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Happel, Eberhard Werner; Wiering, Thomas von [Oth.]; Härtel, Zacharias [Oth.]
E.G. Happelii Gröste Denkwürdigkeiten der Welt Oder so genannte Relationes Curiosæ (Andrer-Theil): Worinnen dargestellet/ außgeführet und erklähret werden Die Denckwürdigste Seltzamkeiten/ So da in Historien, natürlichen Wundern/ am Himmel/ auff und in der Erden/ wie auch in und unter dem Meer zu finden seyn: Einem jeden curieusen Liebhaber zu gut auffgesetzet/ in Druck verfärtiget/ und mit vielen Figuren erläutert — Hamburg: Gedruckt und verlegt durch Thomas von Wiering, 1685 [VD17 3:306392E]

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.66375#0128

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dlo. 14.

Die Niesen vonKäystr Lominoäo biß auff OLrolum ^L^num.

I^Ibbal^, ein Köllig der Friesen/ hatte eim
Riesen-Lange / und seine MmMiwwar
vicht kleiner als cr.so!i.6enebr2Näu8l.eläenL.
Leroäer hatte zur Lustuoter seive» Leuten ei»
ven Riesen von r Foß, kkilotirar. ill Vit. §0-
xliiK. lib. 2.
Käyser Lommoöur warso sehr vernarret
auffsetnen gewaltigen Riesen / Onon, oder
Waldesel genant / daß er ihm grossen Mich»
thomb / ja selbst das Priesterthumb Ilercuii8
sehenkkete» HlU8 I.amxri6iu8 in vit.Lonnno-
6i.x<-r§.7i.^
Der berühmte Zauberer s ^xxolloniu!
snXU5,war so groß/daß nach dm iranischen
Zeiten keiner mit ihm zu vergleichen. khiioK.
in vit. Hxxol. I. r.c. 10. So Meldet auch
^onarssin vit.Lkilixxi Imxerat. i'orn. i.
§axore§, der Perser König / sey so groß gewe-
sen/ daß er damahlen seinesgleichen nicht ge-
habt hat-
AlsKäyscr^Lxilninus voch ein Jüngling
war / üdertraffer jedermanan Grösse/ er.wak
so starck / daß er ohne auszurasten / in eiucm
Kgmpffe 16 Persohueu hat niedergeworffen.
Viä. gul. Laxirol. xaZ. ro8. Herollian«1. 7.
gorvan6s8c. 15. x. 45.
Grill Sohn Klaxilninu8 der jüngere war
nicht kleiner / dana sein Fuß war noch eins so
lavg/als ein gemeiner Fuß./uILaxitol.x. rrz.
Der Röm. Tyraa kirmu8 war so groß/ wie
ein Riese / hatte greßliche Augen/ und einen

1 haarigken Leib- Er fraß das Fleisch sehrgie-
rig / und kunke in einem Tage einen Strauß,
Vogel verzehren» klav.Voxilc.in eMsvit,x.
z 59. Der Röm. Rüyser L3riNU8 hat in seiner
Regierung dem Volck auch eillenRie^ngezei-
get. Itlcininvit. c?arin. UndderJude Len-
^alningtdencketxag.sS. Inner, eines Riefen/
so in der Stadt Darnalcu8 gewöhnet- Zu Zet-
ten Kaysers conttantii tstberümt gewejeo der
Jüngling Ärair,weicher von ^mrniani Mar-
cel!. 1.17. x. l-i. sehr groß beschrieben wird..
Zu Zerren Käysersguwni haf man eine 5ici-
li^nischx Nie stn grsche/welche den längste Man
auch anderthalb Fuß an Länge übertroffen /
alle ihre Mieder waren nach der Leibes- Gröft
se wolgcebenmäsfiget. ^onar-28 beschreibet ste
ombstandkicher l'om. z.!. ü. c. 7.Dir berühm»
ke Historienschreider ^ocrarer saget von vier
Brudern/ weiche über die Klöster in Egypten
zu gebieten gehabt / benanvtlrch vM§coru§,
^lnrnoniu8,Lä5ebiu8 und Diese
hüt man / wegen ihrer ungem einen Grösse/ die
langen Brüder genant. Iü66ru8 gedeocket
ernrr Dirne in den westlichen Ländern / welche
50 (soll vielleicht 15 seyn) Fuß lang gewesen.
Vkeoöc>ricu8, der Gorhen König/ üdrrtraffzo
sriner Zrtk alle Manner au Grösse und Skar-
cke ; Und desgleichenerzrhl-t man auch von
OlloacerFkM berühmten TyranNkN.^iMoai-
U8. Von dru Thatrn der Franzosen Iibr. I. c.
9. Folget nun

Der grosse und Kulanö.

/^ä.rolu8l.der erste Teutsch.Frantze Kayser
^wird beschriebeu/daß er wider alle Gewon-
hrit der Menschen eiuen ungeheuren Leib /
uvd sooderbahre Kräffte dabry gehabt habe.
Volaterranu8 libr. Z. Wo ist Wohl tiv Okth/
da man nicht von dem grossen kulanäza sa,
'kom. II.

gen wüste ? Viel vornehme Stabte haben sein
BilduüßvonStein/ErtzodrrHoltzauffgerich,
kek/als eioen Beweißrhum ihrerFrevhet/ oder
verehren ihn darunter als eine machtigeo Be-
schirmer. Eben dieser Kulanll war Laroli
glli Schwester Sohn / ein Graffvon LenoZ
o
 
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