließt und in
das deutsche Meer fälle ) befindet ~~ wird
auf r2tauſend mahl tauſend Pf. Sterling
zerechnet. #*) "U rü
h Den Flüchtlingen aus Holland giebt aber
die engliſche Regierung alle Unterſtütung,
ttz ettett;r:

Reichsgulden. gerechnet.

s P zGttw4rchnh mti Angzabe , zu ſächſ. Geldes n Thaler? was, nach Reichsgelde, in Gul-

F
 
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