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Mit landesherrliche ZZ! ( i
Auch Kaiſ. Königl.
Zweeter Band, Zwölſtes Stick,
M yg.Cuhurf. Sächſ. Priv.
“Gera den 11. Auzuſt 1795. j
Deurſchiand.
Are derm Reichstage in Regensburg iſk
man ernſtlich bedacht die Friedensſache ins
Reine zu bringen. Während dem die kai-
ſerliche Ratifikationdes Reichsgutachtens *)
in dieſer wichtigen Angelegenheit , mit un-
geduldiger Sehnſucht n Regensburg er-
tvartet wurde, während dieser Zwiſckenzeit
waren die Geſandtſchaften der Reichsver-
sammlung vornemlich mit der Ernennung
der zum Frieder skongreſſe zu beſtimmenden
Deputirten, beſchäftige. - Bis zum An-
fange des jetzigen Monats waren folgende
Reichsſkände ~ mit mehr oder weniger
Stimmen = hierzu in Vorſchlag gebracht,
sls : Churmainz, Churſachſen, Oeſtreich,
Baiern, Bamberg, Wirzburg , Hoch u.
Deutſchmeiſter, ſchwäbiſche Prälaten, Bre-
| men (Öerzogthum) , Baden , Heſſendarmre
ſtadt, Heſſeukaſſel, Wirtemberg. Weeeer-
au:ſche Grafen, die Keichsſtadt Augsburg
und Frankfurt. Die meiſien Stimmen
hatten bis dahin ~ ,wo aber nech viele
Haupetſtimmen, als: Churböhmen, Ctur-
braunſchweig u. a. m. fehlten’ –~, Chur-
mainz, Churfachſen, Oeſtreich, Bremen
und von den Reichsſtädten, Frankfurt und
Augsburg. Für Churmainz, Churſachſen,
uud Öeſkreich, waren im chucfürſtlichen
Kellegio 4 Stimmen, nemlich : Churrrier,
Churcöln, Ehurpfalz , Churbrandenburg,
uzd im fürſtlichen Kollegio 36 Stimmen;,
Augsburg, nebſt davon abhingenden Stime
men, Conſtanz, Hoch. und Deurſchmeiſte,,
Münſter, Bamberg, Wirzburg , Lüttich,
hurbaiern 2c., Salm , Eichſtädvt, Für-
ſtenberg, Thurn und Taxis, Fulda, Mag-
*") Laut Nachrichten aus Wien vont 28 Jul. ſollte obiges faiſ. Ratifikationsdekret in den erften Tagen des
Anguffmonats in Regcusbarg eintreffen. Der Entwurf davou war wenigfens damals ſchon , einige Tas
ge vorher, In die Reichskanzlei abgeliefert worden. e ? M.
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Zweeter Band, Zwölſtes Stick,
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Are derm Reichstage in Regensburg iſk
man ernſtlich bedacht die Friedensſache ins
Reine zu bringen. Während dem die kai-
ſerliche Ratifikationdes Reichsgutachtens *)
in dieſer wichtigen Angelegenheit , mit un-
geduldiger Sehnſucht n Regensburg er-
tvartet wurde, während dieser Zwiſckenzeit
waren die Geſandtſchaften der Reichsver-
sammlung vornemlich mit der Ernennung
der zum Frieder skongreſſe zu beſtimmenden
Deputirten, beſchäftige. - Bis zum An-
fange des jetzigen Monats waren folgende
Reichsſkände ~ mit mehr oder weniger
Stimmen = hierzu in Vorſchlag gebracht,
sls : Churmainz, Churſachſen, Oeſtreich,
Baiern, Bamberg, Wirzburg , Hoch u.
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au:ſche Grafen, die Keichsſtadt Augsburg
und Frankfurt. Die meiſien Stimmen
hatten bis dahin ~ ,wo aber nech viele
Haupetſtimmen, als: Churböhmen, Ctur-
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mainz, Churfachſen, Oeſtreich, Bremen
und von den Reichsſtädten, Frankfurt und
Augsburg. Für Churmainz, Churſachſen,
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Kellegio 4 Stimmen, nemlich : Churrrier,
Churcöln, Ehurpfalz , Churbrandenburg,
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Münſter, Bamberg, Wirzburg , Lüttich,
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