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Der Kunstwart: Rundschau über alle Gebiete des Schönen ; Monatshefte für Kunst, Literatur und Leben — 2.1888-1889

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Heft 9
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https://doi.org/10.11588/diglit.11724#0148

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<s^ Verkebr.

D. 1l?. in St—>1. Mir verzeichnen in der „Zeitnngs-
schan" Bücherbesprechungen ebenso wie Rezensionen von Bnhnen-
anffübrnngen nnr ausnahinswcise zu cinem bestimmten Zweck.
Die Besprcchnngen allein der Aritik gewidmeter Zeitschriften,
wie z. B. dcs „Literarischen Zentralblatts", nennen wir über-
haupt nicht: es ist so selbstverständlich, daß Liner, der über
ein wissenschaftliches lVerk Rezensionen sucht, jene Blätter nach-
schlägt, daß sich sür nnsere Ieitungsschau aus ihrer Berück-
sichtigung nur unnützer Ballast ergäbe.

Fr. 2. in M'üssel. Es ist dcm kserausgebcr dieser
Zeitschrist leider ganz und gar unmoglich, aus einen Brief-
wechsel über künstlerische Fragen einzugehen: er steht deshalb
unzweiselhast schon bei vielen Lesern des „Runstwarts" in
ausbündig schlechtem Ruse und kann's doch nicht ändcrn. Auch
nach Ihrem Briese nicht, sür den cr Ihnen doch herzlich dankt.
— Bie sühren dcm Rokoko gegcnüber als einen Bundesge-
nossen sür F. A. die Rictzschesche „äecaäence" ins Feuer: viel-
leicht hätten Bie Recht — vorausgesetzt, daß Rietzsche Recht
hätte. Dcr „Raturalismus" in der Littcratur würde dem
kaum widersprechen, weil in ihm uncndlich Vieles steckt, was

! den Namen ,,Naturalismus" im Sinne von Natürlichkeit
kaum verdient. 5o mächtig und bedeutungsvoll die neue
Btrömung in unserer Dichtnng heranwächst: erst cin neues Ge-
schlecht wird die Aeußerungen der Arast in ihr von denen der
llberreizten Aufgeregtheit scharf trennen können. — ksinsicht-
lich der „Rouveautes" verstehen Sie nicht, weshalb wir gegen
die goldenen Armbändcr in ^orin von Lederriemen sprechen?
Abgesehen davon, daß man doch nicht mit edlerem 5toff einen
niedrigeren nachahmen sollte: cben, weil sie stillos, d. h.
künstlerisch unwahr sind. In „Armband" ist Band zudcm ge-
wiß nicht im Sinne von Zeugband gemeint: solches nachzu-
ahmen wäre natürlich ebenso widersinnig. Auch wendet sich
unsre Bcmerkung nur gegen die naturalistische Nach-
ahinung, nicht gegen die stilisirende Benutzung sremder
Formen. In die 5etztere können 5ie unendlich vielerlei Reiz-
volles aus allen Gebieten hereinziehen: das Btilisiren bedeutet
ja das Aennzeichnen nach dem neuen Material. Der Rokoko-
aufsatz ist übrigens sür unser Blatt noch nicht erledigt; wohl
schon der „Sprechsaal" des nächsten Lsestes dürste den Mei-
nungsaustausch zwischcn seincm Rerfasser und Rertretern anderer
Ansichten dienen.

Nus dcnt Lärkus. Ron Larl Spittclcr. Muitdscduu. Allgeme ineres: was erwartct die deutsche
Auust von Aaiser tVilhelin II.? !?on G. Mario. Dichtun g: Das Grundgesetz dcs deutschen 5tils.
Bildendc Aünstc: Rom und die dcutsche Aunst. tDoitt Tugc. Sprccbsuul. lhugo Riemann: Iu Sachcu „jdhrasiruugs-

bezeichnung". Äus der älZücbcrel. Derkebr.

Scbluss der Lusaiitiiteitstelluitg: 4. Fcbruar lSSS.

Tcitscdr. d. davr.
Munstgewcrdcvercins.

Iuhrg. 1881 in Grigd. gcd. Inhrg. 1882 bis 1888
mit G. D. Ladenpr. 1N. 1ZS.—, sämtl. 8 Iahrgge.
off. zn Ut. 80.—.

L. L. llvliitg in Tuttlmgeit.

non Apotheker RanoIdt Ikacbkoiger in Gotha.

kende Gcsundbcits-IIxüukitürc geg. Untsrlsids-
störungsn, Kongsstionsn, li/Iigrsns, rrltrgnlk-


verlag von Krcilkopk >5. Dürtcl in Leipzlg.

PoeLische Merke vcm Mdam WlMLemLe?,

u e s tzt vo> ^SwgUn... Ltpinct.

Todtentcier (»iäiichff

Mit erklärender Linleitung.

XXXII. u. 28-1 s. gr. 8. Gch. m. 6.— ; gel'. m. 7.—.




Wir laden hiermit zum Abonnemeut ein aus die in unserm Verlage erscheinende
Ieitschrist:

Neuische NichLung.

Ljerausgegeben von Marl Lmil FranZos.

V. Band. Ausgabe in Ljalbmonatshesten (Vuartformat — am und ;5. jedes
Monats), Ausgabe in Monatshesten (Großoktav — am t5. jedes Monats).
sdrcis viertcljährlich 1N.

Die „Deutscbe Dlcbtuug" ist mit Lrsolg bemüht, der vornehmen dich-
tcrischen jdroduktion in prosa nnd vers eine würdige Reimstätte zu bieten. Durch
die Mitarbeit sast aller bedeutenden Dichter. Schriststeller und Aritiker der Nation
nuterstützt, pflegt sie in crster Linie die künstlcriscb wcrtvolle üdrosunovelle»
dauebeu die Lyrik, das Epos uud das Drama, sowie den ästhetischen und litterar-
historischeu Essay. Der V. Band Gktober s888 bis März ;889) brachte bisher
Novellen vou Dcrmuuu Lmgg, Gtto INoguette und Maric vou Glters,
worau sich die ueuesten Arbeiten von lkurl Lmll Frun.zos, Milbelm Aeusen
u. a. schließeu werden. Au Drameu veröffentlichte die Ieitschrist im ersten OZuartal
größere werke von Lduurd vou .DZuucrutcld und Ouul Dcpse: an Lpen eiue
humoristische Seegeschichte vou Demricb Druse, seruer lyrische Gedichte uud
soustige Beiträge'von Lldolt Mlilbrundt, INobcrt Dumcrllug» A. zfitger,
ENto Gildcmcistcr, Üduul Devse u. A. Der Iuhalt des 3. Guartals wird an
litterarischem werte dem des ersten nicht uachsteheu. Neben Beiträgeu der her-
vorrageudsteu lebeudeu Dichter der Nation wird die „Deutsche Dichtuug" im
ganuar- bis !Närz-(lZuartal auch litterarische Reliquien vou hohem werte briugen
und zwar: eiue Reihe ungedruckter höchst iuteressauter älZrietc V0N GoctbL uud
Tugcbucbblättcr von Grubbe.

Alle Buchhaudluugen uud jdostaustalten nehmen Abounements entgegeu.

Dresden. L. Lblermann.


I'ttiil vmlUI!lt ^„Lin nuttoldocbdcukscbcs

15 VI. — n.

Nrml I'mluiilt: Fünk l iedcr kür cinc Sing-
stimmc mit Kcglcitung dcs Vianokorte.
Op. .

Nrml Ilmlrmt't: Fünk Licdcr kür cinc Sing-
stimme mit Kcgl. dcs Vian. gedicbkct und
komponirt. 0;n Z2. ^ ^ ^

Xo. 2 „Hätt icA Lus äoinsin Xu^o

Vrsis z LI. Zo VI.

Nunte Malter.

Gedichte von NlNM "TldLele. I

verl. v. G. wallmann, Leipzig.
prachtb. 1 M.


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