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Kunst und Künstler: illustrierte Monatsschrift für bildende Kunst und Kunstgewerbe — 12.1914

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Heft 8
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Uhde-Bernays, Hermann: Die Neuordnung der Münchener neuen Pinakothek
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https://doi.org/10.11588/diglit.4753#0486

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ADOLF MENZEL, INTERIEUR

MIT ERLAUBNIS VON F. BRUCKMANN, A.-G., MÜNCHEN

DIE NEUORDNUNG DER MÜNCHENER NEUEN PINAKOTHEK

VON

HERMANN UHDE-BERNAYS

Man pflegte schon seit langem die neue Pinakothek
die schlechteste deutsche Sammlung zu nennen,
übertrug Mängel der Organisation auf das Material, und
übersah gleichzeitig die zwiespältigen Hindernisse einer
entschiedenen Verwaltung wie die doppelte Aufgabe
der staatlich-krongutlichen Bilderbewahrungsanstalt. Zu
einer solchen hatte sich die Pinakothek unter Holm-
berg und Genossen ausgewachsen. Es wäre zu viel der
Bosheit, wenn man behauptete, dass die Unfähigkeit
der Künstler, als Galeriedirektoren zu fungieren, nie-
mals augenfälliger gezeigt wurde, denn die grössere
Hälfte der Schuld liegt hier am Kommissionswesen.
Wir begrüssten darum Tschudis Rücksichtslosigkeit und
hofften Gutes, als seine Hand den eisernen Besen er-

griff. Die neue Pinakothek, eine Sammlung Münchener
Kunst der Neuzeit, dem Forscher wie dem Kunstfreund
in gleicher Weise nützlich, ein getreues Bild der ge-
doppelten Entwickelung unter Ludwig und Max wie
des Aufkommens der anderen Richtungen, unter dem
zweiten Ludwig und Luitpold! Kein Kompromiss,
kein Persönlichkeitsausdruck des Galeriedirektors, eine
ruhige, historisch begründete und sachlich geförderte,
der Metropole Süddeutschlands zugehörige Gruppie-
rung. Eine lokale Aufgabe, deren Berechtigung in der
traditionellen Bedeutung der Kunststadt München ohne
weiteres liegt. Wie sich Tschudi nun weiter dachte,
sollten jene Werke ersten Ranges, die in bestimmtem
Sinne für die deutsche Kunst überhaupt wichtig waren,

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