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Kraus, Franz Xaver [Editor]
Die Kunstdenkmäler des Grossherzogthums Baden (Band 5): Die Kunstdenkmäler des Kreises Lörrach — Tübingen u.a., 1901

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https://doi.org/10.11588/diglit.2149#0144

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rahmung rechts und links je vier Alinenproben aufweisen; der ganze Aufbau ist durch
das Allianzwappen des Paares gekrönt. Der Sockel bringt die Grabschriften (vergi, dazu
Sievert S. 214 und die Fig. 62).

Sievert Tafel 2 reproducirt auch die beigegebenen Ahnenproben (von Hapsberg,
von Altorfr, Haltenbaeh'r), von Hornstein, von Raitenbach (von Cappel?), von Rot,
von Kippenberg, von Stadion (oder von Stain:), von Liebenstein (von Neuenburg?).

3) Epitaph des Danielis Schumaier poetae praeclari. Barockumrahmung.
(Siste Gradum etc.) 1631.

4) Rothes Sandsteinepitaph mit Iiarockumrahmmig des 17, Jhs. (war nicht zu er-
reichen).

5) Gedenktafel der Christina Cellaria 1727.

6—8) Drei unbeschriebene Grabsteine mit Wappenschildern (15. Jh.).

9) Barockepitaph mit Allianzwappen des Herrn Jacobus.....

10) Epitaph des Jac. Christ. Saler 1683; Barockallianzwappen.

11) Epitaph einer Anna Barbara Hand, verh. Jac. Beier (verdeckt).

12) Epitaph des Engelhard Sonntag 1643.

13) Epitaph des fürstl. markgr. Commissars Joh. Carl Tanners.

14) Altes gothisches Epitaph in rothem Sandstein, sehr zerstört; grosses
Allianzwappen, die Inschrift völlig erloschen (wohl 15. bis 16. Jh.). Vier Ahnenproben.

15) Weisser Sandstein mit fast erloschener Zeichnung; ohne Inschrift; in der
Mitte ein Stab.

16) Grabstein des Heim Nikolaus BlankCnhorn, Stabhalters 1726.

Die meisten dieser Steine sind ausscroiileiHltib beschädigt: inro Aufbewaiirun;,'
üisst sehr zu wünschen. Ini Jahre 1800 besass die Kirche noch 24 Grabsteine; seither
sind also acht weggekommen.

Die Margarethenkapelle in Ntedermüllheim.

Die erste urkundliche Erwähnung derselben findet Sievert (S. 451) 1372
(bzw. 1356?); er glaubt, dass die Stiftung derselben auf den Besitzer der Rosenburg oder
des spätem rotbergischen Hofgutes, vielleicht einen Basier Bischof, zurückgehe. Das
Seelbuch nennt S. Margaretha als matrones capelle Inferioris ville und gibt die Dedication
auf 24, August an. Der Platz um dieselbe diente seiner Zeit als Kirchhof. Schon 1720
 
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