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FRtEDENSHEFT.
Die neue Lieferung der „Studien und Skizzen zur Ge-
mäldekunde" nimmt schon jetzt, noch während die Kämpfe
an allen Fronten toben, die Ereignisse voraus, die in absehbarer
Zeit doch endlich eintreten müssen. Es wird wieder Friede
werden, wenn auch kein ewiger Friede, aber ein lange dauernder
Friede. — Auf alle Fälle kann es nur von Vorteil sein,.immer
wieder daran zu erinnern, daß die Hinterbliebenen unserer
gefallenen tapferen Krieger nicht immer ganz wohl versorgt
sind und daß über ungezählte Familien durch den Krieg Not
und Elend hereingebrochen ist. Das „Kriegsheft" hat einige
Kunstfreunde veranlaßt, nach früheren Gaben noch neue Ge-
schenke für den Witwen- und Waisenhilfsfonds der gesamten
bewaffneten Macht unmittelbar einzusenden. Hoffentlich ergibt
auch die buchhändlerische Abrechnung im Juni eine nennens-
werte Summe für den wohltätigen Zweck. Das „Friedensheft"
will gleichfalls die Hilfstätigkeit anregen und erbittet sich deshalb
freundliche Förderung durch alle Menschenfreunde, die durch
Beruf oder Neigung der Kunst, insbesondere der Malerei nahe-
stehen. Bei der Wahl des Stoffes für die Aufsätze und Notizen
wurden ja die Zeitverhältnisse gewiß stark berücksichtigt, doch
betone ich, daß es sich im „Friedensheft" ebenso wie früher
im „Kriegsheft" um wissenschaftliche Mitteilungen über Ge-
mäldekunde handelt und daß besonders in der vorliegenden
X. Lieferung an den Abschluß des Bandes und einiger längst
begonnener Mitteilungen gedacht werden mußte.
WIEN, Ende April 1915.
DER HERAUSGEBER.
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FRtEDENSHEFT.
Die neue Lieferung der „Studien und Skizzen zur Ge-
mäldekunde" nimmt schon jetzt, noch während die Kämpfe
an allen Fronten toben, die Ereignisse voraus, die in absehbarer
Zeit doch endlich eintreten müssen. Es wird wieder Friede
werden, wenn auch kein ewiger Friede, aber ein lange dauernder
Friede. — Auf alle Fälle kann es nur von Vorteil sein,.immer
wieder daran zu erinnern, daß die Hinterbliebenen unserer
gefallenen tapferen Krieger nicht immer ganz wohl versorgt
sind und daß über ungezählte Familien durch den Krieg Not
und Elend hereingebrochen ist. Das „Kriegsheft" hat einige
Kunstfreunde veranlaßt, nach früheren Gaben noch neue Ge-
schenke für den Witwen- und Waisenhilfsfonds der gesamten
bewaffneten Macht unmittelbar einzusenden. Hoffentlich ergibt
auch die buchhändlerische Abrechnung im Juni eine nennens-
werte Summe für den wohltätigen Zweck. Das „Friedensheft"
will gleichfalls die Hilfstätigkeit anregen und erbittet sich deshalb
freundliche Förderung durch alle Menschenfreunde, die durch
Beruf oder Neigung der Kunst, insbesondere der Malerei nahe-
stehen. Bei der Wahl des Stoffes für die Aufsätze und Notizen
wurden ja die Zeitverhältnisse gewiß stark berücksichtigt, doch
betone ich, daß es sich im „Friedensheft" ebenso wie früher
im „Kriegsheft" um wissenschaftliche Mitteilungen über Ge-
mäldekunde handelt und daß besonders in der vorliegenden
X. Lieferung an den Abschluß des Bandes und einiger längst
begonnener Mitteilungen gedacht werden mußte.
WIEN, Ende April 1915.
DER HERAUSGEBER.
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