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Briefkasten
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.55057#0100
BRIEFKASTEN
Auch weiterhin erhält jedes Mitglied, welches uns zehn neue Mit-
glieder zuführt, eine Graphik oder das Buch „Hugo Haase, sein Leben
und Wirken“, oder für fünf Mitglieder eine Monographie in Ganzleinen
nach Auswahl.
P. J. in S., B. K. in Bln., H. D. in H., P. A. in L. danken wir für die ein-
geschickten Vorschläge für die Titelseite. Wir haben auch noch einige Künstler
um Vorschläge gebeten und werden uns noch vor Erscheinen des 5. Heftes
entscheiden. Typographen-Mitglieder, bitte Vorschläge. Wir honorieren den
angenommenen Vorschlag mit 50 RM.
M. D. in Bin. In Beantwortung Ihrer Anfrage folgendes; Das Bezirksamt
Berlin-Lichtenberg veranstaltet seit einigen Jahren, jeweils um Weihnachten
herum, in einer dazu geeigneten Schulaula Kunstausstellungen bei völlig
freiem Eintritt. Man erhält das Ausstellerverzeichnis umsonst, frei sind auch
die Vorträge und Führungen. An Besuchern wurden bei der letzten Aus-
stellung an die 5000 Personen gezählt, unter denen sehr viele Jugendliche
waren. Die erste Ausstellung im Jahre 1927 umfaßte etwa 120 Gemälde und
graphische Blätter. Der Ausstellung im Jahre 1928 wurde das Thema „So-
ziale Kunst“ zugrundegelegt in der Annahme, daß das Verständnis für die
bildende Kunst durch die Erlebensnähe des Stofflichen gesteigert werden
könne. Sie enthielt diesmal auch eine größere Anzahl plastischer Kunstwerke.
Die Erwartungen der Veranstalter wurden in jeder Weise erfüllt. Eine
Befragung der Besucher über ihre Eindrücke brachte 70 Antworten von
teilweise überraschendem Niveau. Sie zeigten, daß im Berliner Osten nicht
nur steiniger Boden für die Kunstpflege vorhanden ist. Seine Arbeiter-
bevölkerung erweist sich auch für die bildende Kunst als durchaus auf-
nahmefähig.
Durch diese Erfahrungen ermutigt, wird nunmehr das Bezirksamt
Lichtenberg in der Zeit vom 9.—26. Januar 1930 eine Ausstellung „J u n g e
Kunst“ veranstalten. Auf ihr werden in der Hauptsache Vertreter der
heranreifenden Künstlerjugend ausstellen.
Die Ausstellung wird in der Aula des Reformrealgymnasiums in Berlin-
Lichtenberg, An der Parkaue, stattfinden. Wir empfehlen unseren Mitgliedern,
diese Ausstellung zu besuchen.
Wir danken den Mitgliedern, welche sich um ein Lokal für Kunstabende
bemühten. Wir haben uns bereits mit den einzelnen brieflich in Verbindung
gesetzt. Wir verweisen die anderen Mitglieder nochmals auf unsere Auf-
forderung unter E. F. in B. NW der vorigen Nummer.
Bei Nichterhalt bis zum 5. d. M. oder beschädigtem Empfang der Zeitschrift
empfehlen wir, sich sofort beim zuständigen Postamt zu beschweren. Für
beschädigte Exemplare bekommen Sie auf Anfrage auch bei uns sofort Ersatz.
Dieser Nummer liegt eine Zahlkarte für das zweite Quartal bei. Wir
bitten die Mitglieder, den Betrag sofort überweisen zu wollen.
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Auch weiterhin erhält jedes Mitglied, welches uns zehn neue Mit-
glieder zuführt, eine Graphik oder das Buch „Hugo Haase, sein Leben
und Wirken“, oder für fünf Mitglieder eine Monographie in Ganzleinen
nach Auswahl.
P. J. in S., B. K. in Bln., H. D. in H., P. A. in L. danken wir für die ein-
geschickten Vorschläge für die Titelseite. Wir haben auch noch einige Künstler
um Vorschläge gebeten und werden uns noch vor Erscheinen des 5. Heftes
entscheiden. Typographen-Mitglieder, bitte Vorschläge. Wir honorieren den
angenommenen Vorschlag mit 50 RM.
M. D. in Bin. In Beantwortung Ihrer Anfrage folgendes; Das Bezirksamt
Berlin-Lichtenberg veranstaltet seit einigen Jahren, jeweils um Weihnachten
herum, in einer dazu geeigneten Schulaula Kunstausstellungen bei völlig
freiem Eintritt. Man erhält das Ausstellerverzeichnis umsonst, frei sind auch
die Vorträge und Führungen. An Besuchern wurden bei der letzten Aus-
stellung an die 5000 Personen gezählt, unter denen sehr viele Jugendliche
waren. Die erste Ausstellung im Jahre 1927 umfaßte etwa 120 Gemälde und
graphische Blätter. Der Ausstellung im Jahre 1928 wurde das Thema „So-
ziale Kunst“ zugrundegelegt in der Annahme, daß das Verständnis für die
bildende Kunst durch die Erlebensnähe des Stofflichen gesteigert werden
könne. Sie enthielt diesmal auch eine größere Anzahl plastischer Kunstwerke.
Die Erwartungen der Veranstalter wurden in jeder Weise erfüllt. Eine
Befragung der Besucher über ihre Eindrücke brachte 70 Antworten von
teilweise überraschendem Niveau. Sie zeigten, daß im Berliner Osten nicht
nur steiniger Boden für die Kunstpflege vorhanden ist. Seine Arbeiter-
bevölkerung erweist sich auch für die bildende Kunst als durchaus auf-
nahmefähig.
Durch diese Erfahrungen ermutigt, wird nunmehr das Bezirksamt
Lichtenberg in der Zeit vom 9.—26. Januar 1930 eine Ausstellung „J u n g e
Kunst“ veranstalten. Auf ihr werden in der Hauptsache Vertreter der
heranreifenden Künstlerjugend ausstellen.
Die Ausstellung wird in der Aula des Reformrealgymnasiums in Berlin-
Lichtenberg, An der Parkaue, stattfinden. Wir empfehlen unseren Mitgliedern,
diese Ausstellung zu besuchen.
Wir danken den Mitgliedern, welche sich um ein Lokal für Kunstabende
bemühten. Wir haben uns bereits mit den einzelnen brieflich in Verbindung
gesetzt. Wir verweisen die anderen Mitglieder nochmals auf unsere Auf-
forderung unter E. F. in B. NW der vorigen Nummer.
Bei Nichterhalt bis zum 5. d. M. oder beschädigtem Empfang der Zeitschrift
empfehlen wir, sich sofort beim zuständigen Postamt zu beschweren. Für
beschädigte Exemplare bekommen Sie auf Anfrage auch bei uns sofort Ersatz.
Dieser Nummer liegt eine Zahlkarte für das zweite Quartal bei. Wir
bitten die Mitglieder, den Betrag sofort überweisen zu wollen.
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