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von dem herrlichen
römischen IdeaDuk
Jraun, Grün, Gnij;
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esslich als entscheide:
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m der Künstler hie:
der Gestalt eingep::
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Seite kennen lernt. Jeder weiss, dass er früher ein-
mal auf diesem Gebiete mit dem Bildnis der Frau
Fiedler Erstaunliches geleistet hat. Seine inzwischen
gereifte Kunst hat aber auch hier noch Vollendeteres
zu geben. Abgesehen von dem wunderbar feinen
Wachsrelief Olga von Gerstfelds, das zu seinen zar-
testen Arbeiten gehört, sei hier ein Meisterwerk aus
jüngster Zeit (1911) genannt, die Bronzebüste von
Fraulein Harry Herz. Ohne so überaus lebensnah zu
sein wie im Bildnis Frau Fiedlers hat Hildebrand hier-
ein Maass von geistigem Ausdruck erreicht, wie es von
seinen Mannerbüsten wohl nur die des General von
Asch aufzuweisen hat. In der Formbehandlung steht
er, bei aller grossartigen Freiheit, auf dem Boden der
allerbesten Tradition, die von Tassaert und Schadow
herkommt. —
Der geschlossene Gesamteindruck, den mit diesen
und einigen verwandten Werken die für Rom sehr
interessante kleine Ausstellung macht, wird meines Er-
achtens unnötiger Weise dadurch gesprengt, dass ihr
eine unzulängliche Kollektion graphischer Arbeiten von
Klinger und Stauffer, sowie von Geiger und Greiner
angegliedert ist. Ein Bild von Klinger „Nackter Mann
und Vogelscheuche", eine um einen Atelierwitz be-
reicherte riesigeStudie ausGreinersBesitz, sollten wegen
ihrer Belanglosigkeit eigentlich bei einer solchen Ge-
legenheit nicht gezeigt werden. Ebenso könnten
einige gute Studien Greiners (zum neuen Aphrodite-
bild) sowie ein minder gutes Gemälde von ihm fehlen.
Emil Waldmann.
LEIPZIG
Die Ausstellung der zeichnenden Künste, die sich
Leipziger Jahresausstellung nennt und die der Hilfe
Max Klingers viel von ihrer Güte verdanken soll, ist sehr
zu rühmen. Es ist in dieser schönen Veranstaltung fast
alles Wesentliche zu hnden, was in den letzten Berliner
Schwarzweiss-Ausstellungen Aufmerksamkeit erregte;
und es ist an neuen Arbeiten deutscher und fremder
Künstler soviel Unbekanntes noch hinzugekommen, dass
der Anspruchsvollste gefesselt werden muss. Wäre
die Zahl der Werke beschränkt worden, etwa auf die
Hälfte, so wäre eine Eliteausstellung sans phrase das
Ergebnis gewesen. Einzelnes aufzuzählen ist nicht nötig.
Es waren nahezu alle bekannten und talentvollen Künst-
ler mit guten Arbeiten vertreten. Besonders wertvoll
waren einige noch nie in Deutschland gezeigte Zeich-
nungen moderner französischer Maler. Eine Anzahl
von Kleinplastiken waren mit sicherem Geschmack den
Zeichnungen hinzugefügt worden. K. S.
MÜNCHEN
In der Frühjahrsausstellung der Sezession ist vor
allem eine ziemlich ausführliche Ausstellung von Bil-
dern und Radierungen Greiners zu sehen, teilweise
aus dem Besitz W. Weisrands.
Bei Heiiiewaiut fand eine Knaus-Gedächtnisaus-
stellung statt. —
Zu dem Aufsatz des vorigen Heftes „Die Tschudi-
spende" haben wir eine Bildunterschrift zu berichtigen,
die der Leser schon selbst berichtigt haben wird. Seite
3 86 muss es heissen — anstatt Aristide Maillol — Mau-
rice Denis, wie es auch im Inhaltsverzeichnis ange-
geben ist.
SCHWEIZ
Der Lebensmittelverein in Zürich hat Ferdinand
Hodler beauftragt, die Front eines mächtigen Neubaues
mit 3 1 Fresken und einen Versammlungssaal mit zwei
Wandbildern zu schmücken. Die Bilder sollen die
schweizerische Arbeit veranschaulichen. Ihr Mitarbeiter
ist glücklich, Hodler für diese wichtige Arbeit gewonnen
zu haben. Joh. Widmer.
DRESDEN
Bei Arnold gab es eine Ausstellung: „Stätten der
Arbeit". Man sah Bilder aus dem Betriebsleben der
modernen Industrie, des Bergbaues, des Hüttenwesens,
des Häuserbaues, des Verkehrs in den Häfen und auf
den Grossstadtstrassen. Dazu: Soziales Motiv, Schwit-
zende, Leidende, gefesselte Zyklopen, entschlossene
Sklaven. Dass man so etwas malen kann, dass man es in
den Zeiten der sozialen Emanzipation gestalten musste,
ist selbstverständlich. Man denkt an Courbet, Daumier
und Millet. Man denkt aber auch an Meunier und be-
greift dann sofort die Gefahren, die hier lauern. Sie
wurden in Dresden nicht ganz vermieden. Immerhin,
das Niveau der Ausstellung war erträglich. Neben dem
barocken Brangwyn, der turbulenten Kollwitz und dem
beweglichen Klemm — der akademische Kampfund der
malade Bracht. Das reine Kunsrgefühl freilich wurde
am tiefsten erregt von der Gruppe, die von Kalckreuth
aufsteigend, in Liebermann gipfelt. Das Selbstverständ-
liche ist immer mehr als das Absichtsvolle. Br.
STUTTGART
Die Sammlungen P. von Baldinger-Stuttgart, Fritz
Rumpf, Potsdam (II. Teil, Rembrandtradierungen) und
Emil Schröter, Dresden (moderne Zeichnungen) wurden
vom 7.—11. Mai bei H. G. Gutekunst versteigert. Für
Dürerstiche wurden u. a. bezahlt M. 12600, 3 100, 4.100;
das Holzschnittbildnis Kaiser Maximilians brachte M.
1720, das Wappen Dürers M. 4600. Für 2 Blätter vom
Meister des hl. Wolfgang wurden M. 3800 u. 3100 be-
zahlt. Die Rembrandtradierungen brachten Preise von
M. yjoo, 1980, 14500, 7200, 405-0, 6ojo, 4900 usw.
Zwei Exemplare von Klingers Brahmsphantasie erzielten
M. 3000 u. 3150, Menzels Versuche auf Stein brachten
M. 870. Ein Miniaturaquarell von Rud. Alt stieg auf
M. 1 1 000, eine Zeichnung Feuerbachs auf M. 1390, ein
Aquarell Lud. Richters auf M. 2320.
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testen Arbeiten gehört, sei hier ein Meisterwerk aus
jüngster Zeit (1911) genannt, die Bronzebüste von
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sein wie im Bildnis Frau Fiedlers hat Hildebrand hier-
ein Maass von geistigem Ausdruck erreicht, wie es von
seinen Mannerbüsten wohl nur die des General von
Asch aufzuweisen hat. In der Formbehandlung steht
er, bei aller grossartigen Freiheit, auf dem Boden der
allerbesten Tradition, die von Tassaert und Schadow
herkommt. —
Der geschlossene Gesamteindruck, den mit diesen
und einigen verwandten Werken die für Rom sehr
interessante kleine Ausstellung macht, wird meines Er-
achtens unnötiger Weise dadurch gesprengt, dass ihr
eine unzulängliche Kollektion graphischer Arbeiten von
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ihrer Belanglosigkeit eigentlich bei einer solchen Ge-
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Emil Waldmann.
LEIPZIG
Die Ausstellung der zeichnenden Künste, die sich
Leipziger Jahresausstellung nennt und die der Hilfe
Max Klingers viel von ihrer Güte verdanken soll, ist sehr
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Schwarzweiss-Ausstellungen Aufmerksamkeit erregte;
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allem eine ziemlich ausführliche Ausstellung von Bil-
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aus dem Besitz W. Weisrands.
Bei Heiiiewaiut fand eine Knaus-Gedächtnisaus-
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Zu dem Aufsatz des vorigen Heftes „Die Tschudi-
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Der Lebensmittelverein in Zürich hat Ferdinand
Hodler beauftragt, die Front eines mächtigen Neubaues
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schweizerische Arbeit veranschaulichen. Ihr Mitarbeiter
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modernen Industrie, des Bergbaues, des Hüttenwesens,
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ist selbstverständlich. Man denkt an Courbet, Daumier
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STUTTGART
Die Sammlungen P. von Baldinger-Stuttgart, Fritz
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Emil Schröter, Dresden (moderne Zeichnungen) wurden
vom 7.—11. Mai bei H. G. Gutekunst versteigert. Für
Dürerstiche wurden u. a. bezahlt M. 12600, 3 100, 4.100;
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1720, das Wappen Dürers M. 4600. Für 2 Blätter vom
Meister des hl. Wolfgang wurden M. 3800 u. 3100 be-
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M. 3000 u. 3150, Menzels Versuche auf Stein brachten
M. 870. Ein Miniaturaquarell von Rud. Alt stieg auf
M. 1 1 000, eine Zeichnung Feuerbachs auf M. 1390, ein
Aquarell Lud. Richters auf M. 2320.
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