Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Studien und Skizzen zur Gemäldekunde — Wien, 1.1913

DOI Heft:
III. Lieferung (September 1913)
DOI Artikel:
Aus Büchern und Zeitschriften
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.20638#0092

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
82

Verfügung, die ihren Anlagen gemäß sind. Den anderen aber schaden die
Bilder nicht.
Dr. Hans Baer: »Grundriß eines Systems der ästhetischen Ent-
wicklung« (nach dem Tode des Verfassers herausgegeben von Dr. Georg
Mehlis), Straßburg, K. J. Trübner, 1913, K1.-4''.
Die J. J. Lentnersche Hofbuchhandlung in München gab vor kurzem
einen reich illustrierten Katalog heraus: »Bibliotheca bavarica, vierte
Folge, 1. Abteilung: Münchener Künstlerarbeiten« (Zeichnungen und
Kunstdrucke). Enthält unter vielen anderen 67 Blätter von E. Neureuther,
102 von Joh. Ad. Klein und 180 vom Grafen Pocci.
Martin Breslauer in Berlin versandte seinen 22. Katalog: »Das
schöne Buch im Wandel der Zeit, nebst Anhang: Autographen.«
(Reich illustriert.)
ln der Gazette des beaux-arts sind im Lauf der jüngsten Monate
mehrere Artikel erschienen, die von alter und neuer Malerei handeln.
Der Artikel im Märzheft 1913 von Bern. Berenson: »Une Madone
d'Antonello da Messina« wird zu weiteren Erörterungen Anlaß geben
unter Einbeziehung von Gemälden des Pietro da Messina und des
Antonio da Saliba, sobald sich günstige Gelegenheit dazu bietet. —
Auf einen Artikel von Charles Oulmont über Antoine Vestier sei auf-
merksam gemacht (Aprilheft). — Über L. David und seine Schule schreibt
Ch. Saunier im Maiheft, das auch über die Pariser Salons berichtet und
den malerischen Schmuck von Maurice Denis im »Theatre des Champs-
Elyses« zu würdigen weiß. — Über das Justinabild der Sammlung Bagatti-
Valsecchi zu Mailand und über Giovanni Bellini und AlviseVivarini
äußert sich B. Berenson im Juniheft. Der Versuch einer Bibliographie
schließt dieses Heft. -— Aus den Sommerheften seien hervorgehoben die
Artikel von M.L. Maeterlinck über den Meister von FlemaHe, den M
mit dem »Nabur Martins« der Genter Urkunden identifizieren will, über
H. v. d. Goes (nebstbei bemerkt befindet sich eine wichtige Kopie nach
dem verlorenen Gemälde mit David und Abigail in Prag bei J. V. Novak),
über Daret und Campin etc., von P. Dorbec über den Einfluß eng-
lischer Maler auf die französischen in der Zeit von 1750—1850,
die Studie von Mandach über savoyische Malerei im XV. Jahrhundert
und eine Arbeit über die zarte Kunst des Malers Maurice Boutet de
Monve! von J. L. Vandoyer (Augustheft).
Die »Wiener medizinische Wochenschrift« von 1911 brachte den
Abdruck eines Vortrages von Dr. Adolf Kronfeid: »Die Entwicklung
des Anatomiebilders seit 1632« (auch als Sonderabdruck erschienen
1912 im Verlag von Moritz Perles in Wien).
Das »Riedel-Archiv«, ein medizinisches Ankündigungsblatt, brachte
eine Reihe von Nachbildungen nach vorzüglichen Bildern, so z. B. nach
Jan Steens Quacksalber im Ryksmuseum zu Amsterdam und nach
Leandro Bassanos Bildnis des Anatomen Pontius Leo in der Schweriner
Galerie.
 
Annotationen