Deshalb gebe ich in dieser Richtung Scheiner's*) Anord-
nung den Vorzug.
Die ältere (ursprüngliche) Anordnung der Cassetten bei
Scheiner's Sensitometer brachte auf den Platten die Sensito-
meterfelder (Scalenfelder) von
einander getrennt zur Ent-
wicklung (Fig. 3); dies hatte den
Nachtheil, dass sowohl in der
Periode der Ueberexposition als
der Unterexposition die Grada-
tion (erkennbare Abstufung der
benachbarten Felder am ent-
wickelten Negativ) sehr schwer
zu beurtheilen war.
Auf meinen Vorschlag wurde
nun im Einvernehmen mit Herrn
Professor Dr. Scheiner (Pots-
dam) und Mechaniker Otto
Toepfer (Potsdam), dem Er-
zeuger dieses Sensitometers, das
Scheine r 'sehe Universalsen-
sitometer derartig abgeändert,
dass die Form der Ausschnitte
ähnlich wie jene bei Hurt er
und Driffield's Instrument
ist, die Scalenwerthe aber
dieselben geblieben sind,
wie bei dem ursprünglichen
Scheiner 'sehen Instrument.
Prof. Scheiner's altes Sensito-
meter ist in Fig. 1 abgebildet.
Fig. 2 zeigt die auf meinen Vor-
schlag angebrachte neue Form
der Scheibe mit eckigen Aus-
schnitten. Ausser der ursprüng-
lichen Scheiner'schen Cassette
mit getrennten Scalenfeldern
liess ich noch Ergänzungs-
cassetteu anfertigen. Dieselben enthalten keine Trennung* der
Scalenstreifen, wie bei der älteren, Anordnung (Fig. 3), sondern
haben einen freien Ausschnitt mit daneben befindlichen Ziffern
(Nummern). Die Scalenfelder der entwickelten Platte stossen
3 i 3Sg
3g
4g
3g
Sg
?g
gjj
3g
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i] [-
Mg
n
Ü!
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Fig. 3.