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Steinbeck, Christoph G. [Bearb.]
Aufrichtig-teutsche Volks-Zeitung: ein nützliches Hand- u. Hausbuch für d. dt. Volk, seine Lehrer u. seine Freunde — 1795

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https://doi.org/10.11588/diglit.43827#0612

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vioſe thetn eigenen Vorthell darinn zu finden glanbten , dis übrige Menſchheit zum Läſtthier her-
_ «abgewürdiger iu ſehen , so hoſfe ich iht im 18den Jahrhunderte € mit dem Lehztern ſo lange war!

ten zu können, bis man es auch är gerathener und vortheilhaſter finden wird, daß, ſtatte des

"nützlichen Pflugs das mühſamere Grabſcheidt, ~f ſtatt Wind- Ä ynd Waſſermühlen, das weit langsamere
Mahlen mit der Hand, ~ unt ſtatt der Buchdruckerey, das. Hife “§ſgreists wieder tust y

" l"itet werde. j "W Ochlaß: folge tsfhzd.

f agen, daß man ihn deswegen, weil ſie zu .



Hrels ärungz. Da mir tin meiner Lag; als Buer auf Gottes Erdboden,

yulchts wichtiger ſein muß, als der uneingeſchränkee Ruf der ſtrengſten Unpartheilichkeit, und ich,
zu meitem größten Mismuthe, ſehe, daß man wich, in der Behandlung der Tagſchen Gregos

riusgeſchichte, ſür partheilich häle, oder glaube , als wäre i1< , der Wahrheie und Unſchuld dieſes-
Mannes zum Naehtheile , dabei für den Einſender- jener Geschichte eingenommen, ſo erklär ich
hiermit, was ich auch ſchon im Gten St. d. Bds. gethan habe 1) den Herrn Tag noch-
mals für unschuldig an dem Tode jenes Knabens , der denhſelben , beim diesjährigen Gregorius-
ſingen fand, bitte aber 2) den Herrn Schulmeiſter Tag , zur Rettung .ſeiner und meiner

Ehre nochwats , mir die Todesgeſchichte dieſee Knabens ſelbſt zu erzählen, denn niemaan.

kann dieselbe heßer kennen, nichts also auch beſſer als dieſe Erzählung die Sache nach ſel:

nem Wönſchen beendigen, Zugleich muß ich noch z) den Herrn Einsender dieſer Geſchichte |




errn Tags Nachcheile theils ungegründet, theils
ſchändlichen Verleumder und Kalumnianten gegen

verdreht , 1heils übectrieben sei, für eil j
. dies wahre Schande für mich wäre, wenn ich mic

mich nnunterbrochen erklärer hat. Da
ſchändlichen Produckten ſo eines Mannes meine Blätter beſudelte , ſo fordre ich ihn hiermit
4) auf . sich zu vertheidigen , denn wenn dies niche geſchieht, und Herr Tag mir ein gericht-
liches Arceſtac darüber, daß das , was er mir, von detnſelben gemeldet hat, hiſtoriſch unwahr
iſt, ſchicken wücde , ſo müßte ich ihn öſfentlich nenuen. Der , der mir hiſtoriſche Wahrheit
meldet bleibt, wenn Jie auch dem reict,ſten Woiwoden in Polen duech Mark und Bein gienge,
bei mir ewiz verſchwiegen, der, im Giegentheile, der dieſe Blätter, aus Privathaß, gegen je
mand mirbiauchet , wird als ein Verle 'umder und Kalumniant dargeſtellet , und dies zwar
[tut der Anki iipiguti di ieſer Blätter, | ;
n ©IIÔIoî B-: . d. seravsgeber.



Imst

Wegen Mangel an Zeic, iſt es mir o as die fragen ttieiner Freunde , welche
fo häufig in Bet reſf der Berferti gung des s Vers - oder Achtſteiufirniſſes an mich gefchehen, ein-
zeln zu beancworten, und ſehe mi ich daher get :döchigec, es hîérmit öffentlich zu thün und anzuzeigen,
daß ich noch einige Exemplarie von der Veſchreibung datöbcr vorräthig habe, und ſelsige den :
Liebhabern um den ſchen bekannten Pränumwerazionspreiß- 'von z Thaler fächßl, oder ;" t.

aund 2.4 Kr. 'heinl. ablaßen wil, worînne man denti' über “le Uikkunſe: finden wird. Gelder
und Dricfe bice ich mir aber Fractes zu "übermachen aus.

Heinr. Friedr. Aug. Seöckel.
. H5ſſrere: zu leut im Voigetande.
 
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