Studien und Skizzen zur Gemäldekunde (Wien, 1.1913)

A. Arentsz: Fischer am Strand (Neuerwerbung des Ryksmuseums zu Amsterdam).

RUNDSCHAU.
Aachen. Bei Anton Czeutzer, vormais M. Lempertz, sind in den
Tagen vom 5. bis 7. November aite Kunstsachen, zum Tei) auch Cemäide
versteigert worden.
Amsterdam, hn Prentenkabinet des Ryksmuseums sind nieder-
iändische Ex-iibris ausgestelit.
— Auf das Erscheinen des Jahresberichtes über die Tätigkeit
der Reichssammiungen im Jahre 1911 und 1912 ist in aüer Kürze schon
hingewiesen worden. Wie sonst, sind auch diesma! die neuen Jahresbe-
richte, weiche der Hauptdirektor B. W. F. van Riemsdyk erstattet, überaus
inhaitsreich und anregend, nicht zuietzt in Bezug auf das Oemäidefach.
Eine ganze Reihe von aiten und neuen Oemäiden sind im Lauf von 1912
dem Ryksmuseum zugefaiien zum Tei! ais Ankäufe, zum Teii ais Geschenke.
Einige der 1911 und 1912. neu aufgenommenen Biider werden in diesem
Hefte der »Studien und Skizzen« abgebiidet, so ein signierter And ries
Both, ein signierter Arent Arentsz, ein ebensolcher S. v. Rombouts
(dieser schon 1911 erworben) und einDaumier. Bezügiich vieier anderer
muß ich auf die Jahresberichte seibst hinweisen, der auch die Biiderbewegung
im Reichmuseum bespricht, insofern, ais die Abgabe von Biidern an Pro-
vinzmuseen, die Leihgaben und die Aushebung zum Zweck der Restaurierung
verzeichnet werden. Über das Prentenkabinet berichten E. W. Moes und
nach dem Hingang des genannten Direktors H. Teding van Berkhout.
— Bei Erederik Muiier & Cie werden am 25. und 26. November
mehrere Nachiässe von Bedeutung versteigert u. zw. der »Mme veuve
Vincent van Gogh n6e Carbentus«, der von A. W. Witsen-Straai-
man, A. C. Schaap, C. Caikoen, John F. Huik. Der reich iiiustrierte
Kataiog verzeichnet gute Hoiiänder, neuund ait, einige itaiicner, Franzosen,