r LÖRRACH. — FIS CU INGEN.
Der dreistöckige Thurm steht an der Südseite der Kirche ; Satteidach, oben grosse
Spitzbogenfenster ohne Masswerk. Mauerschlitze; die Halle ist ungewölbt Das spitz-
bogige Eingangsportal ist gut profilirt.
In der Kirche ein spätgothischer, achteckiger Taufstein und in ihrem Ursprünge
auch noch gothische, aber barockisirte Holzkanzel.
Das sog. alte 'Sckloss' (Nr. 32, ehemals Nr. 30) ist ein unbedeutender spätgothischer
Hausbau des 15. Jhs. ; Wendeltreppenthurm.
Der Ort gehört zur Herrschaft Rütteln, bis 143z hatten die Herren von Reichen-
stein hier die niedere Gerichtsbarkeit.
: villa Fichingas 819 eb
FISCHINGEN
Schreibweisen: Kskingas 800 S. Gall. ÜB. L 15;
233; Visnhingen 1295; VJschinen zu 1360 bis 1370.
Litteratur: Fecht Sdw. Schwarzw. II 313.
Kirche (prot. sacrosancta
ecclesìa S. Petri qui est constriicta
in villa qui dicitur Fisginca 772
S. Gail. UB. I Bl-i 800 eb.; bi
der kilchen oder capellen gelegen
in dem Dorf ze Vi schlugen 1352)
sehr einfacher flachgedeckter Bau,
dessen aus drei Seiten des Achtecks
geschlossener Chor noch einfache
masswerklose Spitzbogenfenster
aufweist. Der dreistöckige Thurm
hat ein Satteldach, oben grosse
masswerklose Spitzbogenfenster.
Einfaches gothisches Westportal.
Häuser: gegenüber der
Kirche ein spätgothisches Haus.
Interessanter ist das einst
den Deutschherren von Beuggen
gehörende Herrsch a ft shaus
Nr- 33: gothischer Steinbau mît
starken Holzsäulen im Keller,
tüchtigem Dachstuhl und einem
Portal, dessen gute Spätrenaissance-
Umrahmung von zwei Pilastem
getragen wird. Diesen Eingang
herren mit dem Kreuz und das Wappen
streifen- dabei das Datum 1607 und zweimal die Steinmetzenmarke"i^ (Fig. 3).
Im Hause ein guter Spätrenaissance-Schrank und ein grüner Poi
Der Ort gehörte später zur Herrschaft Rötteln (Badeu-Durlach).
Der dreistöckige Thurm steht an der Südseite der Kirche ; Satteidach, oben grosse
Spitzbogenfenster ohne Masswerk. Mauerschlitze; die Halle ist ungewölbt Das spitz-
bogige Eingangsportal ist gut profilirt.
In der Kirche ein spätgothischer, achteckiger Taufstein und in ihrem Ursprünge
auch noch gothische, aber barockisirte Holzkanzel.
Das sog. alte 'Sckloss' (Nr. 32, ehemals Nr. 30) ist ein unbedeutender spätgothischer
Hausbau des 15. Jhs. ; Wendeltreppenthurm.
Der Ort gehört zur Herrschaft Rütteln, bis 143z hatten die Herren von Reichen-
stein hier die niedere Gerichtsbarkeit.
: villa Fichingas 819 eb
FISCHINGEN
Schreibweisen: Kskingas 800 S. Gall. ÜB. L 15;
233; Visnhingen 1295; VJschinen zu 1360 bis 1370.
Litteratur: Fecht Sdw. Schwarzw. II 313.
Kirche (prot. sacrosancta
ecclesìa S. Petri qui est constriicta
in villa qui dicitur Fisginca 772
S. Gail. UB. I Bl-i 800 eb.; bi
der kilchen oder capellen gelegen
in dem Dorf ze Vi schlugen 1352)
sehr einfacher flachgedeckter Bau,
dessen aus drei Seiten des Achtecks
geschlossener Chor noch einfache
masswerklose Spitzbogenfenster
aufweist. Der dreistöckige Thurm
hat ein Satteldach, oben grosse
masswerklose Spitzbogenfenster.
Einfaches gothisches Westportal.
Häuser: gegenüber der
Kirche ein spätgothisches Haus.
Interessanter ist das einst
den Deutschherren von Beuggen
gehörende Herrsch a ft shaus
Nr- 33: gothischer Steinbau mît
starken Holzsäulen im Keller,
tüchtigem Dachstuhl und einem
Portal, dessen gute Spätrenaissance-
Umrahmung von zwei Pilastem
getragen wird. Diesen Eingang
herren mit dem Kreuz und das Wappen
streifen- dabei das Datum 1607 und zweimal die Steinmetzenmarke"i^ (Fig. 3).
Im Hause ein guter Spätrenaissance-Schrank und ein grüner Poi
Der Ort gehörte später zur Herrschaft Rötteln (Badeu-Durlach).