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Steinbeck, Christoph G. [Bearb.]
Aufrichtig-teutsche Volks-Zeitung: ein nützliches Hand- u. Hausbuch für d. dt. Volk, seine Lehrer u. seine Freunde — 1795

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https://doi.org/10.11588/diglit.43827#0249

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Erſter Band, Ein und dreißigſtes Stück, VDiesſtugs ht. Its tos.



Die FEFriedensbedingungen

haben wir, so gut auch unsre Baſeler Quel-
le iſt, leider immer noch nicht bekommen.
Waghrſcheinlich ſind ſie auch ſeibſt dort noch
nicht ganz bekannt. Eine davon J die
wir, jedoch , weil wir ſie nicht unmittelbar
aus Baſel haben, noch nicht verbürgen
wollen, soll, wie wir aus andern Privat-
nachrichten wissen, die seyn + daß
Preußen, in Verbindung mic der Pfor-

te, gleich nach der Ratifikazion des

gecenwärcigen Friedens mit der fran-
zöſiſchzen Repuott, der Kaiſerin von
Rußland den Krieg, und zwar desres
gen erklären ſoll, um Polen wieder
. nach der Konſtiruzion vom zten Mai
1791 (von der wir ſchon im 14den St. auf
der 21 2 und folgenden Seite das Weſentliche,
bei ähnlicher Erzählung angefüähret haben) her-
zuſtellen. Die Repüblick Frankreich
verſpricht (diesen Nachrichten zu Folge) dgs
gegen Wilhelm des Zwetten Beſitzun-

gen, ſo wie ſie ſind, mic ihrer ganzen

LWMachr zu ſchünen, und ihn zu dem
Hrsze gezes Bſtzyd. s überdies

etwa sagen, G
freueten, denn welcher ehrliche Chriſtwrn.

mic Getaitſend freiwotll gen Eo
; tern zu unterſtürzen. .

ê Solle ſich dies . beſtätigen , ſo würde
# ch die große Katharina vielleicht ziemlich
wundern, denn zu beſtreiten ~~ hat ſie
die Fre nzoſen ja wol noch niemals gehabt?.
Sie weiß also doch wohl auch noch nicht,

ob nicht dieſe ihr unangenehme Stunden
machen könnten, denn die Franzoſen &~

zumal frenvillig ſkreitende , und vielleicht

gar unter Pichegrüs Anführung, an der

Seite tapferer Preußen und würchender

Osmannen ſtreitende Franzoſen, w
doch wohl etwas auszurichten im Stande

Wir wollen damit aberja nichh
als wenn wir uns darauf

ſenn

ſich über denSchaden eines Menſchen, freun.
en, wenn er ihn auch, roie wir hier aber nicht
behaupten wollen, verdient haben sollten.

Nach sſfentlichen Berichten, solle.
dies einige von den Bedingungen des
Friedens ſeyn,

net ~ seine Truppen von der Grenze zu-

. ziehe ~~ den Vermittler zwiſchen den

daß Preuſſen (ganz natüre
lich) Frankreich als eine Republik anerken-
 
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