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DIE GALERIEN
EUROPAS
25 Hefte in Grossfolioformat zum Abonnementspreise von je 3 Mark. Einzeln
bezogene Hefte je 4 Mark. Einzelne Blätter 1 Mark.
Über das 1. Heft des Unternehmens urteilt die Presse sehr günstig. So schrieben z. B.
die „Münchener Neuesten Nachrichten":
Hatte die Seemannsche Verlagsanstalt in dem weitverbreiteten Werke „Meister
der Farbe* bereits ganz erstaunliches geleistet in der cbromotypischen Nachbildung
moderner Malerei, so bildet sie nun in den farbigen Nachbildungen älterer Meister-
werke fast noch schöneres. Wenigstens muss man dies annehmen auf Grund der
zum Teil ganz prachtvollen Blätter der vorliegenden ersten Lieferung. Sehr an-
erkennenswert ist es auch, dass durch den begleitenden Text ernsthaft auf ein ästhe-
tisches Erfassen der malerischen Werte hingewirkt und von dem sonst üblichen all-
gemeinen Kunstgerede Abstand genommen wird. Wir versprechen uns von den „Galerien
Europas* eine bedeutende kunsterzieherische Wirkung.
Ferner 0. Fässler in den „St. Galler Blättern":
Neben die weitergeführten modernen „Meister der Farbe" stellt der Verlag
eine neue Sammlung von Farbendrucken alter Meisterwerke und wieder ist eine
Steigerung des Wertes dieser Nachbildungen erreicht. Ihrer acht vereinigt das
erste Heft in sich und wird auch jedes weitere enthalten, jedes Kunstblatt von einem
erläuterndem Text begleitet, überdies jedes Heft einen oder mehrere besondere Auf-
sätze bietend, die eine Orientierung im Ästhetischer, Kunsthistorischen, Kunsttech-
nischen bezwecken. Ein Frauenbildnis der Frührenaissance, von der köstlichen, herben
Frische der italienischen Kunst jener Zeit, von pulsierender Verheissung, eröffnet
die Bilderreihe. Hondecoeters weisser Pfau leuchtet stolz und prächtig auf unter
den Genossen des Hühnerhofes und ein still-schönes, schwermütiges Stücklein Land-
schaft eröffnet sich dahinter. Boltraffios Madonna mit Kind entzückt durch die Be-
wegungsmotive wie durch die eigenartige Farbengebung; Paris Bordones „Ring des
Fischers* erglüht in der vornohmen Wärme venezianischem Kolorits; den holden
Wirbelsturm der rosigen Kinderleiber in Rubens' Früchtekranz löst Dughets herrliche,
friedesatte römische Landschaft ab, ein Bild wie ein Jugendwandertraum; Correggios
„Heilige Nacht" erhellt das wundersame Leuchten des Christuskindes, die selige Mutter
überflutet der Schein und das Trüppchen Menschen herum; endlich gibt ein Blatt oin
feines, anmutiges Werk des Mailänders Melzi wieder. Als ein Hausmuseum empfiehlt
sich das vom Verleger eingeführte Werk; das zu werden, hat es verlockend begonnen.
Lieferung 1 ist in jeder Buchhandlung vorrätig.
VERLAG VON E.A.SEEMANN IN LEIPZIG.
Herausgeber und verantwortliche Redaktion: E. A. Seemann, Leipzig, Querstrabe 13
Druck von Ernst Hedrich Nachf., o.m.b.H., Leipzig
DIE GALERIEN
EUROPAS
25 Hefte in Grossfolioformat zum Abonnementspreise von je 3 Mark. Einzeln
bezogene Hefte je 4 Mark. Einzelne Blätter 1 Mark.
Über das 1. Heft des Unternehmens urteilt die Presse sehr günstig. So schrieben z. B.
die „Münchener Neuesten Nachrichten":
Hatte die Seemannsche Verlagsanstalt in dem weitverbreiteten Werke „Meister
der Farbe* bereits ganz erstaunliches geleistet in der cbromotypischen Nachbildung
moderner Malerei, so bildet sie nun in den farbigen Nachbildungen älterer Meister-
werke fast noch schöneres. Wenigstens muss man dies annehmen auf Grund der
zum Teil ganz prachtvollen Blätter der vorliegenden ersten Lieferung. Sehr an-
erkennenswert ist es auch, dass durch den begleitenden Text ernsthaft auf ein ästhe-
tisches Erfassen der malerischen Werte hingewirkt und von dem sonst üblichen all-
gemeinen Kunstgerede Abstand genommen wird. Wir versprechen uns von den „Galerien
Europas* eine bedeutende kunsterzieherische Wirkung.
Ferner 0. Fässler in den „St. Galler Blättern":
Neben die weitergeführten modernen „Meister der Farbe" stellt der Verlag
eine neue Sammlung von Farbendrucken alter Meisterwerke und wieder ist eine
Steigerung des Wertes dieser Nachbildungen erreicht. Ihrer acht vereinigt das
erste Heft in sich und wird auch jedes weitere enthalten, jedes Kunstblatt von einem
erläuterndem Text begleitet, überdies jedes Heft einen oder mehrere besondere Auf-
sätze bietend, die eine Orientierung im Ästhetischer, Kunsthistorischen, Kunsttech-
nischen bezwecken. Ein Frauenbildnis der Frührenaissance, von der köstlichen, herben
Frische der italienischen Kunst jener Zeit, von pulsierender Verheissung, eröffnet
die Bilderreihe. Hondecoeters weisser Pfau leuchtet stolz und prächtig auf unter
den Genossen des Hühnerhofes und ein still-schönes, schwermütiges Stücklein Land-
schaft eröffnet sich dahinter. Boltraffios Madonna mit Kind entzückt durch die Be-
wegungsmotive wie durch die eigenartige Farbengebung; Paris Bordones „Ring des
Fischers* erglüht in der vornohmen Wärme venezianischem Kolorits; den holden
Wirbelsturm der rosigen Kinderleiber in Rubens' Früchtekranz löst Dughets herrliche,
friedesatte römische Landschaft ab, ein Bild wie ein Jugendwandertraum; Correggios
„Heilige Nacht" erhellt das wundersame Leuchten des Christuskindes, die selige Mutter
überflutet der Schein und das Trüppchen Menschen herum; endlich gibt ein Blatt oin
feines, anmutiges Werk des Mailänders Melzi wieder. Als ein Hausmuseum empfiehlt
sich das vom Verleger eingeführte Werk; das zu werden, hat es verlockend begonnen.
Lieferung 1 ist in jeder Buchhandlung vorrätig.
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Herausgeber und verantwortliche Redaktion: E. A. Seemann, Leipzig, Querstrabe 13
Druck von Ernst Hedrich Nachf., o.m.b.H., Leipzig