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Der Kunstwart: Rundschau über alle Gebiete des Schönen ; Monatshefte für Kunst, Literatur und Leben — 2.1888-1889

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https://doi.org/10.11588/diglit.11724#0385

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trene Bilder des Baturleberrs sind in Menqe vorhanden,
während die bislanq üblichen „Brutalitäten" der neuen Schule
— nach dieser Richtunq gab diesinal Gleichen-Rußwurin den
bsaupttrumps — viel seltener geworden sind. Dein wesen
nach am wenigsten hat sich natürlich in der Bildnismalerei
geändert, da man ja einerseits sich nicht im Freien malen zu
lassen psiegt und andererseits auch den dekorativen wert eines
dem Auge wohlgesälligen Rolorits beim porträt über dem
Lopha unqern vermissen möchte. Aünstler wie Erdtelt sorgen
hier dasür, daß energische Gharakterzeichnung, Maler wie
A. Aeller dasür, daß schönes Aolorit aus der Forderung
jüngerer Geschlechter nicht verloren gehe. 5ehr Schönes hat
übrigens diesmal F. A. Aaulbach ausgestellt, künstlerisch Ge-
diegeneres sogar, als vielleicht bisher.

Vom Auslande ist in Nünchen bei weitem am stärksten
Frankreich vertreten. Da jedoch in der letzten Zeit an dieser
Stelle von Ls. Bahr so viel und auf Grund so weit umfassen-
deren Materials über sranzösische Malerei gesprochen worden,

haben wir keinen Anlaß, dies aus Grund des sranzösischen
Saales in München nochmals zu thun. Auch zur Behandlung der
übrigen Malerei des Auslands wird sich bessere Gelegenheit bieten
-x- Die akademischen Aunstausstellungen zu Berlin und
zu Dresden sind plangemäß eröffnet worden. wir berichten
über sie demnächst.

-x- In Ainsterdam wurde eine internationale Ausstellung
sür Malerei eröffnct Außer den polländeru sind die vla-
mingen, die Deutschen und die Lngländer gut vertreten.

-x- er esch ag in hat jetzt eine Gesammtausstellung seiner
werke in New-Bork. Lr hat auch seine ganze Atelierein-
richtung mit hiuiibergenommen und hält zugleicb vorträge
über seine Ariegserlebnisse.

» Zum sünfzigjährigen Iubiläum der Photographie (d. h.
der veröffentlichung von Daquerres Lutdeckuilg) sand in
Berlin eine photo graphische Iubiläumsausstellung
statt. wir denken die Bedeutung der Photographie für die
Aünste später aussührlich zu behandeln und sehen deshalb von
einer Besprechung der Ausstellungsergebnisse sür jetzt ab.
Die Sammlung selbst wird übrigens eine 2lrt von Rundreise
machen; sie geht zunächst nach Aönigsberg i. p., dann nach
Breslau — auch Leipzig hat sich um sie beworben.

verkevr.

In Sachen: „Mlas ist Dellmalerei?" siud uns aus
L. Gurlitts Aussatz hin mehrere Lntgegnungen zugegangen.
wir möchten keine davon zum Abdruck bringen. Gurlitts
Aussatz war, wie schon die gleiche Überschrist andeutete, eine
Beleuchtnng des Gegenstands von anderem Standpunkte aus
als dem w. Airchbachs, also selbst in gewissem Sinne eine
Lntgegnung. Die Frage der pellmalerei ist nun im „Kunst-

wart" so ost und von so verschiedenen Standpunkten behandelt
worden, daß sie zu Gunsten andrer Fragen sür unser Blatt
wohl ein wenig ruhen muß.

1K. M. IN /Ild. Mehrere Literaturberichte sind be-
sonders durch Lrkrankung eines der perren Reserenten ins
Stocken gekommen. Gedulden Sie sich, Ihr Buch wird nun bald
angezeigtund selbftverständlich auchSpielhagens „NeuerPharao".

Das äöaucrnbaus. von peinrich Steinhausen. Il^undscbau. Musik. von der Originalität
l » musikalischer Schöpsungen. Bildende Rünste. Iustis „velazquez" als Rompendium praktischer Aesthetik.

(Schluß). vcun Tuge. lllerkebr.

Scbluss ber Lusainmenstelluug: lS. September lSSS.


inbanddeckcn

) dunkelbraunroter, gekörntec Stoff mit ^Gold-
? pressung, Rückenschild dunkelblau). Die Decken

Dresden-D. Ikunstveart-Verlag.

(DquareU und Gel) er-
I»MttNlirt.r l.^Lrl.^ G.^Burger,

8vrxkLItix8tv ^usvadl äsr kLcrobab-
nen unck ein in LNsn Stüelrsn voNsnäe-
tss I'ndrikLtionsvsri'kchrsn ds^rünäsu
äie Vornüßs äsr lldoevlsäeitunä 6svL08
von Lrrtvis L Voesl, rvsloke in äsrsn

W N. Dollecker

^ Mnnnbelm.

Lundscbstten von Dbüringen, Durz» Itrbein,
säcbs. Lrzgebirgc usrv., Scnre-, Augd- und

lierrnuriri Lrariri,

lVlulsr iu 1'H^II, 1. Htüriuasu.

MNIb. Lmmcr, KerNn L., 8sxäsl-8tr. 20.

Isliiiietie«, Maxiiitiliaitffraße 12.
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