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Steinbeck, Christoph G. [Bearb.]
Aufrichtig-teutsche Volks-Zeitung: ein nützliches Hand- u. Hausbuch für d. dt. Volk, seine Lehrer u. seine Freunde — 1795

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https://doi.org/10.11588/diglit.43827#0580

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M... “Ö. 145.

Wohrſtube ein beträchtlicher Diebftäßk vetäbt töördei. 1) ein guter schwarzer Rock ruit geſpon-
nenen Sternkuöpfen von Kameelhaaren nebſt einer Weste. 2) eln ticheblauer Uiberrock mit Tuche
knöpfen. 3) ein grauer Rockelor von gutem derben Tuch ohne Ermel, vorn mir einem Uiber-
mantel "mie großem Kragen, welcher als eine Mütze über den Korf geſchl: agen, kann gebraucht
werden. 4) ene Mütze von grünem Sammt und ſeldenem Felbel. 5) eine ſchwarz gewickte
wollne Wintermütze. 6) eine neue weiſe baumwollne Mütze mic rothen Streifen. 7) ein
paar gute kalblederne Stiefeln, 8) Zwey ſchwere feine ſlöerne Löffel, der eine mit I. C. K.
der andere aber mit N. N. von Geredorf geb. von Uchtriz geſtochen. g) eine gute Taſchen-
Uhr mit 3 ſilbernen Gehäuſen, ſchwarzen Chagrin und Strahikette, an weicher ein deuiijcher
und engliſcher Sctlüſsel , welcher am Rande kleine Löcher und mitten ein weis Sternchen hat,
die Uhr ſelbſt iſt bezeichnet mie Johann Georg Lippold. 19) ein paar Karlsbader Meſſer,

fein vergoldet , auf deren Schaalen die Jägerey ſteht,. r1) eine Tabacksdosſe „ Deckel und Boden
von Kupfer übrlgens aber von Meſſing, mit der Aufschrift : Wer den andern eine Grube gräkt
fälle selbſt hinein. 1 2) eine Tabackt pfeife mit einer ſübernen. Parſterkette. 13) ein Herz voti
Pappe mit Goldpapier., in welchem nebſt vielen andern Kleinigkeiten ein Perjchaft mit G, 4
alten ſilbernen, mit Röschen geſtochenen Bruſtlatznäpfen, weiche mit ſibernen Drath zuſammens
gehängt , als Hemdckndpfe gebraucht worden. r4) ein lauger und ſtarker Stock von wachholder
Holz, weislich lackirt mit einem Knopf ini Feuer vergoldec und oben mit L geſtochen, 1 5) Zwey

nnertte Kannen, nehmlich Thee und Kaffee Kante, Karlsbader Arbeit. 1745. 16) ein püar
ſilberne Beinkleider - Schnallen mit Röschen. 17) ein paar silberne Frauenzimmer Deckelſchnallen,
wovon aber die Deckel fehlen. 18) Viel weiblicher Schmuck an gewiſſen Werth 80 Rthlk.
als nehtulich : etliche Halsgehänge , mit guten Steinen , Diamanten , und Elends Klaurn in Gold
geſaßt, 1 paar Ohrringe mle guten Steinen , 1 paar Armbänder won Granmnaten, mit kleinen
Steinen und Gold gefaßt, x paar ſilberne doppelte Hemùdknöpfe mit roth Folie, z Pfund ge-
lponnene Baumwolle, wie ſie von der Weife kommt, endlich 2 Kopfküſſen , von weis und blau.
geſtreifter Federleinwand, eins gemacht das andere aber nur zugeſchnitten. Sollten erwa welche
von dieſen hier angegebenen Stücken irgendwo zum Verkauf gebracht werder, aber auf andere.
Art zum Vorſchein kommen, fo wird gebeten, ſeibige anzuhalten und es gegen “rbôrige Erſtatrung
der sh verurſachten Kees, hichet zu melden. Volckmannêdorf am 11ren Auguſt r795.

. Ichann Gottlob zippoldr. Pfarrer da [elbſt.





: Es ift vi vor etlichen Tagen | Im allhieſigen Stadtholze auf dem Weze von hier nach Weidiſch-
hernsdorf ein Tuchrock (welchen vermuthlich ein Fuhrmann verlo. ‘en hac) gefunden worden, der
Eigenthümer deſſeiben kann ſch dieſerhalb an die hieſige Zeitungecxpédizion wenden, wo er den
Finder erfahren, und gegen Bezahlung der Iy[erstgevühren: feen No.k prieder bekommen kann.
Gera , den 10 > Sept. 1795



_ Daich eite Zweifel 1 gegen die. Wirkſamfkeic î des im 20ſten- Stück, wieder die Maden in Kâr
ſen vo Feſctsgenn Mitttis s ton: haber th bitte ich h Secqrrſintite um ihre Meinung daxr
aber. n...... . . Heransgehers.:
 
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