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https://doi.org/10.11588/diglit.43827#0533
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Aufrichtttie. “
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f Vo I k s- \ f ;
Mit tandeshertlijer U2 J zz
Auch E TN
U ; T T rf ?
Zweeter Band, Siebenzehendes Stück,
Ge ra den 89, Auguſt 17950.
!; Polen. ..
Hù erhielten wir, von einem unſrer
Freunde, aus Petrikau (einer wrhlgebauveten
Stadt in Grospolen, in der Woiwodſchaft Si-
radien) folgendes sehr ‘wichtiges Privat-
ſchreiben, mit z eben ſo wichtigen Beila-
gen , in welchen er uns, die gegenwärtigen
. Stellungen der verſchiedenen, in Polen be-
findlichen Armeen aufs allergenauſte an-
mitzutheilen ~~ Juerſt den Brief, der un-
term 22ſten d. geſchrieben iſt: „Ihren Brief .
„vom 25ſten v. M. habe ich geſtern rich-
„tig erhalten <– In beiliegenden Bogen
„xoerden Sie auch ſchon die Erfüllung Ih-
„res Verlangens finden, denn ich ‘habe
„gen der rußiſchen, öſtreichſchen und preuſ-
„z ewiß, daß Preußen das Krakauſche
„„die Woiwodſchaft Sendomir, und War-
„„ſchuu ergalien fall, wobei dena die Weich-
„„ſel die neue Grenze ausmachen würde +
„Wie ſich die Herrn Polaken gegen diese
„oder jene Armee betragen? + Wollen
„Sie wiſſen? Worauf ich Sie zu verſie.
„chern habe: Sehr natürlich, dennwvſos
„,wo Preußen ſtehen., da ſchimpfen ſie auf
„„die Ruſſen und Öeſtreicher, wo die Ruſ-
giebt ~~ und wir eilen unsern teſern alles „Jſen liegen, ſchimpfen ſie wieder auf die |
„Preußen und Öeſireicher, indeß ſie.atf. .
„„Rußen und Preußen loswettern, wodl'en.Ö
„öſtreichiſchen Truppen ſtehen. Am alen.
„wenigſten glaub ich aber, daß ſie d'en.
„Preußen ertragen können , weil ſie deut! -
„„ſche und Uitheraner ſind — ja ich bin.
„mich in vergangener Nacht sogleich her-
„,geſetzt und Ihnen die jetzigen Stellun-
„überzeugt , daß ſie, ſchon aus dieser Urſa-
„che, in.ihrem Leben nicht preußiſch werden.
„geſinnk werden, wenn ſie ſich auch noch
„„iſchen Armeen aufs genauſte entworfen. ,,so gut ſtellen ~~ Darauf können Sie ;
„„Man ſpricht itzt übrigens hier ſür ganz „ft aber verlaſſen, daß ich meinen Gott.
; .
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Zweeter Band, Siebenzehendes Stück,
Ge ra den 89, Auguſt 17950.
!; Polen. ..
Hù erhielten wir, von einem unſrer
Freunde, aus Petrikau (einer wrhlgebauveten
Stadt in Grospolen, in der Woiwodſchaft Si-
radien) folgendes sehr ‘wichtiges Privat-
ſchreiben, mit z eben ſo wichtigen Beila-
gen , in welchen er uns, die gegenwärtigen
. Stellungen der verſchiedenen, in Polen be-
findlichen Armeen aufs allergenauſte an-
mitzutheilen ~~ Juerſt den Brief, der un-
term 22ſten d. geſchrieben iſt: „Ihren Brief .
„vom 25ſten v. M. habe ich geſtern rich-
„tig erhalten <– In beiliegenden Bogen
„xoerden Sie auch ſchon die Erfüllung Ih-
„res Verlangens finden, denn ich ‘habe
„gen der rußiſchen, öſtreichſchen und preuſ-
„z ewiß, daß Preußen das Krakauſche
„„die Woiwodſchaft Sendomir, und War-
„„ſchuu ergalien fall, wobei dena die Weich-
„„ſel die neue Grenze ausmachen würde +
„Wie ſich die Herrn Polaken gegen diese
„oder jene Armee betragen? + Wollen
„Sie wiſſen? Worauf ich Sie zu verſie.
„chern habe: Sehr natürlich, dennwvſos
„,wo Preußen ſtehen., da ſchimpfen ſie auf
„„die Ruſſen und Öeſtreicher, wo die Ruſ-
giebt ~~ und wir eilen unsern teſern alles „Jſen liegen, ſchimpfen ſie wieder auf die |
„Preußen und Öeſireicher, indeß ſie.atf. .
„„Rußen und Preußen loswettern, wodl'en.Ö
„öſtreichiſchen Truppen ſtehen. Am alen.
„wenigſten glaub ich aber, daß ſie d'en.
„Preußen ertragen können , weil ſie deut! -
„„ſche und Uitheraner ſind — ja ich bin.
„mich in vergangener Nacht sogleich her-
„,geſetzt und Ihnen die jetzigen Stellun-
„überzeugt , daß ſie, ſchon aus dieser Urſa-
„che, in.ihrem Leben nicht preußiſch werden.
„geſinnk werden, wenn ſie ſich auch noch
„„iſchen Armeen aufs genauſte entworfen. ,,so gut ſtellen ~~ Darauf können Sie ;
„„Man ſpricht itzt übrigens hier ſür ganz „ft aber verlaſſen, daß ich meinen Gott.
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