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Kraus, Franz Xaver [Hrsg.]
Die Kunstdenkmäler des Grossherzogthums Baden (Band 5): Die Kunstdenkmäler des Kreises Lörrach — Tübingen u.a., 1901

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https://doi.org/10.11588/diglit.2149#0013

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DEGERFELDEN

Schreibweisen: Tegervelt 1278, Tegerfeld 13Ó3 f.

Lilteratur: Fecht Sdw. Schwarzw. II 308.
Wohnhaus des Peter Amrein, unbedeutendergotbischer V,\\\ von 1579. (J.) (Fr.j

An dem domänenärarischen Hofgsit Hagenbach Sandsteinwappen über der
FLingangsthiire mit zwei Schildern; handwerksmäßige Arbeit des 17-Jhs.

Die von Krieger S. 108 erwähnte Ubaldvts-Kapelle ist verschwunden.

Eine Curia in Tegervelt schenkt Hugo de Tuffinstein 1243 S. Blasien
(Gerbert HNS. in 147).

Tegerfeld besass einen Ortsadel (Liutoldus de Tegervelt, 1. Hälfte des 13.JI15.,
Rot. Sanpetr. FDA. XV 150; 1150 bei Herrgott H 174). welchem einer der
Mörder K. Albrechts (Konrat v. T. 1308) angehörte. Später gehörte der Ort der vorder-
österreichischen Herrschaft Rheinfelden.

EFRINGEN

Schreibweisen: iii3,EvringininBrÌsongia 1170, Eviringen 1173, Eviringin n93 f.

Alamamdsche und Römische Reste: auf der sog. Pritsche, !/., St. von Efringen,
befinden sich auf hochgelegenem Acker Reste einer römischen Niederlassung,
Ziegel, Mauerstücke, Mörtel u.dergl. In den Rebbergen südlich von'Tannenrain'
wurden römische Münzen gefunden; am Wege nach Kirchen liegen al a m anaische
Reihengräber. (W.)

Litteratur: Fecht Sdw. Schwarzw. II 309. Badenia 1862.

Kirche {prot)j (ecclesia E veri ngin 1157 f. ; in decanatu Wisental 1275 ; in decanatu
Warembach, archidiaconatus Brisgoviae zw. 1360 bis 1370 Lib. marc).

Einfacher spätgothischer Bau, Wcsqioil.iil Hpit/.bogig mit gedrehten Saulenfüsschen.
Das Schiff hat einfache spitzbogige Fenster ohne Masswerk.

Der dreistöckige Thurm hat ein Satteldach, ohen zwei masswerklose Fenster, unten
kleine spitze Mauerschlitze.

An der Aussenseite der Kirche sechs Epitaphien des 17. bis 18. Jhs. ohne •
Werth.

Der Ort gehörte zur Herrschaft Rütteln, den Eirehensitz hatte seit r 173 die Abtei
S. Blasien von Basel erhalten.

EGRINGEN

Schreibweisen: in pago ßrisigangensi in villa qui dicitur Aguringas 758 S. Gall.
ÜB. I 27; Agurincas 775; Agringas 763; Agorincas 775 f.

Litterattir: Fecht Sdw. Schwarzw. II 311, Philippi .Tegernau (als Ms. gedr.).

Pfarrkirche (evangel., plebanus in Wilon et Kilchain et F^gringen in decanatu pf
Wisental r275; ecclesia Eggingen cum filia Vischinen in decanatu Warembach sive
Richeim archidiaconatus Brisgoviae 1360 bis r37o Lib. marc). Alt ist nur der dreistöckige
Kirchthurm mit seinem Satteldach. Er hat einfache spitzbogige masswerklose Fenster,
 
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