Mit Landesherrlicher d ; (
Auch Kalſ. Könige. Z W
hoper Erla: uv
P: Z . u. Ch 18 Sit. Priv. ;
tt Band, Dreiſiaſter Stück.
Ueber die kü krigen. Grenzen der- frans
zöſiſchen Republ: b
zirkulirt gegenwärtig ein Memoire, wel-
ches Botſſy d’ Angles dem Wohlfahrtsaus-
ſchuſſe zu Paris, dieſer aber wieder dem
Herrn Barthelemy in Baſel zur Leitung
bei seinen Friedensunterhandlungen mitge-
theilt hat ~~ und von der äuſerſten Wich-
tigkeit iſt. Schätzbare Leſer, hören Sie
nur etwas davon: Soll Frankreich
( heißt es darinne ) alle seine Eroberun-
gen behalten, ſoll es ſie alle wiever heraus-
geben , oder ſoll es einige behalten und an-
dere wieder zurückgeben ? Dieſe Fragen
müſſen ietzt unterſucht werden. Alles be-
halten, hietje den Krieg verewigen; alles
wieder herausgeben, wäre Selbſttäuschung.
îDacjzenige mit Frankreich vereinigen, was
zu ſeiner Ruhe nochwerdig iſt, und dem
Uekerflüßigen zu entſagen, was nur zu
S treicigkeiten Anlas geben würde, das iſt
der Rath der ſcshels Nichts "(>) frey-
WBera den 1 tze ftr w .
lich d: m Ui (fthet: ie nach beſſer. uud tatärti-
cher, al . den Rhein zur veften Gränze
der Fra.z
Jerrſchaft zu machen. - Aber,
kann er § % durch einen Tractat seyn
U.:d kann man es mit Billigkeit und Sis
cherheit verlangen? Ich kann es nicht glau-
ben. Mit welchem Rechte wollte Frank-
reich, welches sich als einen Feind aller
Unterdrückung erkläre hat, s oder 6 kleine-
re Souverains, die niemals den Willen
gehabt haben, es zu bekriegen, ihrer Staa-
ten berauben ? -– Wann würden die Feind-
ſeligkeiten aufhören, wenn die Ueberwinder
nichts wieder herausgeben wollten, und
die Ueberwundenen keine Hoffaui ng mehr
haben könnten, etwas wieder zu erhallen.
welche Baſis und welche Dauer könnte el-
ne Vergrößerung haben, auf welche alen.
Mächte eiferſüchrig wären und gegen weiche
allereclamiren würden? Wird ſich Deutſch-
land zu einer Zerſtückelung willig finden
yes wodurch es 3 Chuefürſleu: thun ür
Auch Kalſ. Könige. Z W
hoper Erla: uv
P: Z . u. Ch 18 Sit. Priv. ;
tt Band, Dreiſiaſter Stück.
Ueber die kü krigen. Grenzen der- frans
zöſiſchen Republ: b
zirkulirt gegenwärtig ein Memoire, wel-
ches Botſſy d’ Angles dem Wohlfahrtsaus-
ſchuſſe zu Paris, dieſer aber wieder dem
Herrn Barthelemy in Baſel zur Leitung
bei seinen Friedensunterhandlungen mitge-
theilt hat ~~ und von der äuſerſten Wich-
tigkeit iſt. Schätzbare Leſer, hören Sie
nur etwas davon: Soll Frankreich
( heißt es darinne ) alle seine Eroberun-
gen behalten, ſoll es ſie alle wiever heraus-
geben , oder ſoll es einige behalten und an-
dere wieder zurückgeben ? Dieſe Fragen
müſſen ietzt unterſucht werden. Alles be-
halten, hietje den Krieg verewigen; alles
wieder herausgeben, wäre Selbſttäuschung.
îDacjzenige mit Frankreich vereinigen, was
zu ſeiner Ruhe nochwerdig iſt, und dem
Uekerflüßigen zu entſagen, was nur zu
S treicigkeiten Anlas geben würde, das iſt
der Rath der ſcshels Nichts "(>) frey-
WBera den 1 tze ftr w .
lich d: m Ui (fthet: ie nach beſſer. uud tatärti-
cher, al . den Rhein zur veften Gränze
der Fra.z
Jerrſchaft zu machen. - Aber,
kann er § % durch einen Tractat seyn
U.:d kann man es mit Billigkeit und Sis
cherheit verlangen? Ich kann es nicht glau-
ben. Mit welchem Rechte wollte Frank-
reich, welches sich als einen Feind aller
Unterdrückung erkläre hat, s oder 6 kleine-
re Souverains, die niemals den Willen
gehabt haben, es zu bekriegen, ihrer Staa-
ten berauben ? -– Wann würden die Feind-
ſeligkeiten aufhören, wenn die Ueberwinder
nichts wieder herausgeben wollten, und
die Ueberwundenen keine Hoffaui ng mehr
haben könnten, etwas wieder zu erhallen.
welche Baſis und welche Dauer könnte el-
ne Vergrößerung haben, auf welche alen.
Mächte eiferſüchrig wären und gegen weiche
allereclamiren würden? Wird ſich Deutſch-
land zu einer Zerſtückelung willig finden
yes wodurch es 3 Chuefürſleu: thun ür