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Mik Landesherrlicher 2:/
uh Kais. Königl.
j Ziveeter Band, Ein und vierziaſtes Stü>k, Gera den 21. November 1795. |
L ngland.
; O, die Manier, in welcher Herr Fox
den königlichen Miniſter, Herrn Piet , ge-
wöhnlich im Parlemente zu bekomplimenti-
ren pflegt, gleich ſchon allgemein bekannt
iſt, ſo halten wir es doch für Schuldig-
keit, unsern Leſern den Geiſt von derjenigen
Widerſtandsrede mitzutheilen , die er dies-
mal gleich nach Eröffnung des ganzen
Reichstages im Unterhauſe hielle. Den
Anfang dabei machte er damit, daß er ge-
radezu behauptete, der Miniſter müßte des
Hochverraths, und zwar deswegen ange-
klagt werden, weil er für den König eine
Rede von der Art , wie die war, mit wel-
cher das Parlement eröfftet wurde, habe
g e q e n das Volk aufsetzen können. Nicht
genug ( sagte er dann ) daß durch dieſen un-
glückl. Krieg 5 Millionen neuer jährlicher
Taxen dem Volke aufgebürdet ſind; nicht
genug, daßjett wieder, wie letztes Jahr,
eine Hungersnoth drohet , und das Volk
ins äußerſte Elend geſtürzt iſt ; man ſagt
ihm auch noch, daß ſein Zuſtand verbeſ-
ſert worden ſen. Beſteht es etwa darin,
daß einer unserer Allürten nur das linke,
aber nicht auch das rechte Ufer des Rheins
verlohren hat ? Auch in der Vergleichung
mit Frankreich ſey England nicht beſſer
daran , denn daß; Brod ſey ſo theuer, daß
unter 10 Armen kaum einer ſo viel verdie-
nen könnte , ſich und ſeiner Familie dieſes
nöthige Lebensmittel zu verdienen. Schan
letttes Jahr habe er gehört, daß Frank-
reich in lezten Zügen liege , und gleichwohhn. |
habe es einem Feldzug gemacht, der any
Lorbeern ſehr reich geweſen. Wenn die
Kriſe , von der in der Rede geſprochen ſey,
die Wiederherſtellung der Monarchie anzei-
gen ſotle , die einzige Abſicht, warum die
Miniſter den Krieg angefangen, so gann.
be er, daß dieſer Zeitpunkt n ie kommen
wetde; und ſie ſähen doch auch nun wohl
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wöhnlich im Parlemente zu bekomplimenti-
ren pflegt, gleich ſchon allgemein bekannt
iſt, ſo halten wir es doch für Schuldig-
keit, unsern Leſern den Geiſt von derjenigen
Widerſtandsrede mitzutheilen , die er dies-
mal gleich nach Eröffnung des ganzen
Reichstages im Unterhauſe hielle. Den
Anfang dabei machte er damit, daß er ge-
radezu behauptete, der Miniſter müßte des
Hochverraths, und zwar deswegen ange-
klagt werden, weil er für den König eine
Rede von der Art , wie die war, mit wel-
cher das Parlement eröfftet wurde, habe
g e q e n das Volk aufsetzen können. Nicht
genug ( sagte er dann ) daß durch dieſen un-
glückl. Krieg 5 Millionen neuer jährlicher
Taxen dem Volke aufgebürdet ſind; nicht
genug, daßjett wieder, wie letztes Jahr,
eine Hungersnoth drohet , und das Volk
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ihm auch noch, daß ſein Zuſtand verbeſ-
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daß einer unserer Allürten nur das linke,
aber nicht auch das rechte Ufer des Rheins
verlohren hat ? Auch in der Vergleichung
mit Frankreich ſey England nicht beſſer
daran , denn daß; Brod ſey ſo theuer, daß
unter 10 Armen kaum einer ſo viel verdie-
nen könnte , ſich und ſeiner Familie dieſes
nöthige Lebensmittel zu verdienen. Schan
letttes Jahr habe er gehört, daß Frank-
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die Wiederherſtellung der Monarchie anzei-
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Miniſter den Krieg angefangen, so gann.
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