emporgefiihrten Schäftchen für Nippsachen — alles m dem hellen, blau bemalten
Porzellan, ausserordentlich zierlich und originell. Die Rückseite des Ofens geht auf die
Kapellenempore (vergi. Grundplan des z. Stockes). (Fig. 52.)
Zu dem Obergeschoss fuhrt eine dreiarmige eichene Treppe, deren Läufe mit
gut geschnitzten, barocken Geländern eingefasst sind. Auch die 7,30 m lange, stuckirte
Treppenhausdecke zeigt eine Uhr als Mittelstück der Dekoration.
Die Perle des Innenbaues ist aber die Schlosskapelle, welche durch zwei
Sitci-.k werke durchgeführt ist. In der Grundform rechteckig, durch drei Fenster einseitig
beleuchtet, ist sie mit einem Tonnengewölbe in Korobogenform, mit einschneidenden
Stichkappen überspannt. Die Wände sind durch Pilaster gegliedert, die Gebälke ver-
kröpft und marmorartig bunt gefärbt. Die Kapitelle weiss und golden, die halbkreis-
förmigen Fenster mit hellen Sechseck-Gläsern in Blei gefasst verglast, der Fussboden
mit.rothen Sandsteinplatter! belegt.
Reiche Stucca ture n in Weiss und Gold, Cartouchen mit rothbraunen Zeich-
nungen und ein Decke:ii>i'.il 'Johanna tauft Cli!-:-!i-r.', l'eden auf den Gebälken über
den Pilastern sitzend, bilden den vollendeten Scblnuck der Decke.
Der barocke Holzaltar ist renovirt; besser als dieser tifi geschnitzte, mit
eingelegter Arbeit und Vergoldung versehene Beichtstuhl.
Die Empore ruht auf zwei schlichten Holzstützeo, An der der Fensterwand
gegenüber liegenden Wandriäche sind zwei Hochbilder angebracht, die Heinrich Vu,
römischer Kaiser und Wernerns senior de Kaltenbach, Wernerus et Wiportus filii omnes
professi Monasteri! S. Blasìi, fimdatorés Cella in Burgilon Anno 1120 usque 1130,
darstellen, darunter das S, Blasianer Wappen in Relief.
Porzellan, ausserordentlich zierlich und originell. Die Rückseite des Ofens geht auf die
Kapellenempore (vergi. Grundplan des z. Stockes). (Fig. 52.)
Zu dem Obergeschoss fuhrt eine dreiarmige eichene Treppe, deren Läufe mit
gut geschnitzten, barocken Geländern eingefasst sind. Auch die 7,30 m lange, stuckirte
Treppenhausdecke zeigt eine Uhr als Mittelstück der Dekoration.
Die Perle des Innenbaues ist aber die Schlosskapelle, welche durch zwei
Sitci-.k werke durchgeführt ist. In der Grundform rechteckig, durch drei Fenster einseitig
beleuchtet, ist sie mit einem Tonnengewölbe in Korobogenform, mit einschneidenden
Stichkappen überspannt. Die Wände sind durch Pilaster gegliedert, die Gebälke ver-
kröpft und marmorartig bunt gefärbt. Die Kapitelle weiss und golden, die halbkreis-
förmigen Fenster mit hellen Sechseck-Gläsern in Blei gefasst verglast, der Fussboden
mit.rothen Sandsteinplatter! belegt.
Reiche Stucca ture n in Weiss und Gold, Cartouchen mit rothbraunen Zeich-
nungen und ein Decke:ii>i'.il 'Johanna tauft Cli!-:-!i-r.', l'eden auf den Gebälken über
den Pilastern sitzend, bilden den vollendeten Scblnuck der Decke.
Der barocke Holzaltar ist renovirt; besser als dieser tifi geschnitzte, mit
eingelegter Arbeit und Vergoldung versehene Beichtstuhl.
Die Empore ruht auf zwei schlichten Holzstützeo, An der der Fensterwand
gegenüber liegenden Wandriäche sind zwei Hochbilder angebracht, die Heinrich Vu,
römischer Kaiser und Wernerns senior de Kaltenbach, Wernerus et Wiportus filii omnes
professi Monasteri! S. Blasìi, fimdatorés Cella in Burgilon Anno 1120 usque 1130,
darstellen, darunter das S, Blasianer Wappen in Relief.