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Bezirk Schwetzingen [Hrsg.]; Amtsbezirk Philippsburg [Hrsg.]
Schwetzinger Wochenblatt: Amts-Verkündigungsblatt für den Bezirk Schwetzingen ; badische Hopfenzeitung (9) — 1875

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Mai (No. 50 - 61)
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https://doi.org/10.11588/diglit.41571#0222
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Letzte
Hopfenstangen-Versteigerung.
Samstag, den 15. Mai 1875
Vormittags 10 Uhr,
läßt Unterzeichnete im Auftrag urca 5000 Stück schöne forlene, lerchene und fichtene Hopfen-
stangen I. und II. Sorte gegen baare Zahlung Und auf Borgfrist öffentlich versteigern.
Heidelberg, im Mai 1875.
Ä. Gamber Ww. Holzkommissionär.
Zimmerplatz Nr. 70.
!N Speyer!!!
Großes Lager in Kleiderstoffen, als:
vtv,
sowie Tuche ä- Bouxkin, Hofenzeuge, Vettzeuge,
Barchent, Leinwand, chebild,
Vorhangzeuge, Bettdecken, Fußteppiche, Cattun rc.
Außerdem fert:ge Herrenkleider, sowie
Regenmäntel für Herrn und Damen
zu außergewöhnlichen billigen Preisen empfiehlt
Lovb in Speyer.
Empfehlung.
Einem geehrten in- und auswärtigen Publikum empfehle mein reichassortirtes Lager in
Porzkllü 11/feinste und ordinäre Sorten,
Glaswaaren. -
GMleisten und Vorhanggällcrien °° S°rtn
in allen Größen, oval, rund und eckig
Spiegel- und Fensterglas, alle Sorten.
Auch werden bei mir Bilder eingerahmt u -d gereinigt. Indem ich die billigsten Preise
zusichere bitte um geneigte Abnahme.
schwetzini-». Joh. Zahn, Glasermeister.
tOOVvovO

' Neueste Entdeckung in der medieinifchen
Wissenschaft.
Räncherpulvcr,
welches sich seit zwölf Jahre, als unfehlbares Mittel stets bewiesen hat, gegen alle
rheumatische Leiden, Lähmungen und Stockungen im Geblüt, binnen
Minuten sind alle Schmerzen verschwunden und in 6—9 Tagen, jeder Patient gründlich
geheilt, selbst, wenn Jemand bereits schon 20—30 Jahre daran gelitten hat. — Ein
Flacon kostet 15 R.-Mark, jedoch sind kleinere vorhanden.
Zahnschmerzen, Kopf- und Ohrenreißen sind innerhalb 5 Minuten ver-
schwunden. Ein Flacon kostet nur 3 llf -Mark. Wichtig für junge Frauen, welche ihrer
Entbindung entgegensehen. Das Pulver ist wohlriechend und besteht nur aus heilsamen
Pflanzentheilen. Genügende Atteste von hiesigen Herren Aerzten, Herrn Dr. Kratzen-
stein, Hamburg u. s. f., sowie circa 1200 Atteste von Privaileulen, welche von mir kurirt
worden sind, liegen zu jeder Zeit zur Ansicht und Verfügung.
Bei jeder Sendung folgt genaue Gebrauchsanweisung und Prospekt.
Versandt zollfrei und Anfragen werden prompt beantwortet.
^ Zöllner, R-uch°»..A..M.


Ruäolk Nass« in 11'anlilui't a. U.
Ferner domicilirt:
SeiAn, Vielau, 6öln, Halls, llambui'g, kviprig, Mnotisn, fillmbepg
pi'Lg, AuNgal't, 8ti'a88bul'g, Wien, Nmoti.
HfficieL Agent sämmtlichen Zeitungen des
In- und Anstandes.
^LLSLWZUGI' Is»8VS'MvLLMLvZrL«I'
des„L1aäcker»äat8vh", der „I'lleASuäyu Mütter", des „Mxaro" in Wien.
^Il6INlA6 ^MlON66N-Ü6Kl6
des „Deutscher Reichsanzeiger" und „Königlich Preußischer Staats-Anzeiger",
„Berliner Tageblatt", „Deutsche Landcs-Zeitung", „Deutscher Gemeinde-Anzeiger",
„Capitalist", „Rsvus üllLllotörs asuap.uäs", „Schweizerische Haudelzeinnig,"
„Züricher Presse." „Prager Handelsblatt", „Feierabend des Landwirihs".

Kanfcouverts

in mehreren verschiedenen Größen mit und
ohne Druck liefert billigst die
C. W. Moriell'sche Buchdruckerei


1 8 75.
Musik


(1r088ll. 86ll1«888Llt6I1.
Volksfest.
s Guter Tisch.
OS

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Alle
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den ganze»» Sommer
tÄAltoll II>» V»«K.

Gute Weine.

Schwetzinger Spargel».

Schloßgarten steht gegenwärtig
in vollster Blüthenpracht.
Ausgezeichnetes Bier.

Militär-Verein Schwetzingen- Gstersheim.
Am Samstag den 15. ds. Mts.
> begeht der Militär-Verein Schwetzingen-Oftersheim seinen Jahrestag
mit einem Bankett im neuen Saale des A. Schwab.
Bei diesem Stiftungsfest wird statutengemäß der Jahresbericht
^ durch den Sekretär und Rechnungsablage durch den Kassier erstattet werden.
Zu recht zahlreicher Theilnahme laden wir unsere außerordentliche
und ordentliche Mitglieder frenndlichst ein.
Der Vorstand.
Schwetzingen.



Irachtörief

nach dem neuen Schema, mit Genehmigung der Direktion der Großh.
Staats-Eisenbahnen sind zum Preise von 1 Mark per Buch
zu haben in der
C. W. Mnriell'schm
Buchdruckeret.

Zeitschrift für denkende Kuen.
Herausgegeben vom Akademiedirekror Klemich in Dresden.
Heutzutage ist es Bedürfniß für jeden Menschen, mit den großartigen Resultaten der neueren freieren
Forschung, beso ders der Naturwissenschaft, vertraut zu sein. In dieser Zeit, wo fast jeder Gebildete sein
eigener Priester, sein eigener Arzt zu sein versucht, ist es dringend geboten, sich um die Erfolge der Forschung,
um die wissenschaftlichen Wahrheiten zu kümmern, welche die Denker, diese wahren Menschenfreunde, mühevoll
ermitteln. Hier gilt kein Standesunterschied. Jedermann muh sich selbst, sein körperliches und seeläches
Wohl pilegen, sich seines Lebenszweckes, sowie durch Mmschenkmntniß der Pflichten gegen die Mitmenschen
klar bewußt w rden. Dies trifft den Wohlhabenden und den Armen, den Minister und den Handlanger,
kurz jeden Menschen, denn eine neue Zeit ist angebrochen, eine neue Religion schafft sich Freunde, es ist die
Religion der Humanität und der Wissenschaft. Wehe Dem, der seine Zei'nicht kannte, er hat umsonst gelebt;
er hat nicht gewuchert mit dem Pfunde, das ihm durch die unsäglichen Mühen der Vorfahren geworden
Ei enbahnen, Telegraphen, Spektralanalysen hat man ihm geschentt und der Undankbare ist nicht willens,
gleichfalls für die Nachwelt und deren geistiges Fortschreitcn sein Schcrfiein beizutragen.
Die Zeiten, in denen es .Gelehrsamkeit" nur in den Hörsälen der Hochschulen gab, ist vorüber; cs
gibt heute eine VolkSwissen chsft, welche die Wissenschaft der Professoren popularisirt und den „Unstudirtcn"
zugänglich macht. Nur wer sich damit vertraut, verdient den Namen Me,sch, denn mit dem Bekanntwerden
der Erhnntniß wird der Mensch in den Stand gesetzt, sich körperlich und geistig so zu pflegen, wie es Menschen-
würde und Sittlichkeit fordern. Vom Baume der Erkennt-iiß zu essen, ist heutigen Tages nicht mehr strafbar.
Wer nun nicht viel Zeit hierauf verwenden kann; wer keine Universität»- oder Gymnasi.äbildung hat; wer
ein Feind des gemeinen Materialismus und der Volksverdummung ist; wer sich im Glaubensstreite aus die
Seite dzr Vernunft begiebt und diese Vernunft mit Wahrheit und Wissenschaft stützen will; ku z, wer dem
Zeitgeit den Vorzug giebt vor dem Geiste mittelalterlicher Psaffengelehrsamke t. der abonnire auf tue „Blätter
für geistigen Fortschritt". Jche Postanstalt nimmt Bestellungen an, vierteljährlich nur 8ö Pfennige frei

ins HauS. Ein ganzes Jahr (gleichviel von welchem Zeitpunkte an) kostet nur 3 Mark bei Franko Ein-
sendung an die Expedition, Dresden, Schloßstraße 2Z, wosür jede Nummer franko pünktlich zugcsendet wird.
Zahlung kann durch Posteinzahlung oder eingelegte Briefmarken erfolgen.
Tüchtige geistige Kräfte unterstützen diese Zeitschrift, welche energischen Kampf gegen Aberglauben,
gegen religiöse Handelsleute, gegen alle Spottgcschöpse geistlicher und weltlicher Tyrannei und deren ganz«
Anhängerschaft führt und das geistige Fortschreiten nach allen Richtungen der Weltanschauung de» freien
MenschenthumS cultivirt.
Dresden. Die Expedition
der „Blätter für geistigen Fortschritt".
 
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