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Kunst und Künstler: illustrierte Monatsschrift für bildende Kunst und Kunstgewerbe — 12.1914

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Heft 2
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Waldmann, Emil: Unbekannte, sogenannte und apokryphe Bilder von Leibl, [1]
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https://doi.org/10.11588/diglit.4753#0118

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anzusehen; die ist immer und auf alle Fälle da. Wenn
es aus dem Kreise der Diez- und Piloty-Schule auch
Künstler giebt, die ihm an Mal-Handwerk eben-
bürtig, vielleicht gelegentlich auch einmal überlegen
sind, wenn es gleich nach 1870 in München auch
Maler gab, die ebenfalls die flächigere Manier in
Paris gelernt hatten — an Bestimmtheit der Form
nimmt es keiner mit ihm auf, ausser zeitweiseTrübner

(den man aber kennt. Trübners, die als Leibls gelten
giebt es nicht. — Auch das noch!). Dieser Gesichts-
punkt, die Frage nach der höchsten nur denkbaren
Vollendung in der Sicherheit des Formeneindrucks,
muss meines Erachtens das oberste Kriterium sein.
Ihm haben sich alle maltechnischen Betrachtungen
erst unterzuordnen. Leibl hatte verschiedene Mal-
aber nur ein Streben: Feste, klare Form.

Fortsetzung folgt.

weisen.

ABBILDUNG II
MÜNCHENER PRIVATBESITZ

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