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https://doi.org/10.11588/diglit.2149#0131
schule Karlsruhe. Aufnahmen des Sommersem. iSgobis 1891. Fol. 5 BL (sehrsorgfältige
und eingehende Aufnahmen : Grundr., Anfr., Querschnitte, Ansichten und Details). Fig. 57.
Filialkirche von Laufen (evangel.). Einer Kirche ad s. Aegidium vulgo S. Ilg
geschieht bereits bei KrriäiLmg eines IScnediamerprioratcs zu lìetbcrg loScj als Ecclesia
ad Tiliam Erwähnung (Ann. s. Pein in Nigra Silva, Ms. des GLA, S. 9, cit von Martini,
ecclesia Betburg cum captila s. Kgidii v.w. 1360 bis
1370 Lib. marc. ; s. Gilgenkapelle zu S. ( iilgen 1469,
1511). Das Langhaus, ein einschiffiger, flachge-
deckter Bau aus dem Ende des 13. jhs, mit einem
aus fünf Seiten des Achlecks geschlossenen Chor,
welchem ein Joch vorgelegt isi (s. Grimdriss Fig. 56),
Der Chor hat zweitheilige gotliische Fenster zum
Theil mit Dreipässen ; die höhlprotilirten Rippen
seines Gewölbes sii/on auf Konsolen ?.vi; die Sebluss-
steine sind geblümt. An der Epistelseite sehr schöne
gothisehe Piscina mit Vierpass (Fig. 57), Grosser
gothischer Chorbogen.
Das Schiff hat ziemlich kleine und schmale,
zwcilacilige golhische Fenster. *
Der Chor ist von Strebepfeilern gestützt, von
denen die alleren mit Fialen und Spitz da ehern be-
krönt sind.
An der Nord- und Südseite sehr einfache
got Irische Seitenportale (alles noch 14 Jh.).
Auf der Oigelhüime spatgothische Thürenach
der Thurmtreppe.
Beachtenswerthalte glasirte Dachziegel
{vergi, die Karlsruher Aufnahmen).
zeigt alier im obera Stockwerk jo ein schönes Paar
gekuppelter, zweigeteilter gothiseher Fenster mit
Dreipässen, unten leere spitzbogige Mauerschlitze.
An der Ostseite hat er eine Sonnenuhr. Die
malerische Wirkung dieses Thiumcs vollendet das
auf dem Dach weithin sichtbare Storchennest. An
der Nnrdseite drückt der Thunn sehr bedenklich, so
z der :
Ilgcii. Grtindriss da- Kirche.
:gesetzten Strebepfeile" die Kirrhcrnnauo;- Risse zeigt. Es scheint, dass
e der Feuchtigkeit unsicher
;, auch sollen die Fundamente
das Terrain
nur 4' tief g
DieThurmhaHebe/w. Kapelle ist eingowöibt. Die Kippen dieses Gewölbes sind hohl-
profilirt. Nach dem Schifte, wie nach dem Kingang zu öffnet sich die Hailo in je zwei Schild-
bögen, deren äussere Umfassung noch den romauisirenden Sims (Platte mit Schräge) auf-
weist; die Pfeiler sind abgefast, an einem derselben die Siàmnttzzeichm /\^\ f\^\ si
und eingehende Aufnahmen : Grundr., Anfr., Querschnitte, Ansichten und Details). Fig. 57.
Filialkirche von Laufen (evangel.). Einer Kirche ad s. Aegidium vulgo S. Ilg
geschieht bereits bei KrriäiLmg eines IScnediamerprioratcs zu lìetbcrg loScj als Ecclesia
ad Tiliam Erwähnung (Ann. s. Pein in Nigra Silva, Ms. des GLA, S. 9, cit von Martini,
ecclesia Betburg cum captila s. Kgidii v.w. 1360 bis
1370 Lib. marc. ; s. Gilgenkapelle zu S. ( iilgen 1469,
1511). Das Langhaus, ein einschiffiger, flachge-
deckter Bau aus dem Ende des 13. jhs, mit einem
aus fünf Seiten des Achlecks geschlossenen Chor,
welchem ein Joch vorgelegt isi (s. Grimdriss Fig. 56),
Der Chor hat zweitheilige gotliische Fenster zum
Theil mit Dreipässen ; die höhlprotilirten Rippen
seines Gewölbes sii/on auf Konsolen ?.vi; die Sebluss-
steine sind geblümt. An der Epistelseite sehr schöne
gothisehe Piscina mit Vierpass (Fig. 57), Grosser
gothischer Chorbogen.
Das Schiff hat ziemlich kleine und schmale,
zwcilacilige golhische Fenster. *
Der Chor ist von Strebepfeilern gestützt, von
denen die alleren mit Fialen und Spitz da ehern be-
krönt sind.
An der Nord- und Südseite sehr einfache
got Irische Seitenportale (alles noch 14 Jh.).
Auf der Oigelhüime spatgothische Thürenach
der Thurmtreppe.
Beachtenswerthalte glasirte Dachziegel
{vergi, die Karlsruher Aufnahmen).
zeigt alier im obera Stockwerk jo ein schönes Paar
gekuppelter, zweigeteilter gothiseher Fenster mit
Dreipässen, unten leere spitzbogige Mauerschlitze.
An der Ostseite hat er eine Sonnenuhr. Die
malerische Wirkung dieses Thiumcs vollendet das
auf dem Dach weithin sichtbare Storchennest. An
der Nnrdseite drückt der Thunn sehr bedenklich, so
z der :
Ilgcii. Grtindriss da- Kirche.
:gesetzten Strebepfeile" die Kirrhcrnnauo;- Risse zeigt. Es scheint, dass
e der Feuchtigkeit unsicher
;, auch sollen die Fundamente
das Terrain
nur 4' tief g
DieThurmhaHebe/w. Kapelle ist eingowöibt. Die Kippen dieses Gewölbes sind hohl-
profilirt. Nach dem Schifte, wie nach dem Kingang zu öffnet sich die Hailo in je zwei Schild-
bögen, deren äussere Umfassung noch den romauisirenden Sims (Platte mit Schräge) auf-
weist; die Pfeiler sind abgefast, an einem derselben die Siàmnttzzeichm /\^\ f\^\ si