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Mie tandesherrlichee ZU! ( |
L Auch Kaiſ. Königl.
deutſ»qe
gl: Zeitung.
LL s. hoher Erlaubniß
§ L J ' , |
S Ü "L.§ - D V ; u. Churf. Sächſ. Priv.
G Y "
Zweeter Band, Drelzehendes Stück, Gera den 15. Auguſt 1795.
Deu tſchland.
D ie Beſtätigungsurkunde über dasjeni-
ge Reichsgutachten , welches die inlei-
tunct zu einem annehmlichen Frieden
betrifft, die, in demselben, von det geſamm-
ten Ständen, beſchloſſen und dem Kaiſer
Übergeben wurde, iſt nun, von Wien, in
Regensburg angekommen ; das Wesent-
liche davon beſteht darinnern.
1 ) Daß ſich der Kaiſer darüber freuet,
daß die geſammten Stände, nicht einzeln,
einer nach dein andern, vom Kriegstheater
abtreten, und Separatfriedensbündniſſe
schließen wollen, ſondern bei dem beharrli-
chen Wunſche und Eneſchluſſe bleiben, in
ungetheilrer unwandelbarer Vereini-
gzunex, unter ſich, und mit dem Reichs-
_ caupte -~ alſo ganz verfaſſungsmäßig,
einen allgemeimen Frieden zu j ſchließen,
und dadurch Deutschlands Grenzen ſo-
wohl als ſeine Verfaſſung , auf eine dau-
erhafte Art zu erhalten.
.) daß er geneigt sey, die ihm übertra- f
gene erſte Friedenseinleitung zu übert;eh-
men, und den Ort zum Friedenskongreßezna
beſtimmen ,- daß er aber
z) nicht für gut halte, ißt, und vor
der Hand einen Waffenſtillſtand zu bewür-
ken, daß aber auch dies geſchehen ſolle, ſo-
bald bei den, itzt zu gemäßigterern Ge-
ſinnungen zurückgekehrcen franzsſis
ſchen Geroaltinhabern, aus Gründen der
leidenden Menſchheit, einne Mäßigung
oder eine einſtweilige Linſtellung der
feindlichen Requiſfizion und Verhee-
rungen ( wozu er es an zweckmößigen
Anträgten niche werde fehlen laſſen, >
zu tllzngen ſey.
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Zweeter Band, Drelzehendes Stück, Gera den 15. Auguſt 1795.
Deu tſchland.
D ie Beſtätigungsurkunde über dasjeni-
ge Reichsgutachten , welches die inlei-
tunct zu einem annehmlichen Frieden
betrifft, die, in demselben, von det geſamm-
ten Ständen, beſchloſſen und dem Kaiſer
Übergeben wurde, iſt nun, von Wien, in
Regensburg angekommen ; das Wesent-
liche davon beſteht darinnern.
1 ) Daß ſich der Kaiſer darüber freuet,
daß die geſammten Stände, nicht einzeln,
einer nach dein andern, vom Kriegstheater
abtreten, und Separatfriedensbündniſſe
schließen wollen, ſondern bei dem beharrli-
chen Wunſche und Eneſchluſſe bleiben, in
ungetheilrer unwandelbarer Vereini-
gzunex, unter ſich, und mit dem Reichs-
_ caupte -~ alſo ganz verfaſſungsmäßig,
einen allgemeimen Frieden zu j ſchließen,
und dadurch Deutschlands Grenzen ſo-
wohl als ſeine Verfaſſung , auf eine dau-
erhafte Art zu erhalten.
.) daß er geneigt sey, die ihm übertra- f
gene erſte Friedenseinleitung zu übert;eh-
men, und den Ort zum Friedenskongreßezna
beſtimmen ,- daß er aber
z) nicht für gut halte, ißt, und vor
der Hand einen Waffenſtillſtand zu bewür-
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bald bei den, itzt zu gemäßigterern Ge-
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ſchen Geroaltinhabern, aus Gründen der
leidenden Menſchheit, einne Mäßigung
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