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ABBILDUNG 6
und der endgültigen Fassung: sie besteht viel-
mehr darin, dass Schinkel die Pfeiler zwischen
den Öffnungen durch Säulen ersetzt. Dieser Ge-
danke, der sich vor Thorschluss einstellt, war für
das Gesicht der Wache von entscheidender Bedeu-
tung. Er entspringt der gleichen Tendenz, die be-
reits in dem Vorziehen der Halle sich bemerkbar
machte: indem sich nunmehr Stütze und Last klar
gegeneinander absetzen, erhält die Organisierung
der Glieder ihren klassischen Ausdruck. So streng
hält sich aber der Klassizist nicht an die Dorische
„Ordnung" gebunden, dass er den Fries durch Tri-
glyphen und Metopen gliedert. In aufgerichteten
Viktorien klingt die Bewegung der Säulen nach —
an Stelle der richtungsloscren Medaillonköpfe über
den Pfeilern des vorletzten Entwurfs.
Die Entwicklung des Grundrisses, die wir den
Skizzen auf Abb. i und 4 und der in den „Archi-
tektonischen Entwürfen" publizierten, endgültigen
Formierung (Abb. 7) entnehmen können, wird für
den, der in Grundrissen Gebilde von bestimmter
künstlerischer Gesinnung zu erkennen vermag, die
gleiche Wegrichtung bezeichnen wie die Fassade:
anfangs eine locker gestreckte Figur, die Halle
mit den Eckbauten lose angegliedert. Als habe der
Architekt zunächst einmal die geforderten Räume
nebeneinander geordnet, um sie dann erst zu einer
kompakten Gestalt zusammenzuziehen. Das ist das
letzte Ergebnis: statt der oblongen Tiefenerstreckung
ist der Grundriss auf eine quadratische Form kom-
primiert. Mit den nur wenig vorgezogenen Py-
lonen der Fassade korrespondieren die Eckverstei-
fungen an der Rückfront. Die hier vorgeblendete
Pfeilerordnung entspricht der vorgeschobnen Säu-
lenhalle der Schauseite. Die gedrungne Plastik der
Grundrissfigur, und die auf ihr beruhende kubische
Geschlossenheit des Baukörpers finden in der Fas-
sade einen adäquaten Ausdruck.
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