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Studien und Skizzen zur Gemäldekunde — Wien, 1.1913

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X. Lieferung
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Aus dem Semmeringgebiet, [5]: die Märtenbrücken
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Eine alte Ansicht von Schottwien
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https://doi.org/10.11588/diglit.20638#0251

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235

Erwin war so freundlich, bei seinen ersten Versuchen in der Photographie
zwei Aufnahmen der Märtenbrücke anzufertigen. (Siehe die Abbildungen.)
Eine davon zeigt den zerfallenen Zustand der Brücke besonders deutlich
Man blickt schief von der Bergseite her auf den Abschlußbogen, dessen
große Fehlstelle rechts ganz leicht zu finden ist. Der Materialverlust muß
mehrere Kubikmeter betragen haben. Üppiger Pflanzenwuchs reichte damals
bis nahe an die Brücke und erschwerte den Überblick ebenso wie eine
passendeAufstellung für den photographischen Apparat. Die zweite Auf-
nahme zeigt eine Ansicht von der Talseite her. In der Silberkopie sind an


Alte Mättenbrücke der Karolinischen SemmeringstraBe. Bergseite. (Nach Photographie.)
den Gewölbesteinen links die Buchstaben C und D vollkommen leserlich,
die freilich auf dem Rasterdruck (in der Autotypie) völlig undeutlich ge-
worden sind. Was mir an sonstigen Aufnahmen aus der Zeit des Verfalles
zugänglich war, ist übrigens noch weit undeutlicher, so daß die Amateur-
aufnahmen, die hier nachgebildet erscheinen, eine gewisse Bedeutung ge-
winnen.
Eine alte Ansicht von Schottwien.
Mehrere Gemälde und Kunstdrucke mit Darstellungen des Marktes Schott-
wien sind in der IV. Lieferung der „Studien und Skizzen zur Gemäldekunde"
erwähnt worden (S. 101 f.). Auch Lieferung VH (S. 174) und VHL1X (S. 213 f.)
nahmen auf die Schottwiener Gegend Bezug und einige Abbildungen waren
 
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