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Kunst und Künstler: illustrierte Monatsschrift für bildende Kunst und Kunstgewerbe — 12.1914

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Heft 12
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Hancke, Erich: Das Museum Jaquemart-André
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https://doi.org/10.11588/diglit.4753#0690

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GIROLAMO D'ANDRSA MORETTO, TRAJAN

DAS MUSEUM J AQU E M A RT-AN D RE

VON

ERICH HANCKE

eit kurzem ist Paris um ein wich-
tiges Museum reicher, das es der
Munifizenz zweier durch Kunstsinn
und Reichtum ausgezeichneter Men-
schen verdankt.

Edouard Andre, Offizier unter
Napoleon III., Sohn eines Bankiers, trat 1863 aus
dem Dienst, um seinem Interesse für die Kunst als
Sammler zu leben. 1881 verheiratete er sich mit
der Porträtmalerin Nelie Jaquemart, die ihrerseits
der Teilnahme an der Thätigkeit des Gatten ihren
Beruf opferte. Mit Hilfe bedeutender Mittel ver-
einigten sie eine kostbare und wertvolle Sammlung.

Die diesem Aufsatz beigegebenen Photographien sind von
J. E. Bulloz, Paris.

Innerhalb der älteren und alten Kunst ist fast jeder
Zweig darin vertreten. Möbel, Teppiche, Gobelins,
Porzellan, Bronzen und andere kunstgewerbliche
Gegenstände jeder Art, Gemälde und Skulpturen
von der Medaille und der Miniatur bis zur lebens-
grossen Statue und der wandgrossen Freske, ergeben
ein Ganzes, das wohl etwas den Wunsch in Erstaunen
zu setzen verrät, aber schon durch seine Fülle und
Geschlossenheit einen starken Eindruck hervor-
bringt. Und diese Abrundung lässt wohl die Hand
Neue Jaquemarts erkennen. Um zwanzig Jahre ihren
Gatten überlebend, setzte diese sein Werk unab-
lässig fort, bereicherte es nach allen Richtungen hin
und vollendete es schliesslich in seinem Sinn, indem
sie zum Erben ihrer Kunstschätze das Institut de

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