verwaltet wird. Die Leitung des Instituts obliegt nach § 3 einem Direktor — zur
Zeit Professor Dr. Vleugels —, der ebenso wie die Abteilungsleiter vom Staat
ernannt wird.
Als Aufgaben hat das Institut nach § 2 das Studium der Grundlagen und der
Entwicklungsbedingungen des Wirtschaftslebens der östlichen Provinzen, die Ver-
folgung der wirtschaftlichen Beziehungen zu dem benachbarten Ausland und die
Nutzbarmachung der gewonnenen Ergebnisse für den akademischen Nachwuchs,
für die Verwaltung und die wirtschaftliche Praxis. Daneben hat das Institut durch
Veranstaltung von seminaristischen Übungen und Sondervorlesungen für fort-
geschrittene Studierende als Lehranstalt zu wirken.
Aus dieser Satzung ergibt sich schon die enge Verschmelzung der Tätigkeit des
Instituts mit dem wirtschaftswissenschaftlichen Unterricht der Fakultät.
Das Institut besitzt ein eigenes Haus, in dem außer ihm das Staatswissenschaft-
liche Seminar und das Seminar für landwirtschaftliche Verwaltungskunde unter-
gebracht sind. Sämtliche staatswissenschaftliche Übungen der Fakultät werden
dort abgehalten. Die mit der Seminarbibliothek vereinigte Bibliothek umfaßt zu-
sammen über 20 000 Bände. Unter den Zeitschriften befinden sich 70 ausländische.
Sein Wirtschaftsarchiv hat sich vorwiegend auf Ostfragen eingestellt und zerfällt
in die vier Gruppen Ostpreußen nebst Danzig und Memel, Polen, Baltische Staaten
und Rußland nebst Ukraine.
Seine Publikationen begannen mit den „Grundlagen des Wirtschaftslebens in
Ostpreußen“, eine Denkschrift zum Wiederaufbau der Provinz in sechs Teilen,
1916—18. Die übrigen Veröffentlichungen zerfallen in drei Reihen. Die erste Reihe
von 10 Heften, 1916—23, behandelt ostdeutsche wie oststaatliche Fragen. Später
wurden sie in die Zweite Reihe „Ostdeutsche Wirtschaftskunde“ (5 Hefte) und die
Dritte Reihe „Oststaatenkunde“ (1 Heft) zerlegt.
399
Zeit Professor Dr. Vleugels —, der ebenso wie die Abteilungsleiter vom Staat
ernannt wird.
Als Aufgaben hat das Institut nach § 2 das Studium der Grundlagen und der
Entwicklungsbedingungen des Wirtschaftslebens der östlichen Provinzen, die Ver-
folgung der wirtschaftlichen Beziehungen zu dem benachbarten Ausland und die
Nutzbarmachung der gewonnenen Ergebnisse für den akademischen Nachwuchs,
für die Verwaltung und die wirtschaftliche Praxis. Daneben hat das Institut durch
Veranstaltung von seminaristischen Übungen und Sondervorlesungen für fort-
geschrittene Studierende als Lehranstalt zu wirken.
Aus dieser Satzung ergibt sich schon die enge Verschmelzung der Tätigkeit des
Instituts mit dem wirtschaftswissenschaftlichen Unterricht der Fakultät.
Das Institut besitzt ein eigenes Haus, in dem außer ihm das Staatswissenschaft-
liche Seminar und das Seminar für landwirtschaftliche Verwaltungskunde unter-
gebracht sind. Sämtliche staatswissenschaftliche Übungen der Fakultät werden
dort abgehalten. Die mit der Seminarbibliothek vereinigte Bibliothek umfaßt zu-
sammen über 20 000 Bände. Unter den Zeitschriften befinden sich 70 ausländische.
Sein Wirtschaftsarchiv hat sich vorwiegend auf Ostfragen eingestellt und zerfällt
in die vier Gruppen Ostpreußen nebst Danzig und Memel, Polen, Baltische Staaten
und Rußland nebst Ukraine.
Seine Publikationen begannen mit den „Grundlagen des Wirtschaftslebens in
Ostpreußen“, eine Denkschrift zum Wiederaufbau der Provinz in sechs Teilen,
1916—18. Die übrigen Veröffentlichungen zerfallen in drei Reihen. Die erste Reihe
von 10 Heften, 1916—23, behandelt ostdeutsche wie oststaatliche Fragen. Später
wurden sie in die Zweite Reihe „Ostdeutsche Wirtschaftskunde“ (5 Hefte) und die
Dritte Reihe „Oststaatenkunde“ (1 Heft) zerlegt.
399