Vorrede an den Weser.
denen / die des grossen ^lexanöri
Durchläuchtige Thaten beschrieben haben / findet man/
daß dieser unvergleichliche Printz eine solche eonüäentz
und vertrauen setzeteindte Hoffnung seiner Siegmund
Eroberungen/dafi er einsmaksgar mildiglich wegsihmckte/ was er
hatte / ohn etliche kleine ntchts-werthe Dinge. Darauffkam einer
vonstinm Günstlingen / der auch gerne etwas von der Außwür-
ckung ftiner großmühtigen Freygebigkeit genossen hätte, ^.lexsu-
äsr gab diestm ohn einiges Bedencken das wenige / foervorfichü-
brig behalten hatte / wodurch der andere in so grosse Verwunde-
rung gerieth/daßerfich nicht enthalten kuntezusagen : Wie! Herr
König / waswoltihrnunvor euch selber behalten/ nachdem ihr a-
les babt weggegeben? Worauffdieser antwortete/daßer alleindte
Hoffnung/mchrzugewinncn/vor sich übrig hätte: Wolandann/
verfolgtederGünstlingstineRede / fohabetchgleichergestaltge-
nug ander Hoffnung/ und weil ich mich vergnüge/ daraneintgen
Theilzu haben/gleich wie ^iexsnäer,soll fie inir lieber styn/als alle
Schätze/ die ihr mir geben könnet /wovor ich euch auch von Hertzen
Danck sage.
Lieber Leser ; Als ich den ersten lomum meiner so gmandten
QurieulenKelstionon kaum angefangen hatte/ deuchte mich / es
wollemtr schon an öö.sterie Meiner so grossen Lonünuznon gebre-
chen/aber nachdem ich / gleich einem fleissigen Bergknapp / täglich
tieffer eingrube / und ohnverdrossen indenlieblichenunbGold-
reichenBergwerckenderGelehrtmSchrtfftennachsuchte/fandich
von Tag zu Tag mehr und mehr / ja es kam bald dahin/ daß ich mit
^Isxsnäro eine grosse Lonüäenh auffineine Hoffnung jehcte /. es
werde mir/ wofern ich nur nachschlagen und aufffuchen wolte/ nim-
mer an reichen Bmtenvon fchönen Materien ermangeln. Zwar/es
könte mancher hierauffexclpirsn, dafitch oder ein ander gleichwoh l
nichts neues sthennochfindenwürde/ dasvorhtn fthonvonandern
ntchtwäregefagt/nochgefchrtebenworden. Eylieber!fagemir/ist
diretngrosser SchatzvongemüntztemGolde nicht eben fo lieb / als
eine
denen / die des grossen ^lexanöri
Durchläuchtige Thaten beschrieben haben / findet man/
daß dieser unvergleichliche Printz eine solche eonüäentz
und vertrauen setzeteindte Hoffnung seiner Siegmund
Eroberungen/dafi er einsmaksgar mildiglich wegsihmckte/ was er
hatte / ohn etliche kleine ntchts-werthe Dinge. Darauffkam einer
vonstinm Günstlingen / der auch gerne etwas von der Außwür-
ckung ftiner großmühtigen Freygebigkeit genossen hätte, ^.lexsu-
äsr gab diestm ohn einiges Bedencken das wenige / foervorfichü-
brig behalten hatte / wodurch der andere in so grosse Verwunde-
rung gerieth/daßerfich nicht enthalten kuntezusagen : Wie! Herr
König / waswoltihrnunvor euch selber behalten/ nachdem ihr a-
les babt weggegeben? Worauffdieser antwortete/daßer alleindte
Hoffnung/mchrzugewinncn/vor sich übrig hätte: Wolandann/
verfolgtederGünstlingstineRede / fohabetchgleichergestaltge-
nug ander Hoffnung/ und weil ich mich vergnüge/ daraneintgen
Theilzu haben/gleich wie ^iexsnäer,soll fie inir lieber styn/als alle
Schätze/ die ihr mir geben könnet /wovor ich euch auch von Hertzen
Danck sage.
Lieber Leser ; Als ich den ersten lomum meiner so gmandten
QurieulenKelstionon kaum angefangen hatte/ deuchte mich / es
wollemtr schon an öö.sterie Meiner so grossen Lonünuznon gebre-
chen/aber nachdem ich / gleich einem fleissigen Bergknapp / täglich
tieffer eingrube / und ohnverdrossen indenlieblichenunbGold-
reichenBergwerckenderGelehrtmSchrtfftennachsuchte/fandich
von Tag zu Tag mehr und mehr / ja es kam bald dahin/ daß ich mit
^Isxsnäro eine grosse Lonüäenh auffineine Hoffnung jehcte /. es
werde mir/ wofern ich nur nachschlagen und aufffuchen wolte/ nim-
mer an reichen Bmtenvon fchönen Materien ermangeln. Zwar/es
könte mancher hierauffexclpirsn, dafitch oder ein ander gleichwoh l
nichts neues sthennochfindenwürde/ dasvorhtn fthonvonandern
ntchtwäregefagt/nochgefchrtebenworden. Eylieber!fagemir/ist
diretngrosser SchatzvongemüntztemGolde nicht eben fo lieb / als
eine