Kunst und Künstler: illustrierte Monatsschrift für bildende Kunst und Kunstgewerbe — 24.1926
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https://doi.org/10.11588/diglit.7391#0043
DOI Heft:
Heft 1
DOI Artikel:Behrendt, Walter Curt: Aus dem Tagebuch einer Amerikareise, [1]: das Schiff
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DAMPFER „ALBERT BALLIN", BLICK AUF DAS DECK II. KLASSE
UND AUF DAS BOOTSDECK
AUS DEM TAGEBUCH EINER AMERIKAREISE
VON
WALTER CURT BEHRENDT
I: Das Schiff
An Bord des Dampfers „Albert Ballin",
15. April 1925.
. . . Allmählich beginnt man sich auf dem
Schiff einzuleben und den vielgliedrigen Mikrokos-
mos, den seine eisernen Wandungen umschließen,
in sich aufzunehmen und zu begreifen. Wir sind
nun schon mehrere Male vom Bug bis zum Heck
gewandert und wieder zurück vom Heck bis zum
Bug, und haben uns auf diesen Wanderungen
vertraut gemacht mit dem Grundplan. Wir sind
jetzt in allen Geschossen zu Hause, wissen die ver-
schiedenen Quartiere nach ihrer Lage und Be-
stimmung zu unterscheiden, von den zutiefst ge-
legenen Lager- und Gepäckräumen bis hinauf zu
der luftigen Radiostation. Nur die Maschinenräume
sind uns bisher nicht zugänglich gewesen, und auf
sie richtet sich jetzt die gesteigerte Ungeduld unseres
Erlebnisdranges.
Wir fühlen uns heimisch auf diesem großen
Schiff, und beginnen es zu lieben. Nicht als das,
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UND AUF DAS BOOTSDECK
AUS DEM TAGEBUCH EINER AMERIKAREISE
VON
WALTER CURT BEHRENDT
I: Das Schiff
An Bord des Dampfers „Albert Ballin",
15. April 1925.
. . . Allmählich beginnt man sich auf dem
Schiff einzuleben und den vielgliedrigen Mikrokos-
mos, den seine eisernen Wandungen umschließen,
in sich aufzunehmen und zu begreifen. Wir sind
nun schon mehrere Male vom Bug bis zum Heck
gewandert und wieder zurück vom Heck bis zum
Bug, und haben uns auf diesen Wanderungen
vertraut gemacht mit dem Grundplan. Wir sind
jetzt in allen Geschossen zu Hause, wissen die ver-
schiedenen Quartiere nach ihrer Lage und Be-
stimmung zu unterscheiden, von den zutiefst ge-
legenen Lager- und Gepäckräumen bis hinauf zu
der luftigen Radiostation. Nur die Maschinenräume
sind uns bisher nicht zugänglich gewesen, und auf
sie richtet sich jetzt die gesteigerte Ungeduld unseres
Erlebnisdranges.
Wir fühlen uns heimisch auf diesem großen
Schiff, und beginnen es zu lieben. Nicht als das,
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