Aufrich tige. v 1
Volks. Z
.!
Mix Landesherrlicher M
Auch Kaiſ. Ksnigl.
: M
ſoll, wie inan, auc Paris , unterri pden
Aug. verſichern will, durch Vermittelung
des Königs von Preußen näct ſtens Waf-
fenſtillſiand erhalten. Wenigstens ſoll, bei
dem Wohlfahrtsausſchuſſe, in dieſer Ab-
ſicht, ein Krurier von Berlin angekommen
ſeyn. Die Hoffung h'ezu, oder viel-
inehr zum baldigen Abſchluß des Friedens
wvächſt, wenn wir überlegen, daß, nach
ziemlich neuen und ſichern Nachrichten aus
Mainz, vom tuten dieſes , alle dortige
Bikallerien, (oder hohe Gerichtehöfe) wel-
che zeither in Aſchaffenburg waren, wieder
tach Mainz zurückgebracht werden sollen ,
Denn setzt dies nicht voraus , daß man, in
Mainz, ſchonmir Uuverläßigkeit weiß, wie
wenig titan mehr von den Grauken zu be-
L
fürchten habe ?
Unnn den Frieden tit Deutschland aber
zu befördern, ſoll die Kaiſerin von Ruß-
land erklärt haben, daß hie ſich zum gänz-
Zeitung.
q Z . hohet Erkaubniß
u. Churf. Sächſ. Priv.
O OIDID-___...
Zweêter Band, Sechszehendes Stück, G e ra den 25. Auguſt 1795.
Uhti Abschluß der poliiſchen Angelegen-
heiten nicht eher verſtehen werde , bis er,
und zwar ganz Reichsverfaſſungemäßig .
vollendet ſen, Ob ſie aber den allgemeine
nen Frieden nicht mehr bindern als för.
dern wird, wenn das aundem iſt , daß ſie
die polniſche Sache auch nicht eher ab-
ſchlieſſen wolle, bis die öſtreichiſchen Nie-
derla..de wieder, in ihre alten Verſoſſung, .
hergeſiellt . auch Sardinien und Oſtreich
wegen ihres vielen Verluſtes, dena ſie in
gege: wättigen Kriege erlitten haben ents
ſchädigt wären ~~ dies iſt eine andre Fra-
ge. Doch ſollen die Friedenepunkte mit
den Kries führenden Mächten: in Italien
ſchonin Nichtiukeit, und von beiden These.
[en genehmigt ſenn ~~ Im Kurmainzi-
ft! wird in den öffentlichen Kirchenge-
bethen die Gottheit nicht mehr um Beglü-
una der deutſchen Waffen, ſondern um
Vollendung des Friedens gebethen ~~ ja,
nach set Privatbriefen , ſell der 17de
Volks. Z
.!
Mix Landesherrlicher M
Auch Kaiſ. Ksnigl.
: M
ſoll, wie inan, auc Paris , unterri pden
Aug. verſichern will, durch Vermittelung
des Königs von Preußen näct ſtens Waf-
fenſtillſiand erhalten. Wenigstens ſoll, bei
dem Wohlfahrtsausſchuſſe, in dieſer Ab-
ſicht, ein Krurier von Berlin angekommen
ſeyn. Die Hoffung h'ezu, oder viel-
inehr zum baldigen Abſchluß des Friedens
wvächſt, wenn wir überlegen, daß, nach
ziemlich neuen und ſichern Nachrichten aus
Mainz, vom tuten dieſes , alle dortige
Bikallerien, (oder hohe Gerichtehöfe) wel-
che zeither in Aſchaffenburg waren, wieder
tach Mainz zurückgebracht werden sollen ,
Denn setzt dies nicht voraus , daß man, in
Mainz, ſchonmir Uuverläßigkeit weiß, wie
wenig titan mehr von den Grauken zu be-
L
fürchten habe ?
Unnn den Frieden tit Deutschland aber
zu befördern, ſoll die Kaiſerin von Ruß-
land erklärt haben, daß hie ſich zum gänz-
Zeitung.
q Z . hohet Erkaubniß
u. Churf. Sächſ. Priv.
O OIDID-___...
Zweêter Band, Sechszehendes Stück, G e ra den 25. Auguſt 1795.
Uhti Abschluß der poliiſchen Angelegen-
heiten nicht eher verſtehen werde , bis er,
und zwar ganz Reichsverfaſſungemäßig .
vollendet ſen, Ob ſie aber den allgemeine
nen Frieden nicht mehr bindern als för.
dern wird, wenn das aundem iſt , daß ſie
die polniſche Sache auch nicht eher ab-
ſchlieſſen wolle, bis die öſtreichiſchen Nie-
derla..de wieder, in ihre alten Verſoſſung, .
hergeſiellt . auch Sardinien und Oſtreich
wegen ihres vielen Verluſtes, dena ſie in
gege: wättigen Kriege erlitten haben ents
ſchädigt wären ~~ dies iſt eine andre Fra-
ge. Doch ſollen die Friedenepunkte mit
den Kries führenden Mächten: in Italien
ſchonin Nichtiukeit, und von beiden These.
[en genehmigt ſenn ~~ Im Kurmainzi-
ft! wird in den öffentlichen Kirchenge-
bethen die Gottheit nicht mehr um Beglü-
una der deutſchen Waffen, ſondern um
Vollendung des Friedens gebethen ~~ ja,
nach set Privatbriefen , ſell der 17de