Uufrictis.
Volk s-
Mit t écheaherlüe .
Auch Kaiſ. Kötigl.
hoher Erlaubulß j
u. Chucf. Sächſ. Priv.
: Zweete Band, Sechs und Hreifigttes Stück, Gera den z. Noveuber 1795-
In den (sonſti gen) éftreichchen
Uliiederlanden
| ſcheint allgemeine Zufriedenheit über die
vollzogene Vereinigung mit Frankreicy zu
herrſchen. Vieles trägt hierzu wohl wahr-
ſcheinlich das bei, daß die auf alle Zweige
des Handels und Gewerbfleiſes bis dahin
beſtandene Abgaben von Aus- und Einfuhr
abgeſchaffi ſind , und beide Nazionen, die
nunmehro nur Eine ausmachen, ohne die
mindeſte Hemmung , mit den Erzeugniſſen
ihres Landes , wechſelſeitig handeln können.
Am 20ſten Vendemiaire (11tenOkftober)
wurde auch dieſe Vereinigung mit einem
glänzenden Feſte gefeiert. Eine Schwa-
dron rother Huſaren eröfnete den Zug ; ih-
nen folgte der mit Sinnbildern ausge-
ſchmückte Triumphwagen, den g prächtige
Pferde zogen, und dann die Repräſentan-
ten mit alen Gewalten; eine Abtheilung
Dragoner machte den Schluß. § Der Re-
präſentant Girouſt hielt. im Emsethes Ge-
ſetes eine Rede iübcr die Vortheile, die das
beigiſche Volk von seiner Vereinigung mit
der Republik zu hcffen habe. Oft wieder-
holte Kanonenſchiiſſe und das Geläute
aller Glokken verherrlichten das Feſt, das
ſich erſt übermorgen endigen wird, wo die.
Volksrepräſentanten im Pallaſte des He.
zogs von Aremberg ein prächtiges Gsftzagl
gebet werden.
Spanien und Englann
ſollen wirklich noch zum Bruche kommen,
ja das Londner Miniſterium ſoll ſchon in
einer Hofdepeſche würklich geäuſert haben:
Spanien ſuche ſelbſt alle Anläße zu ei inem
neuen Kriege , um das Friedensgeſchäfsce
mit Deurſchland, wonicht in größere Ver.
wirrung zu bringen , doch es we: ugſte! ins zu
der Entſchluß, eine Armee
erſchweren :
nach Domingue zu ſchicken, das Vorhaben,
eine Flotte zur Bedeckung der Handlung N
in dem mittelländiſchen Meere erſcheinen
zu gn. und die Esleſ igkei t, mit wel-
Volk s-
Mit t écheaherlüe .
Auch Kaiſ. Kötigl.
hoher Erlaubulß j
u. Chucf. Sächſ. Priv.
: Zweete Band, Sechs und Hreifigttes Stück, Gera den z. Noveuber 1795-
In den (sonſti gen) éftreichchen
Uliiederlanden
| ſcheint allgemeine Zufriedenheit über die
vollzogene Vereinigung mit Frankreicy zu
herrſchen. Vieles trägt hierzu wohl wahr-
ſcheinlich das bei, daß die auf alle Zweige
des Handels und Gewerbfleiſes bis dahin
beſtandene Abgaben von Aus- und Einfuhr
abgeſchaffi ſind , und beide Nazionen, die
nunmehro nur Eine ausmachen, ohne die
mindeſte Hemmung , mit den Erzeugniſſen
ihres Landes , wechſelſeitig handeln können.
Am 20ſten Vendemiaire (11tenOkftober)
wurde auch dieſe Vereinigung mit einem
glänzenden Feſte gefeiert. Eine Schwa-
dron rother Huſaren eröfnete den Zug ; ih-
nen folgte der mit Sinnbildern ausge-
ſchmückte Triumphwagen, den g prächtige
Pferde zogen, und dann die Repräſentan-
ten mit alen Gewalten; eine Abtheilung
Dragoner machte den Schluß. § Der Re-
präſentant Girouſt hielt. im Emsethes Ge-
ſetes eine Rede iübcr die Vortheile, die das
beigiſche Volk von seiner Vereinigung mit
der Republik zu hcffen habe. Oft wieder-
holte Kanonenſchiiſſe und das Geläute
aller Glokken verherrlichten das Feſt, das
ſich erſt übermorgen endigen wird, wo die.
Volksrepräſentanten im Pallaſte des He.
zogs von Aremberg ein prächtiges Gsftzagl
gebet werden.
Spanien und Englann
ſollen wirklich noch zum Bruche kommen,
ja das Londner Miniſterium ſoll ſchon in
einer Hofdepeſche würklich geäuſert haben:
Spanien ſuche ſelbſt alle Anläße zu ei inem
neuen Kriege , um das Friedensgeſchäfsce
mit Deurſchland, wonicht in größere Ver.
wirrung zu bringen , doch es we: ugſte! ins zu
der Entſchluß, eine Armee
erſchweren :
nach Domingue zu ſchicken, das Vorhaben,
eine Flotte zur Bedeckung der Handlung N
in dem mittelländiſchen Meere erſcheinen
zu gn. und die Esleſ igkei t, mit wel-