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Monatsberichte über Kunstwissenschaft und Kunsthandel — 2.1902

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Nr. 11
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https://doi.org/10.11588/diglit.47724#0611

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n unsere Abonnenten! Mit dem vorliegenden Helite

schliesst der zweite Jahrgang
der „Monatsberichte über Kunstwissenschalt und Kunsthandel“. Der im Januar beginnende
dritte Jahrgang soll mancherlei Umwandlungen erfahren, wodurch eine noch reichhaltigere
und mannigfachere Gestaltung der Zeitschrift, sowohl hinsichtlich des Textes, wie auch in Bezug auf
die Illustrationen, ermöglicht ist. Zunächst hat sich der Verlag entschlossen, eine Titeländerung
vorzunehmen, die sich durch das in Aussicht genommene und erweiterte Programm als notwendig
erwiesen hat. Die „Monatsberichte über Kunstwissenschailt und Kunsthandel‘ werden demnach von
der nächsten Nummer ab „Monatsberichte über Kunst und Kunstwissenschaft‘ heissen.
Dadurch, dass dem Kunsthandel künftig keine Beachtung mehr zu Teil wird, sind wir in die Lage
versetzt, den Gesamtumfang jedes Heftes für die Fragen und Darbietungen der Kunst und der Kunst-
wissenschalt zu verwenden, was wiederum. ein grösseres Illustrationsmaterial bedingt. Was den
Kunsthandel betrifit, so werden wir eine Extra-Beilage schaffen, in der über stattzufindende Kunst-
auktionen des In- und Auslandes und über deren Verlauf, über Käufe und Verkäufe, Tauschangebote,
Funde, Ausgrabungen, Ausstellungen, kurz über Alles, was den Sammler und Kunstireund interessiert,
auis Genaueste berichtet wird.

Auch diese Beilage wird mit Illustrationen versehen sein, welche besonders schöne und wertvolle,
im Kunsthandel vorkommende oder von Ausgrabungen oder Funden herrührende Stücke (Gemälde,
Stiche, Holzschnitte, Plastiken, Möbel, Waften, Münzen, Medaillen, Siegel, Schmuck, Kostüme, Erzeug-
nisse der Keramik und Textilkunst, Bucheinbände, Ex-libris, Miniaturen etc. etc.) vor Augen führen sollen.

Auf diese Weise ist es uns ermöglicht, ohne Preiserhöhung unseren verehrlichen Abonnenten
in Wort und Bild ungleich mehr zu«.bieten als bisher.

An grösseren Arbeiten wird der dritte Jahrgang bringen: Zunächst die Fortsetzung der „Bilder
von seltenen Meistern“ von Dr. Th. von Frimmel und die „Archivalischen Notizen zur Kunstgeschichte‘‘
von H. Hajdecki. Ferner folgende uns zum Teil schon druckfertig vorliegende Aufsätze: „Le Portrait
dans l’Antiquit& chretienne“, die letzte Arbeit des verstorbenen Eugene Müntz. — „Giorgione und
Correggio“ von Dr. W. Schmidt, Direktor des kgl. Kupferstichkabinets in München. — „Hans Kels als
Konterfetter“ von Dr. G. Habich, Konservator am kgl. Münzkabinet in München. — „Vom Bamberger
Dom und seinen Skulpturen“ von Dr. Benno Rüttenauer. — „Ueber den Churrigerismo“ von Dr. Hugo
Schmerber. — „Die Wandlungen des hl. Sebastian in der bildenden Kunst“ von Dr. Paul Landau. —
„Die bildende Kunst in Dänemark“ von Dr. H. Pudor. — „Das Kunsthandwerk bei den Indianern in
Mexico“ von Dr. H. Lemcke (Mexico): — „Die Bluthochzeit des Astorre Baglioni in Perugia“ von
E. von Hörschelmann. — „Fälschungen und Imitationen“ von Alfred, Ritter Walcher von Moltheim. —
„Altes Porzellan mit Watteaumalerei“ von Dr. Fr. Pazaureck. — „Der Beginn der niederländischen

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