Kunst und Künstler: illustrierte Monatsschrift für bildende Kunst und Kunstgewerbe — 12.1914
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https://doi.org/10.11588/diglit.4753#0137
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Heft 2
DOI Artikel:Heinersdorff, Gottfried: Notizen über Glasmalerei: mit einigen Beispielen alter Scheiben
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N
ZWEI HEILIGE. CHALONS. ANFANG DES FÜNFZEHNTEN JAHRHUNDERTS
er köstlichste"
lie Anfertigung
nur wenig be-
m Teil an den
■n haben: die
en nicht in »
.n Wettet
'isindasM^
lCren G&*»
llgerne
inen
ohne
gläserne Fenster vorstellen müssen. Durchsichtige
Stoffe, Häute, Hörn, Marienglas und dünne Mar-
morplatten waren die gebräuchlicheren Verschluss-
mittel.
So sassen dann in den Klöstern, den frühesten
Pflegestätten der Glasmalerei, die Mönche nicht
nur friedlich malend, sondern sie mussten der Glut
der Schmelzöfen stets auch erst mühsam die zu
verwendenden Gläser abringen. Und neben den
Bauhütten der grossen Kathedralen entstanden nicht
nur Werkstätten wie für den Steinbildhauer auch
für den Glasmaler, sondern es gehörten dazu auch
stets die Glashütten, in denen die Scheiben aus
Sand erst geschmolzen und mit Metalloxyden ge-
färbt werden mussten. Die grössere Geschicklich-
keit eines einzelnen Glasmachers oder auch die
durch die günstigere Zusammensetzung der Roh-
bestandteile erreichte bessere Qualität der Produkte
IM
ZWEI HEILIGE. CHALONS. ANFANG DES FÜNFZEHNTEN JAHRHUNDERTS
er köstlichste"
lie Anfertigung
nur wenig be-
m Teil an den
■n haben: die
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ohne
gläserne Fenster vorstellen müssen. Durchsichtige
Stoffe, Häute, Hörn, Marienglas und dünne Mar-
morplatten waren die gebräuchlicheren Verschluss-
mittel.
So sassen dann in den Klöstern, den frühesten
Pflegestätten der Glasmalerei, die Mönche nicht
nur friedlich malend, sondern sie mussten der Glut
der Schmelzöfen stets auch erst mühsam die zu
verwendenden Gläser abringen. Und neben den
Bauhütten der grossen Kathedralen entstanden nicht
nur Werkstätten wie für den Steinbildhauer auch
für den Glasmaler, sondern es gehörten dazu auch
stets die Glashütten, in denen die Scheiben aus
Sand erst geschmolzen und mit Metalloxyden ge-
färbt werden mussten. Die grössere Geschicklich-
keit eines einzelnen Glasmachers oder auch die
durch die günstigere Zusammensetzung der Roh-
bestandteile erreichte bessere Qualität der Produkte
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