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Steinbeck, Christoph G. [Bearb.]
Aufrichtig-teutsche Volks-Zeitung: ein nützliches Hand- u. Hausbuch für d. dt. Volk, seine Lehrer u. seine Freunde — 1795

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https://doi.org/10.11588/diglit.43827#0473

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Zweeter Band, Neuntes Stick,

UZ 4

Gera den- k, Augaſt 1795. :



Frarnkreicls :
jetzige Vormünder , wiſſen es mehr als zu
gut, wer daran Schuld iſt, daß die Unrv-
hen, im Innern des Reichs , ſeit einiger
Zeit , ſ0 sehr überhand nehmen, ſte wiſſen
es , daß es einige auswärtige, gegen die
Republik verbundene Mächte ſind, welche
nun innerhalb des Reichs probiren wollen,
was ihnen an seinen Grenzen auszuführen
unmöglich war. Allein die Franken ma-
chen auch hiergegen eben ſo gute Anſtalten,
als Z. E. 1792 gegen das Vordringen der

Preuſſen in Champagne. z
_ Sd berichtete z. B. ohnlängſt der
Weollfahrts- und Sicherheitsausſchuß in
DNParis dem .Konvente, daß verſchiedene

auswärtige Mächte itzt eine Menge Agen-

ten nach Frankreich geschickt hätten, um
neue Unruhen zu stiften, und dadurch zu
machen, daß ſie dann dabei im Trüben
fiſchen könnten 0- Allein der Konvent
erließ hierauf sogleich folgendes Dekret:

„Alle Fremde, die in Ländern geboren
„sind, mit welchen die Republik in Krieg
„verwickelt iſt, und die ſich erft ſeit dem
„erſten Ian. 1792 in Frankreich befinden,
„sind gehalten, hinaus zu gehen. Sie müſ-
„sen die Gemeinde, in welcher sie wohnen,.
„in 3 Tagen verlaſſen, und haben dann
„für jede 7 Meilen Weges, den ſie bis
„zur Grenze zu machen haben , einen Tg
- Friſt. Der Weg, den ſie nehmen wol-

„len, muß auf ihren Paß angezeigt ſeyn.

„Jeder Fremde , der nach Verlauf des be«

Jj,ſtimmten Termins noch in dem Gedbicte
„der Republik gefunden wird, oder de.

„ſich von der ihm vorgezeichnetem Marſcho
„route entfernt, ſoll eingeſteckt werden.

„Diejenigen, welche vorgeben, ſie ſeyen in

„neutralen Ländern geboren, müſſen von

„den Botſchaftern ihrer Naezion anerktamen.

„werden. Diejenigen Fremden aus des

„Feindes Lande, die vor dem 1ſken Januar

„170. .gr. ſrarttcsh gekommen ſind,
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