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1891.
ZEITSCHRIFT FÜR CHRISTLICHE KUNST — Nr. 1.
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runden Köpfe bezeichnen die schweren Bolzen,
durch welche der Verschlufs in die Mauer ein-
gelassen ist. — Die Opferbüchse (Nr. 11) sollte
in keiner Sakristei fehlen; für die Mefsdiener
hängt in der Regel zu diesem Zwecke eine ge-
wöhnlicher Blechkasten an der Wand; sechs
dieser Schrank vertieft sich noch neben dem
Ankleidetisch. — Daneben befindet sich der
Kamin (Nr. 13). Welcher Art Feuerung und
Oefen man auch in der Sakristei anwendet, der
Feuerungsraum soll immer ein sicherer Behälter
und würdig ausgestattet sein. Der Kamin (Nr. 13
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Wffltng^nä Üf mg.
Brettchen, zwei Charniere und ein Schlölschen,
dann etwas bemalt und die Jungen werden sich
freuen, dafs ihre Sparpfennige so schön auf-
bewahrt sind.
Blatt B zeigt in Nr. 12 den Durchschnitt
des auf Blatt Cin der Vorderansicht befindlichen
Ankleidetisches und die Fassade eines
gröfseren zweithürigen Schrankes zur Aufbewah-
rung der Chorkappen und längeren Gewänder;
und 14) ist von Stein gedacht, der Aufsatz
sollte, wenn möglich, aus einem Stück sein;
schräge Fugen und Schlufssteine, und wenn sie
noch so richtig angebracht, sind gefährlich, da
die Hitze den Stein leicht versetzt; besteht der
Aufsalz aus einem Stück, so hat dies keine Ge-
fahr. Ich kenne noch sehr viele alte und reich
verzierte Deckstücke derart, welche sehr gut er-
halten, obschon der offene Feuerheerd in früheren
1891.
ZEITSCHRIFT FÜR CHRISTLICHE KUNST — Nr. 1.
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runden Köpfe bezeichnen die schweren Bolzen,
durch welche der Verschlufs in die Mauer ein-
gelassen ist. — Die Opferbüchse (Nr. 11) sollte
in keiner Sakristei fehlen; für die Mefsdiener
hängt in der Regel zu diesem Zwecke eine ge-
wöhnlicher Blechkasten an der Wand; sechs
dieser Schrank vertieft sich noch neben dem
Ankleidetisch. — Daneben befindet sich der
Kamin (Nr. 13). Welcher Art Feuerung und
Oefen man auch in der Sakristei anwendet, der
Feuerungsraum soll immer ein sicherer Behälter
und würdig ausgestattet sein. Der Kamin (Nr. 13
"!"'////W//MW/'//lW 'i
Wffltng^nä Üf mg.
Brettchen, zwei Charniere und ein Schlölschen,
dann etwas bemalt und die Jungen werden sich
freuen, dafs ihre Sparpfennige so schön auf-
bewahrt sind.
Blatt B zeigt in Nr. 12 den Durchschnitt
des auf Blatt Cin der Vorderansicht befindlichen
Ankleidetisches und die Fassade eines
gröfseren zweithürigen Schrankes zur Aufbewah-
rung der Chorkappen und längeren Gewänder;
und 14) ist von Stein gedacht, der Aufsatz
sollte, wenn möglich, aus einem Stück sein;
schräge Fugen und Schlufssteine, und wenn sie
noch so richtig angebracht, sind gefährlich, da
die Hitze den Stein leicht versetzt; besteht der
Aufsalz aus einem Stück, so hat dies keine Ge-
fahr. Ich kenne noch sehr viele alte und reich
verzierte Deckstücke derart, welche sehr gut er-
halten, obschon der offene Feuerheerd in früheren