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Kraus, Franz Xaver [Hrsg.]
Die Kunstdenkmäler des Grossherzogthums Baden (Band 5): Die Kunstdenkmäler des Kreises Lörrach — Tübingen u.a., 1901

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https://doi.org/10.11588/diglit.2149#0193

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ALTENSTEIN

(Gemeinde Häg)

Schreibweise: Altenstain i4i6f.

Burgruine (vergi. Sachs Bad. Gesch. I 525 ; Bader Badenia 1859 I 143}.

In den Bergen zwischen Wiese und Werra, auf einem Felsen hoch über dem Enge-
bach, lag der Sitz der Edlen von dem Staine (sogen, urkundl. 1283), Dienstmänner
des h. Fridolin von Säckingen, und denen von Wìeladingen stammverwandt (s. III 38).
Ein Nebenast der Stein siedelte sich Ende des 13. Jhs. jenseits der Wasserscheide des
Muttenberges, i'/a Stunden vom Steine im untern Todtmoos an, an der Stelle des spätem
Sehwarzenbacher Hofs. Von diesem 'Nuwenstaine', wie er urkundl. 1283 heisst, hat
sich nichts, von. dem 'alten Steine' nur weniges Mauerwerk erhalten.

Durch die Heirath der Tochter des Grossmaiers Heinrich vom Staine mit dem
Junker Hürus von Schönau gelangte der Besitz beider Linien an letzteres Haus. — Eine
Erwähnung der 'zwo vesten Altenstain und Staineg am Swarczwald 1410' (GLA. vergi.
Z. NF.n 326).

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m.

Fig. S7. Cisch-i'iiid. Tt'iiirrtsk!.'.

GESCHWEND

Schreibweisen: 1488; Geswende 1352 f.

Der Ort gehörte bis 1805 zur Landgrafschaft Breisgau (Vogtei Schönau).
Thlirschränke an einem Hause mit der Inschrift K B 1681 Jesus Maria. '
(Fig. 87). (D.)
 
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