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iker und
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xtik, die ihrcraUdB
l"'sldlvonKci;.
^grundsätzlich^
■nbegrabcniuksM.
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ROMANISCHER CHRISTUS. BRONZE
DAS FOLKWANGMUSEUM
VON
EMIL WALDMANN
Man kennt die Geschichte dieses Museums: eine
Privatsammlung, die ihr Gründer und Be-
sitzer, Herr K. E. Osthaus, der Öffentlichkeit in rich-
tiger Museumsform zugänglich gemacht hat; ein
Museum ohne die Nachteile der Museen und mit
den Vorteilen einer Privatsammlung. Der Besitzer ist
sein eigener Direktor und hat mit keiner Kommis-
sion und keiner Behörde etwas zu thun. Das Merk-
würdige daran ist nur, dass dieses Museum in Hagen
steht. — Man könnte ja sagen, in Ermangelung
einer eigenen städtischen Galerie wäre diese Privat-
sammlung der Stadt sehr erwünscht, um eine Lücke
auszufüllen, bis auf weiteres. Aber das wäre ein
absolutes Verkennen der Thatsachen. Diese Privat-
sammlung ist nicht nur unter ihresgleichen einzig-
artig, sondern auch unter den Museen, und so
könnte sie ebensogut in irgendeiner andern Stadt
ihre selbstgewählte Aufgabe erfüllen, in Berlin und
Weimar, in Wien und in Paris und in London.
Dies macht ihre Bedeutung aus.
Was enthält sie nun? Auf den ersten Blick ge-
sehen ein wenig von allem. Romanische und go-
tische Heilige und islamische Kacheln, persische
Teppiche,ägyptische Tiere, orientalischeBuchminia-
turen, griechische, etruskische, chinesische und japa-
nische Kleinkunst, buddhistische Skulptur, Neger-
plastik, Trübner, Böcklin und Feuerbach, Corot,
Manet, Renoir, Cezanne, van Gogh, Gauguin und
Matisse, Rodin, Maillol und Minne, Nymphenburg
und französische Fächer. Wenn das alles nicht sehr
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ROMANISCHER CHRISTUS. BRONZE
DAS FOLKWANGMUSEUM
VON
EMIL WALDMANN
Man kennt die Geschichte dieses Museums: eine
Privatsammlung, die ihr Gründer und Be-
sitzer, Herr K. E. Osthaus, der Öffentlichkeit in rich-
tiger Museumsform zugänglich gemacht hat; ein
Museum ohne die Nachteile der Museen und mit
den Vorteilen einer Privatsammlung. Der Besitzer ist
sein eigener Direktor und hat mit keiner Kommis-
sion und keiner Behörde etwas zu thun. Das Merk-
würdige daran ist nur, dass dieses Museum in Hagen
steht. — Man könnte ja sagen, in Ermangelung
einer eigenen städtischen Galerie wäre diese Privat-
sammlung der Stadt sehr erwünscht, um eine Lücke
auszufüllen, bis auf weiteres. Aber das wäre ein
absolutes Verkennen der Thatsachen. Diese Privat-
sammlung ist nicht nur unter ihresgleichen einzig-
artig, sondern auch unter den Museen, und so
könnte sie ebensogut in irgendeiner andern Stadt
ihre selbstgewählte Aufgabe erfüllen, in Berlin und
Weimar, in Wien und in Paris und in London.
Dies macht ihre Bedeutung aus.
Was enthält sie nun? Auf den ersten Blick ge-
sehen ein wenig von allem. Romanische und go-
tische Heilige und islamische Kacheln, persische
Teppiche,ägyptische Tiere, orientalischeBuchminia-
turen, griechische, etruskische, chinesische und japa-
nische Kleinkunst, buddhistische Skulptur, Neger-
plastik, Trübner, Böcklin und Feuerbach, Corot,
Manet, Renoir, Cezanne, van Gogh, Gauguin und
Matisse, Rodin, Maillol und Minne, Nymphenburg
und französische Fächer. Wenn das alles nicht sehr
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