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Kraus, Franz Xaver [Hrsg.]
Die Kunstdenkmäler des Grossherzogthums Baden (Band 5): Die Kunstdenkmäler des Kreises Lörrach — Tübingen u.a., 1901

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https://doi.org/10.11588/diglit.2149#0092

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4) Bei der nun folgenden Königsfigur war die rechte Hand und die rechte Wange,
sowie das Spruchband durch Putzbeschädigung zerstört und das eine Bein in der Farbe
erloschen.

Von dieser Figur an war bis zur Rückwand auch der untere Einfassungssfrich
sichtbar gewesen.

5) Bei dem zweiten Könige waren Putzbeschädigungen am Spruchband, an der
Krone und am Barte vorhanden. Die Farbe an den Beinen war erloschen, ebenso an
dem rechten Theile des Spruchbandes.

6) Bei der letzten Königsfigur war die Zeichnung des Gesichtes, ebenso die des
Unken Armes und des rechten Beines, sowie die unteren Enden des Spruchbandes
erloschen.

Die Rückwand zeigte links des Thüreinganges die Gestalt des h. Petrus mit Buch

und Schlüssel. Das Bild hatte durch Abkratzen dec Tünche (des Weisseis) nothgelitten,
die Zeichnung der rechten Hand war erloschen. Gesicht und Nimbus, auch der Falten-
wurf des Gewandes war in Zeichnung und Farbe noch verhaitniss massig gut erhalten.

Rechts der Thüre stand die Gestalt des h.'Paulus mit gesenktem Schwert in der
Rechten. Die Figur war bis zur Bauchgegend gut erhalten, obgleich dem Gesichte
im Putze die Augen ausgestossen, der linke Arm und der anstossende Putzgrund stark
beschädigt und das Gewand verschmiert waren.

Auf der rechten Langwand war noch eine weibliche Gestalt mit Nimbus und einem
Rad in der Hand (h. Katharina?) erkenntlich. Das Gesicht war in Farbe und Zeichnung
erloschen, durch den Kopf gingen drei Putzrisse, Brust und Arme waren durch Löcher
im Putze zerstört, der anstossende Putz rissig, hohl, blätterig und übertüncht. Es folgte
dann die Zeichnung eines rechten Armes und eines Stückes von einem Untergewand,
 
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