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https://doi.org/10.11588/diglit.43827#0241
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. Ü . Tei,
§ L;) F . a ue. -
Aufrihtise hs=ßd
q ; § V § Y Mt Jù
> § z . SENNE§ I
Volks-
> deutſhe
- 2351 "
S : q
>» Zeitung
S St Z + ; 4° Z
Erſter Band, Dreigigies Stück, Sounnabends den 1 Y. April 1795.
Daß Deutſchland, tp
wie wir unſern Zeſern ſchon in unſernt vo-
rigen Blatte ( auf der 451 Seite ) ſagten,
roirklich in den Frieden eingeſc;loſſen set,
den wir zuerſt vor 14 Tagen durch die
ſicherſte Privatkorreſpondenz aus Weſk-
phalen und der Schweiz verkündigen zu
können, das Glück hatten , beftärige ſich
volllommen. Am raten dieſes kam in
Nürnberg von dem preußiſchen Staats-
und Cabinetsminiſter Herru von Harden-
berg aus Baſel an den preußiſchen Direk-
torialgeſanden am Frärkiſchen Kraiſe, den
Herrn geheimen Rath Schmidt ein Schrei-
ben , ruit dieſer frohen Nachricht, welche
denn derſelbe sogleich 'veiter bekannt ma-
Feu tit wird's - hoffentlich beſſer.
Der 7de April - (der zte Olterfeiertag
aiſo) war der glückliche Tag, an welchem
in Baſel zwiſchen Frankreich und Preuſ-
ſen wirklich unrerzeichner wurde -- der
mit dem deutſchen Reiche, war der Unter-
ſchrift naje. & Bei Mannheim wurde
an dem nämlichen Tags ſchon der gänzli-
c<eWaffenſtiliſtand bekanntgemacht, Doch
Freue dich Deutschland! denn
tvar am Eten noch ein ſehr blutiger Tag
o U se.:
Die Friedensartikel haben wir mit dex
heutigen Poſt noch nicht bekommen
doch ſehen wix Ffiündlich unmittelbaren
Briefen darüber aus Baſel entgegen,
Diejenigen 1 2 Briefe, die wir, beim
Sciuſſe, unſers vorigen Blattes, zur
Beſtätigung unsrer ältern Friedenenach-
richten überhaupt laſen, waren: aus
Potsdam vom 29 März, aus Zexrln .
vom 27ſten, aus Osnabrück vom 26,
aus Bremen vom esften, aus Minn.
vom 29sten, aus czannover vom zoſten,
aue Uim vom 2ten April, aus Zonbureg
vom zten, aus Ewverfeld cim Bergiſchen
an der Wipper) vom 29ſten März , aus
Duisburg cim Clevſchen) vorn 28 ?en, a.3
szelmſtädt vom z 1ſken und aus Atuſpach
vom sten April. Seit der Zeit haben
wir aber deren noch eine Menge erhalten.
und geſchen, die alle das, was man
uns, weil wir nur noch Anfänger ſinn
vor 14 Tagen nicht glauben woll-
te, daß nämiich zwiſchen Frankreich
und Preußen der Jriede zuverläßig sei.
G g
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§ L;) F . a ue. -
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Erſter Band, Dreigigies Stück, Sounnabends den 1 Y. April 1795.
Daß Deutſchland, tp
wie wir unſern Zeſern ſchon in unſernt vo-
rigen Blatte ( auf der 451 Seite ) ſagten,
roirklich in den Frieden eingeſc;loſſen set,
den wir zuerſt vor 14 Tagen durch die
ſicherſte Privatkorreſpondenz aus Weſk-
phalen und der Schweiz verkündigen zu
können, das Glück hatten , beftärige ſich
volllommen. Am raten dieſes kam in
Nürnberg von dem preußiſchen Staats-
und Cabinetsminiſter Herru von Harden-
berg aus Baſel an den preußiſchen Direk-
torialgeſanden am Frärkiſchen Kraiſe, den
Herrn geheimen Rath Schmidt ein Schrei-
ben , ruit dieſer frohen Nachricht, welche
denn derſelbe sogleich 'veiter bekannt ma-
Feu tit wird's - hoffentlich beſſer.
Der 7de April - (der zte Olterfeiertag
aiſo) war der glückliche Tag, an welchem
in Baſel zwiſchen Frankreich und Preuſ-
ſen wirklich unrerzeichner wurde -- der
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ſchrift naje. & Bei Mannheim wurde
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c<eWaffenſtiliſtand bekanntgemacht, Doch
Freue dich Deutschland! denn
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Die Friedensartikel haben wir mit dex
heutigen Poſt noch nicht bekommen
doch ſehen wix Ffiündlich unmittelbaren
Briefen darüber aus Baſel entgegen,
Diejenigen 1 2 Briefe, die wir, beim
Sciuſſe, unſers vorigen Blattes, zur
Beſtätigung unsrer ältern Friedenenach-
richten überhaupt laſen, waren: aus
Potsdam vom 29 März, aus Zexrln .
vom 27ſten, aus Osnabrück vom 26,
aus Bremen vom esften, aus Minn.
vom 29sten, aus czannover vom zoſten,
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vom zten, aus Ewverfeld cim Bergiſchen
an der Wipper) vom 29ſten März , aus
Duisburg cim Clevſchen) vorn 28 ?en, a.3
szelmſtädt vom z 1ſken und aus Atuſpach
vom sten April. Seit der Zeit haben
wir aber deren noch eine Menge erhalten.
und geſchen, die alle das, was man
uns, weil wir nur noch Anfänger ſinn
vor 14 Tagen nicht glauben woll-
te, daß nämiich zwiſchen Frankreich
und Preußen der Jriede zuverläßig sei.
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