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Monatsberichte über Kunst und Kunstwissenschaft — 3.1903

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Busch, C. von dem: Die Radierungen des Kanonikus Busch auf Alt-Meissener Porzellan
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https://doi.org/10.11588/diglit.47725#0264

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von welchem er sagt: „Die Bilder-Gallerie und das
Porcellain-Kabinet ist das vorzüglichste was dort
zu sehen; .... es wird auch Dresdnisch Porcellain
gezeiget, darin ein Canonicus mit einem Diamant
schöne Figuren geschnitten und solche mit Tusch
ausgerieben, welches artig aussieht.“ Dann folgt
ein Hinweis auf andere schon veröffentlichte Be-

zunächst erwähnt, dass das rein weisse Dresdener
(Meissener) Porzellan hier und da von Privat-
personen verziert wurde, speziell von einem Baron
Busch, Kanonikus in Hildesheim, der allein das
Geheimnis besessen habe, Porzellan mit dem
Diamanten zu gravieren. Sodann wird berichtet,
dass ein solches weisses aus Saltzdahl stammendes

Abbildg. 4.


Abbildg. 5.


Schreibungen des Schlosses. Der Zweifel, ob es
sich hierbei um ein Werk unseres Kanonikus
gehandelt habe, erscheint behoben, wenn man die
in dem Chaffers’schen Buche Marks and Monograms
enthaltenen Mittheilungen vergleicht.1) Dort wird
4) Marks and Monogramms on European and Oriental Pottery and
Porcelain . . . by William Chaffers, London 1897. (S. 489).

Theeservice mit Darstellungen aus der Reiherbeize,
welches Busch dem Herzoge von Braunschweig
zum Geschenk gemacht habe, im Juni 1767 in
London zum Verkauf gebracht, und dass der
Wert dieses Services in der Auktionsanzeige auf
200000 Mark geschätzt sei; auch seien einige wie
Bilder gerahmte Platten (oder Teller), von derselben
 
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